
Bildcredit und Bildrechte: George Chatzifrantzis
Sieht dich der Helixnebel an? Nun, sicher nicht im biologischen Sinne, aber seine Form ähnelt schon sehr einem Auge. Den Namen Helixnebel hat er erhalten, da es so aussieht, als würde man von oben auf eine Helix oder Spirale blicken. Inzwischen ist bekannt, dass seine geometrische Form viel komplizierter ist. Dazu zählen auch die faserartigen Strukturen, die speichenförmig verlaufen. Weiter außen liegen Bögen.
Der Helixnebel ist auch als NGC 7293 bekannt. Er ist einer hellsten und am nächsten gelegenen planetarischen Nebel. Das ist eine Gaswolke, die am Ende der Entwicklung eines sonnenähnlichen Sterns entsteht. Der Sternenüberrest im Zentrum entwickelt sich zu einem Weißen Zwerg. Seine Strahlung ist so energiereich, dass das Gas, das zuvor ausgestoßen wurde, zum Leuchten angeregt wird.
Dieses Bild wurde im roten, grünen und blauen Licht in einem Zeitraum von 12 Stunden aufgenommen. Die Aufnahme enthält auch Licht, das vorwiegend von Wasserstoff abgestrahlt wird. Sie entstand mit einem privaten Teleskop in Griechenland. Eine Nahaufnahme vom inneren Rand des Helixnebels zeigt komplexe Gasknoten, deren Ursprung noch erforscht wird.