
Bildcredit: NASA, ESA, JPL, SSI, Cassini-Bildgebungsteam
Entweichen unterirdische Ozeane durch die Schluchten auf dem Saturnmond Enceladus? Die langen Strukturen werden als Tigerstreifen bezeichnet. Sie spucken bekanntermaßen Eis aus dem kalten Inneren des Mondes ins All. Das erzeugt eine Wolke aus kleinen Eisteilchen über dem Südpol des Mondes sowie den mysteriösen E-Ring von Saturn. Die robotische Raumsonde Cassini lieferte Beweise dafür. Die Raumsonde befand sich von 2004 bis 2007 im Orbit um Saturn.
Dieses Bild zeigt Enceladus. Es entstand bei einem nahen Überflug. Die Strukturen auf der Oberfläche werden als Tigerstreifen bezeichnet. Sie sind in Falschfarben bläulich dargestellt. Warum Enceladus überhaupt so aktiv ist, bleibt ein Rätsel, zumal der gleich große Nachbarmond Mimas ganz ruhig ist.
Wenn man die ausgeworfenen Eiskörnchen analysiert, zeigen sich sogar komplexe organische Moleküle unter der Oberfläche von Enceladus. Diese großen Moleküle enthalten Kohlenstoff. Das lässt die Vermutung zu, dass es in den Ozeanen unter der Oberfläche von Enceladus vielleicht Leben geben könnte.
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