Wirbelsturmpfade auf dem Planeten Erde

Siehe Beschreibung. Weltkarte aller Wirbelstürme der Geschichte, die dokumentiert wurden. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: John Nelson, IDV Solutions

Beschreibung: Müssen wir uns Sorgen wegen Wirbelstürmen machen? Um das herauszufinden, ist es hilfreich zu wissen, wo es in der Vergangenheit Wirbelstürme gab.

Diese Erdkarte zeigt die Pfade aller Wirbelstürme, die seit 1851 gemeldet wurden. Daraus ergibt sich ein eindrucksvolles Bild, doch die Daten sind umso unvollständiger, je weiter sie in der Vergangenheit liegen. Wirbelstürme werden – je nachdem, wo sie entstehen – auch als Hurrikane, Zyklone oder Taifune bezeichnet. Die oben gezeigte Karte zeigt grafisch, dass sie normalerweise über Wasser vorkommen, was einleuchtet, da sie ihre Energie aus verdunstendem, warmem Wasser beziehen.

Die Karte zeigt auch, dass Wirbelstürme niemals den Erdäquator kreuzen oder ihm auch nur besonders nahekommen, da sich der Corioliseffekt dem Wert null nähert und Wirbelstürme sich nur wegen der Corioliskraft drehen. Die Corioliskraft ist auch der Grund, weshalb sich die Pfade der Wirbelstürme vom Äquator wegkrümmen.

Obwohl die Unvollständigkeit der Daten die Beurteilung von Langzeitentwicklungen einschränkt, und die Verbreitung von Wirbelstürmen immer noch erforscht wird, verdichten sich Hinweise, dass Wirbelstürme im Nordatlantik während der letzten 20 Jahre generell häufiger auftraten und mächtiger wurden.

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