Huygens: Titan-Landefilm


Credit: ESA/NASA/JPL/U. Arizona; Musik: Beethovens Klavierkonzert Nr. 4; YouTube-Upload: djxatlanta

Beschreibung: Was sieht man, wenn man auf dem Saturnmond Titan landet? Die Sonde Huygens der Europäischen Weltraumagentur landete 2005 auf dem wolkigsten Mond im Sonnensystem, und aus den Abstiegsbildern wurde ein Zeitraffervideo erstellt. Huygens trennte sich Ende 2004 von der robotischen Raumsonde Cassini, bald nachdem diese in eine Umlaufbahn um Saturn eingeschwenkt war, und näherte sich Titan. Zwei Stunden nach der Ankunft stürzte Huygens zu Titans Oberfläche hinab und zeichnete zuerst nur die verhüllte, undurchsichtige Atmosphäre des Mondes auf. Die computergesteuerte Sonde, die etwa die Größe eines Lkw-Reifens hatte, entfaltete bald darauf einen Fallschirm, um den Abstieg zu bremsen, durchbrach die dicken Wolken und begann Bilder einer fremdartigen Oberfläche zu übermitteln, weit unterhalb von dem, was je zuvor in sichtbarem Licht zu sehen gewesen war. Huygens landete in einem ausgetrockneten Meer und überlebte 90 Minuten lang. Dabei übermittelte die Sonde einzigartige Bilder einer fremdartigen Ebene mit dunklem, sandigem Boden, der mit glatten, hellen, faustgroßen Eisbrocken übersät war.

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