NGC 7635: Blase in einem kosmischen Meer

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Bildcredit und Bildrechte: Sébastien Gozé

Beschreibung: Sehen Sie die Blase in der Mitte? Die zarte schwebende Erscheinung auf dieser Weitwinkelansicht treibt scheinbar in einem kosmischen Meer aus Sternen und leuchtendem Gas. Sie ist als NGC 7635 katalogisiert – der Blasennebel.

Der etwa 10 Lichtjahre große, winzige Blasennebel und der größere Komplex aus interstellaren Gas- und Staubwolken sind ungefähr 11.000 Lichtjahre entfernt und überspannen die Grenzen zwischen den Sternbildern Kepheus und Kassiopeia. Auf der atemberaubenden Ansicht befindet sich auch der offene Sternhaufen M52 (links oben). Er ist etwa 5000 Lichtjahre entfernt.

Dieses Bild umfasst etwa zwei Grad am Himmel, was in der geschätzten Entfernung des Blasennebels einer Breite von zirka 375 Lichtjahren entspricht.

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NGC 7635: Der Blasennebel

Mitten im Bild leuchtet vor einem nebeligen Hintergrund ein Gebilde, das wie eine Seifenblase aussieht. Links oben ragt ein orangefarbener Nebel ins Bild, die restlichen Nebel im Hintergrund sind dunkel bis bläulich.

Bildcredit: NASA, ESA, Hubble-Vermächtnis-Team (STScI / AURA)

Beschreibung: Diese interstellare Erscheinung, geblasen vom Wind eines massereichen Sterns, hat eine überraschend vertraute Form. Sie ist als NGC 7635 katalogisiert, aber auch einfach als Blasennebel bekannt. Obwohl sie zart aussieht, bietet die 7 Lichtjahre große Blase Hinweise, dass gewaltsame Prozesse im Gange sind. Links über dem Zentrum der Blase befindet sich ein heißer O-Stern, der mehrere Hunderttausend Mal leuchtstärker und etwa 45 Mal massereicher ist als die Sonne. Ein heftiger Sternenwind und intensive Strahlung dieses Sterns hat die Struktur aus leuchtendem Gas in die dichtere Materie in eine umgebende Molekülwolke gesprengt. Der faszinierende Blasennebel und der damit verbundene Wolkenkomplex sind ungefähr 7100 Lichtjahre entfernt im stolzen Sternbild Kassiopeia. Diese scharfe, verlockende Ansicht der kosmischen Blase ist ein Komposit aus Bilddaten des Weltraumteleskops Hubble von 2016, das zum 26. Jahrestag von Hubbles Start veröffentlicht wurde.

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Nahaufnahme des Blasennebels

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Bildcredit: NASA, ESA, Hubble Legacy Archive; Bearbeitung und Lizenz: Judy Schmidt

Beschreibung: Es heißt Blase gegen Wolke. NGC 7635, der Blasennebel, wird vom Sternwind des massereichen Sterns BD+602522 ausgestoßen. Daneben wohnt jedoch eine riesige Molekülwolke, die rechts sichtbar ist. An diesem Ort im Raum trifft eine unaufhaltsame Kraft auf interessante Art und Weise auf ein unbewegtes Objekt. Die Wolke kann die Ausdehnung des Blasengases einschließen, sie wird jedoch von der heißen Strahlung des Zentralsterns der Blase vernichtet. Die Strahlung heizt dichte Regionen in der Molekülwolke auf und bringt sie zum Leuchten. Der Blasennebel wurde hier in wissenschaftlich zugeordneten Farben abgebildet, um den Kontrast zu erhöhen; er ist ungefähr 10 Lichtjahre groß und Teil eines viel größeren Komplexes aus Sternen und Hüllen. Der Blasennebel ist mit einem kleinen Teleskop im Sternbild der Königin von Aithiopia (Kassiopeia) zu sehen.

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Der Blasennebel

In einem roten Nebelfeld leuchtet in der Mitte eine blaue Seifenblase, die von einem dunkleren Nebel umgeben ist.

Bildcredit und Bildrechte: Bernard Michaud

Beschreibung: Diese interstellare Erscheinung, die vom Wind eines massereichen Sterns aufgeblasen wird, hat eine überraschend vertraute Form. Sie ist als NGC 7635 katalogisiert und auch als Blasennebel bekannt. Obwohl sie zart aussieht, liefert die 10 Lichtjahre große Blase Hinweise auf stürmische Prozesse, die dort stattfinden. Links neben der Blasenmitte befindet sich der heiße O-Stern, der mehrere Hunderttausend Mal lichtstärker und etwa 45-mal massereicher ist als die Sonne. Der heftige Sternenwind und die intensive Strahlung dieses Sterns hat die Struktur aus leuchtendem Gas in die umgebende Molekülwolke gesprengt. Der faszinierende Blasennebel und der damit zusammenhängende Wolkenkomplex sind etwa 11.000 Lichtjahre entfernt. Sie befinden sich im stolzen Sternbild Kassiopeia. Diese faszinierende Ansicht der kosmischen Blase wurde aus Schmalband-Bilddaten erstellt, die Emissionen ionisierter Wasserstoff- und Sauerstoffatome der Region zeigen. Um das Dreifarbenbild zu erstellen, wurden Wasserstoff- und Sauerstoff-Emissionen für Rot und Blau verwendet und für den Grünkanal kombiniert.

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Der Blasennebel

Umgeben fon einem Kranz schwach leuchtender kaminroter Wolken leuchtet eine zarte Blase in der Mitte. Im Bild sind wenige Sterne verteilt.

Bildcredit und Bildrechte: J-P Metsävainio (Astro Anarchy)

Beschreibung: Diese interstellare Erscheinung wird von den Winden eines massereichen Sterns aufgebläht und hat eine überraschend vertraute Form. Sie ist als NGC 7635 katalogisiert, aber auch einfach als Blasennebel bekannt. Obwohl sie zerbrechlich aussieht, weist die Blase mit einem Durchmesser von 10 Lichtjahren Hinweise auf gewaltsame Vorgänge auf. Rechts über der Mitte der Blase befindet sich ein heißer O-Stern, der Hunderttausende Male leuchtstärker und etwa 45-mal massereicher ist als die Sonne. Der heftige Sternwind und die intensive Strahlung dieses Sterns sprengten das Gebilde aus leuchtendem Gas aus dem dichteren Material in der umgebenden Molekülwolke. Der faszinierende Blasennebel liegt etwa 11.000 Lichtjahre entfernt im überheblichen Sternbild Kassiopeia. Diese natürliche Ansicht der kosmischen Blase wurde aus Schmalband-Bilddaten erstellt, die auch zur Erstellung eines 3D-Modells verwendet wurden.

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Die Blase und M52

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Bildcredit und Bildrechte: Robert Colombari

Beschreibung: Für das Auge halten der Blasennebel links unten und der offene Sternhaufen M52 rechts darüber auf dieser kosmischen Komposition einander die Waage. In einem anderen Maßstab wäre das Paar aber aus dem Gleichgewicht. Der Blasennebel, etwa 10 Lichtjahre groß und auch als NGC 7635 bekannt, ist in einen Komplex aus interstellarem Staub und Gas eingebettet und wird vom Wind eines einzigen massereichen O-Sterns aufgeblasen. M52 dagegen ist ein reichhaltiger offener Sternhaufen mit etwa tausend Sternen. Der Haufen hat einen Durchmesser von ungefähr 25 Lichtjahren. Entfernungsschätzungen für den Blasennebel und den mit ihm verbundenen Wolkenkomplex, der an der nördlichen Grenze der Kassiopeia zu sehen ist, belaufen sich auf etwa 11.000 Lichtjahre, während der Sternhaufen M52 knapp 5.000 Lichtjahre entfernt ist. Das weite Teleskop-Sichtfeld umfasst am Himmel etwa zwei Grad oder vier Vollmond-Durchmesser.

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Komet Lemmon und der gestirnte Himmel

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Bildcredit und Bildrechte: Nick Martin

Beschreibung: Komet Lemmon, der nun hoch über der Ekliptik zieht, verblasste am irdischen Nachthimmel dramatisch, da er nun ins äußere Sonnensystem hinauszieht. Er ist etwa 16 Lichtminuten (2 AE) von der Sonne entfernt, weist jedoch immer noch eine grünliche Koma auf und posiert rechts auf diesem 4 Grad großen Teleskopbild vom letzten Samstag, zusammen mit detailreichen Sternhaufen und Nebeln in der Kassiopeia. Die reichhaltige Hintergrund-Himmelslandschaft ist typisch für dieses protzige nördliche Sternbild, das in den dicht gedrängten Sternfeldern der Milchstraße liegt. Nahe dem Zentrum befindet sich der etwa 5000 Lichtjahre entfernte offene Sternhaufen M52. Der rot leuchtende Nebel NGC 7635 links unter M52 ist etwa 11.000 Lichtjahre entfernt und wegen seines Aussehens auf Nahaufnahmen als Blasennebel bekannt. Doch der verblassende Komet Lemmon ist nicht das einzige Vordergrundobjekt in der Szenerie. Der zarte Streifen rechts ist ein Satellit, der während der Langzeitaufnahme durch das Feld zog. Er leuchtete noch im Sonnenlicht und blitzte auf, bevor er in den Erdschatten eintauchte.

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Der Blasennebel

Vor einem matten roten Nebelhintergrund leuchtet eine bläuliche Blase, umgeben von roten Ranken.

Bildcredit und Bildrechte: Yves Van den Broek

Beschreibung: Diese interstellare Erscheinung wurde von den Winden eines massereichen Sterns geblasen und hat eine überraschend vertraute Form. Sie wurde als NGC 7635 katalogisiert und ist auch als Blasennebel bekannt. Obwohl sie zart aussieht, liefert die Blase mit einem Durchmesser von 10 Lichtjahren Hinweise auf gewaltsame Abläufe in ihrem Inneren. Rechts über der Blasenmitte befindet sich ein heißer O-Stern, der Hunderttausende Male lichtstärker und ungefähr 45-mal massereicher ist als die Sonne. Ein heftiger Sternwind und die intensive Strahlung dieses Sterns haben die Struktur aus leuchtendem Gas in das dichtere Material der umgebenden Molekülwolke gesprengt. Der eindrucksvolle Blasennebel ist etwa 11.000 Lichtjahre entfernt und befindet sich im prahlerischen Sternbild Kassiopeia. Diese Ansicht der kosmischen Blase wurde aus Schmal- und Breitband-Bilddaten erstellt und zeigt Details in der Emissionsregion in einem natürlich dargestellten Sternfeld.

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