
Bildcredit: NASA, ESA, Hubble-Nachlassarchiv; Chandra-Röntgenobservatorium; Bearbeitung und Bildrechte: Rudy Pohl
Manche erkennen hier ein Katzenauge. Andere sehen vielleicht eine riesige kosmische Meeresschnecke. Das ist einer der hellsten, detailreichsten planetarischen Nebel, die wir kennen. Er besteht aus Gas, das ein sonnenähnlicher Stern in der kurzen, aber prachtvollen Phase am Ende der Existenz ausstößt.
Der verglimmende Zentralstern im Nebel erzeugte die runden konzentrischen Schalen außen vermutlich, indem er die äußeren Schichten in einer Serie regelmäßiger Erschütterungen abstieß. Wie die schönen, komplexen, symmetrischen inneren Strukturen entstanden sind, kann man jedoch nicht gut erklären.
Dieses Bild ist ein Komposit aus einer digital geschärften Aufnahme des Weltraumteleskops Hubble und einem Röntgenlichtbild, das vom Chandra-Observatorium im Orbit aufgenommen wurde. Die einzigartige schwebende Weltraumstatue ist etwa ein halbes Lichtjahr lang. Wenn wir in das Katzenauge blicken, sehen wir vielleicht das Schicksal unserer Sonne. Sie tritt ebenfalls in die Phase eines planetarischen Nebels … in etwa 5 Milliarden Jahren.
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