Die Strudelgalaxie in infrarotem Staub

Im Bild breitet sich eine detailreiche, von oben sichtbare Spiralgalaxie aus, mit vielen Staubbahnen, rosa Sternbildungsgebiten und einem hellen gelblichen Zeitrum. Darüber ist eine rötliche Aufnahme in Infrarotlicht gelegt.

Credit: Infrarot: NASA, ESA, M. Regan und B. Whitmore (STScI) und R. Chandar (U. Toledo); Sichtbares Licht: NASA, ESA, S. Beckwith (STScI) und das Hubble-Vermächtnis-Team (STScI/AURA)

Beschreibung: Wie bilden Spiralgalaxien Sterne? Um das herauszufinden, fotografierte das Weltraumteleskop Hubble die nahe gelegene, fotogene Spirale M51 im Infrarotlicht, um den Staub zu betonen, der dem dichten Gas folgt, aus dem am ehesten Sterne entstehen. Um den Staub weiter zu isolieren, wurde auch ein Großteil von dem optischen Licht der Sterne digital entfernt. Das einzigartige Bild, das dabei entstand, zeigt im großen Maßstab wirbelnde, komplexe Muster und in kleineren Maßstäben viele helle Klumpen offener Sternhaufen, die zuvor versteckt waren.

Wenn ihr den Mauspfeil über das Bild schiebt, seht ihr zum Vergleich ein detailreiches Bild im sichtbaren Licht. Jeder* kann mit einem guten Fernglas die Strudelgalaxie im Sternbild Jagdhunde (Canes Venatici) sehen. M51 ist etwa 30 Millionen Lichtjahre entfernt. Dieses Bildfeld ist von oben bis unten zirka 15.000 Lichtjahre hoch. Astronomen vermuten, dass die Spiralstruktur von M51 durch die gravitative Wechselwirkung ihrer kleineren Nachbargalaxie beeinflusst wird.

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