New Horizons‘ Start zu Pluto

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Ben Cooper

Beschreibung: Reiseziel: Pluto. Die Raumsonde New Horizons hob 2006 mit Getöse von der Startrampe am Cape Canaveral in Florida (USA) ab und brach zu Abenteuern im fernen Sonnensystem auf. Das Fahrzeug ist das schnellste Raumschiff, das je von Menschen gestartet wurde, es passierte den Mond nur neun Stunden nach dem Start und Jupiter nach nur einem Jahr. Nachdem New Horizons fast ein Jahrzehnt durchs Sonnensystem kreuzte, passiert sie am Dienstag Pluto. Beim Start von New Horizons war Pluto offiziell ein Planet und war noch nie zuvor von einer Raumsonde besucht oder aus der Nähe fotografiert worden. Nach Pluto wird das Roboter-Raumschiff mindestens ein weiteres Kuipergürtel-Objekt besuchen, das noch weiter draußen als Pluto um die Sonne kreist. Die abgebildete Sonde New Horizons startete an der Spitze einer mächtigen Atlas-V-Rakete in den Weltraum.

Aktuelles vom Pluto-Vorbeiflug: #PlutoFlyby, Twitter, Facebook, Web
Zur Originalseite

Eine Nacht in Poker Flat

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: NASA / Jamie Adkins

Beschreibung: Vier suborbitale Forschungsraketen der NASA starteten in der Nacht des 26. Januar an der Poker Flat Research Range der Universität von Alaska. Dieses Zeitraffer-Kompositbild zeigt alle vier Starts der kleinen, mehrstufigen Raketen, die den faszinierenden, von Polarlichtern beleuchteten Winterhimmel erforschen. Während der Belichtungen kreisten Sterne um den Himmelsnordpol hoch über dem Horizont des Standorts, der sich 48 Kilometer nördlich von Fairbanks in Alaska befindet. LiDARgepulste grüne Laserstrahlen – hinterließen ebenfalls Spuren im Bild. Die gestarteten Nutzlasten – zwei Mesosphere-Lower Thermosphere Turbulence-Experimente (M-TeX) und zwei Mesospheric Inversion-layer Stratified Turbulence-Experimente (MIST) – arbeiteten erfolgreich und erzeugten Kondensstreifen in großer Höhe, die vom Boden aus beobachtbar waren.

Zur Originalseite

Start zu Lovejoy

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Lynn Hilborn

Beschreibung: Eine Atlas-V-Rakete, die mit einem US-Marinesatelliten an Bord himmelwärts donnerte, bohrt sich auf dieser sternklaren Nachtszene vom 20. Januar durch eine Wolkenbank. Auf ihrem Weg vom Startkomplex 41 der Cape Canaveral Air Force Station auf dem Planeten Erde in den Orbit zieht die Rakete am hellsten Stern Sirius vorbei – beobachtet wurde das am dunklen Strand der Canaveral National Seashore. Der Jäger Orion über dem Alphastern des Großen Hundes ist für Beobachter des nördlichen Winterhimmels eine vertraute Pose. Über Orion ist der V-förmige Sternhaufen der Hyaden – der Kopf des Stieres -, noch weiter oben ist der kompakte Sternhaufen der Plejaden leicht erkennbar. Beim oberen Bildrand finden Sie die grünliche Koma und den langen Schweif des Kometen Lovejoy, der astronomische Liebling dieser Januarnächte.

Zur Originalseite

Orion-Start

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit: NASA, Bill Ingalls

Beschreibung: Am Freitag, 7:05 Eastern Time (13:05 MEZ) donnerte Orion in den Morgenhimmel mit dem Ziel, zweimal die Erde zu umkreisen und im Pazifik zu wassern. Das Raumschiff wurde mit einer Rakete des Typs Delta IV Heavy der United Launch Aliance an der Cape Canaveral Air Force Station in Florida gestartet. Ihre erste Reise ins All, ein Testflug ohne Besatzung, brachte Orion etwa 5800 Kilometer von der Erde fort – das ist ungefähr 15 Mal mehr als die Bahnhöhe der Internationalen Raumstation. Orion reiste sogar weiter ins All als jedes für Menschen gebaute Raumfahrzeug seit den Apollo-Missionen zum Mond. Das Orion-Besatzungsmodul erreichte Geschwindigkeiten von 32.000 Kilometern pro Stunde und Temperaturen von annähernd 2200 Grad Celsius, als es etwa 4,5 Stunden nach dem Start wieder in die Erdatmosphäre eintrat.

Zur Originalseite

Ein Start und eine Landung

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Mike Killian / AmericaSpace

Beschreibung: Vier Digitalbilder mit identischem Bildausschnitt, die an der Atlantikküste am Cape Canaveral auf dem Planeten Erde fotografiert wurden, wurden zu dieser nächtlichen Himmelslandschaft kombiniert. Leicht verschobene kurze Strichspuren sprenkeln den Himmel, doch die Belichtungszeiten wurden gewählt, um dem Flug einer Falcon-9 -Rakete zu folgen. Der Start am 21. September transportierte eine Dragon-X-Kapsel mit Versorgungsgütern zur Internationalen Raumstation. Über dem hellen Blitz, der nach dem Start zu sehen war, zieht die Feuerspur der ersten Raketenstufe von links aufwärts. Nach der Trennung zündet die zweite Stufe in der Bildmitte, und die Rakete steigt in den niedrigen Erdorbit auf. Der Blitz in der Mitte des Horizonts zeigt Wiederzündung und den kontrollierten Abstieg der ersten Stufe der Falcon 9 mit sanfter Wasserlandung vor der Küste.

Zur Originalseite

OCO-2-Nachtstart

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Rick Baldridge

Beschreibung: Auf dieser faszinierenden Langzeitbelichtung wölben sich am Nachthimmel Sternbögen über der nebeligen Monterey Bay und den Lichtern von Santa Cruz in Kalifornien in den Vereinigten Staaten. Da die Belichtung am 2. Juli etwa um 2:56 Pacific Daylight Time begann, zeichnete sie auch die Bahn einer Delta-II-Rakete auf, welche die Raumsonde OCO-2 der NASA in die Umlaufbahn brachte. Die Leuchtspur, die hier von einem Aussichtspunkt 320 Kilometer nördlich der Startrampe des Militärflugplatzes Vandenberg zu sehen ist, zeigt die ersten fünf Minuten des Raketenflugs entlang einer Flugbahn Richtung Südwesten über den Pazifik, um A-Train in einer polaren Umlaufbahn um den Planeten Erde zu erreichen. Die gesamte Spur bis zum Abschalten der Haupttriebwerke ist aufgezeichnet, mit einem sehr zarten Bausch am Ende, der den Abwurf der Nutzlastverkleidung markiert. Die beiden hellsten Strichspuren unter dem Raketenpfad sind der Alpha- und der Beta-Stern des Sternbildes Kranich, der hoch am südlichen Himmel fliegt. Das Missionsziel von OCO-2 ist eine Analyse des Kohlendioxids in der Atmosphäre, vom Weltraum aus beobachtet, während der Planet Erde atmet.

Zur Originalseite

Rakete, Meteor und Milchstraße über Thailand

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Matipon Tangmatitham

Beschreibung: Kann der Nachthimmel ruhig und surreal zugleich wirken? Als ruhig könnte man auf dem oben gezeigten Panoramabild vom letzten Freitag die blassen Lichter kleiner Städte bezeichnen, die in der dunklen Landschaft im Vordergrund des Nationalparks Doi Inthanon in Thailand leuchten, sowie die zahlreichen Sterne, die über die dunkle Himmelslandschaft verstreut sind. Auch der Planet Venus und ein Band des Zodiakallichtes sind links im Bild zu sehen. Es wurden aber auch ungewöhnliche Ereignisse festgehalten. Erstens scheint das Zentralband unserer Milchstraße – ein normalerweise gewöhnlicher Anblick – hier surreal über dem Boden zu schweben. Weiters wurde rechts im Bild zufällig die Leuchtspur eines Meteors aufgezeichnet. Doch die vielleicht ungewöhnlichste Komponente ist die helle Stelle links neben dem Meteor. Dieser Fleck ist die Abgasfahne einer aufsteigenden Ariane-5-Rakete, die wenige Minuten zuvor in Kourou (Französisch-Guayana) gestartet wurde. Wie viel Glück hatte der Astrofotograf, einen Raketenstart im Bild festzuhalten? Ziemlich viel – der Zeitpunkt für das Foto wurde nicht nach dem Raketenstart gewählt. Ein glücklicher Zufall war auch, dass der Rest des Himmels so fotogen – und vielleicht surreal – war.

Zur Originalseite

Raketenblitz und Strichspuren

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Mike Killian / AmericaSpace

Beschreibung: Eine auf Stativ fixierte Kamera, die nach Osten über das Wendebecken beim Kennedy Space Center gerichtet war, fotografierte am Abend des 23. Januar im Laufe von drei Stunden diese Strichspuren als Serie kurz belichteter Aufnahmen. Da sie nur wenige Meilen von der Startrampe 41 der Cape Canaveral Air Force Station entfernt positioniert war, hielt sie auch den spektakulären Nachtstart einer Atlas-V-Rakete fest, die den Tracking and Data Relay Satellite TDRS-L (ein Kursverfolgungs- und Datenrelaissatellit) der NASA transportierte. Die scheinbare Bewegung der Sterne, durch welche die Strichspuren am Himmel entstanden, spiegelt bloß die tägliche Rotation des Planeten Erde um seine Achse wieder. Doch diese Rotation ist auch der Grund dafür, dass sich der Raketenblitz nach Osten über den Atlantik wölbt. Beim Start Richtung Osten in Richtung der Erdrotation addiert sich die Rotationsgeschwindigkeit zur Geschwindigkeit der Rakete und reduziert den Treibstoffbedarf, um die Umlaufbahn zu erreichen. Ironischerweise ist TDRS-L für einen geosynchronen Orbit vorgesehen. Dort, etwa 36.000 Kilometer über dem Äquator, entspricht seine Umlaufperiode der Erdrotation, und der Satellit hängt regungslos am Himmel des Planeten Erde.

Zur Originalseite