Meteore über dem Berg mit vier Mädchen

Hinter einem Zelt ist eine nächtliche Berglandschaft mit Gipfeln. Am Himmel darüber ziehen zahllose Meteore der Perseïden ihre Spuren an einem sternklaren Himmel mit vielen interessanten Himmelsobjekten. Sie strömen von einem Radianten im Sternbild Perseus aus.

Bildcredit und Bildrechte: Alvin Wu

In manchen Nächten regnet es Meteore. Der jährliche Meteorstrom der Geminiden erreicht in den nächsten beiden Nächten seinen Höhepunkt. Dabei regnet Asteroidenstaub auf die Erde herab. Dieses Jahr sind die Geminiden blasser, weil der helle Vollmond am Mittwoch die Beobachtung in den langen Nächten erschwert.

Dieses Bild entstand beim Perseïden-Meteorstrom im August dieses Jahres. Dabei wurden zahlreiche Lichtspuren über dem Berg mit vier Mädchen in Zentralchina fotografiert. Der helle offene Sternhaufen der Plejaden steht rechts oben. Zahlreiche Emissionsnebel leuchten rot, viele davon liegen im diagonalen Band der Milchstraße.

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Perseïdennacht bei Yosemite

Über dem Yosemite-Nationalpark strömten die Meteore der Perseïden scheinbar aus dem Sternbild Perseus. Die Straße unten wird von einem Fahrzeug beleuchtet.

Bildcredit und Bildrechte: Mike Shaw

Der Meteorstrom der Perseïden war in der Nacht von 11. auf 12. August 2016 sehr ergiebig. Der Himmel des unvergesslichen Abends wurde an einem Aussichtspunkt im Yosemitetal auf der Erde fotografiert. Die Bildserie entstand im Lauf einer ganzen Nacht. Daraus wurden 25 Einzelbilder für diese Szenerie gewählt. Jedes Bild zeigt einen einzelnen Meteor und wurde an den Hintergrundsternen ausgerichtet.

Die digitale Manipulation gleicht die Erdrotation aus. Sie ermöglicht den perspektivischen Blick auf eine Explosion farbiger Spuren, die aus dem Radianten strömen. Dieser liegt im Sternbild Perseus. Das letzte Abendrot leuchtet nach Sonnenuntergang sanft auf die Westseite von El Capitan.

Kurz vor Sonnenaufgang schimmert Zodiakallicht neben dem Half Dome. Es verläuft am fernen Horizont des Tals vom Osten aufwärts. Das Zodiakallicht heißt auch „falsche Dämmerung“. Scheinwerfer beleuchten die Straße im Tal. Das Bild der Perseïdennacht war voller Himmelsschätze. Dazu zählten die Milchstraße und der Sternhaufen der Plejaden.

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Geminiden-Meteore über dem Xinglong-Observatorium

Über dem Xinglong-Observatorium ziehen Meteore der Geminiden über den Himmel. Sie strömen vom Sternbild Zwillinge aus, das links oben am Himmel steht. Rechts oben ist der Orion, darunter leuchtet eine helle Feuerkugel auf.

Bildcredit und Bildrechte: Steed Yu und NightChina.net

Woher kommen die Geminiden? Was den Ort am Himmel betrifft, strömen die Streifen des Meteorstroms der Geminiden aus dem Sternbild Zwillinge. Das zeigt dieses Bildkomposit deutlich. Die Leuchtspuren stammen von Steinchen, so groß wie Sandkörner.

Bezogen auf den Ursprungskörper zeigen die Flugbahnen im Sonnensystem zum Asteroiden 3200 Phaethon. Doch das ist ziemlich rätselhaft, weil das ungewöhnliche Objekt anscheinend fast inaktiv ist. Vielleicht finden auf 3200 Phaethon größere Ereignisse statt, die ihn von Staub befreien, von denen wir nichts wissen. Trotzdem ist es ein Rätsel, was genau geschieht und warum.

Beim Höhepunkt letzte Woche wurden mehr als 50 Meteore fotografiert, als sie über dem Xinglong-Observatorium in China ihre hellen Spuren zogen. Dabei war auch eine helle Feuerkugel. Die Geminiden im Dezember sind einer der am besten vorhersagbaren und aktivsten Meteorströme. Daher wird wahrscheinlich weiterhin untersucht, woher sie stammen.

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Geminiden des Südens

Über den Magellan-Zwillingsteleskopen breitet sich der Nachthimmel mit den Zwillingen, Orion, den Plejaden und weiteren Himmelsschätzen aus. Meteore der Geminiden zischen über den Himmel.

Bildcredit und Bildrechte: Yuri Beletsky (Carnegie Las-Campanas-Observatorium, TWAN)

Der jährliche Meteorstrom der Geminiden auf der Erde war keine Enttäuschung. Er erreichte am 14. Dezember vor der Dämmerung seinen Höhepunkt, als unser Planet durch den Staub des aktiven Asteroiden 3200 Phaethon pflügte. Die Meteore strömen vom Radianten des Stroms in den Zwillingen aus. Die Nachtlandschaft entstand auf der Südhalbkugel.

Für dieses Bild wurden mehr als 5 Stunden lang viele Einzelbilder fotografiert. Sie zeichneten die Meteorspuren auf. Dann wurden einzelne Bilder für das Ergebnis-Kompositbild ausgewählt und am sternklaren Himmel ausgerichtet. Der Himmel lag über den 6,5-Meter-Magellan-Zwillingsteleskopen am Las-Campanas-Observatorium in Chile. Rigel im Orion und Sirius leuchten hell neben der Milchstraße, die zum Zenit aufsteigt.

Der Radiant des Meteorstroms steht unten am Horizont bei Castor und Pollux. Das sind die Zwillingssternen in Gemini. Der Radianteffekt entsteht durch die Perspektive. Die parallelen Meteorspuren laufen scheinbar in der Ferne zusammen. Die Meteore der Geminiden treten mit etwa 22 km/s in die Erdatmosphäre ein.

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Gemini schickt Sterne zum Paranal

Über dem Paranal-Observatorium der ESO blitzen Meteore der Geminiden auf. Sie strömen scheinbar von einem Punkt im Sternbild Zwillinge aus. Dort liegt der Radiant. Auch Jupiter, die Plejaden und das Sternbild Orion schmücken den Himmel.

Bildcredit und Bildrechte: Stéphane Guisard (Los Cielos de America), TWAN

Der Radiant lag im Sternbild Zwillinge. Von dort aus regnet der Meteorstrom der Geminiden jedes Jahr auf den Planeten Erde. Am Montag in der Nacht erreichen die Geminiden ihren Höhepunkt. Es könnte atemberaubend werden. Diese Überlagerung von Bildern zeigt den eindrucksvollen Höhepunkt des Meteorstroms im Jahr 2012. Die Himmelslandschaft ist ein Komposit. Es wurde aus 30 Aufnahmen erstellt, die je 20 sec belichtet wurden, und zeigt die hübschen Sternschnuppen der Zwillinge.

Die Bilder wurden in der dunklen chilenischen Atacamawüste über dem Paranal-Observatorium der ESO fotografiert. Die vier großen Teleskope auf dem Paranal, die vier Hilfsteleskope und das VLT-Himmelsdurchmusterungsteleskop sind geöffnet und beobachten. Am Himmel leuchten der helle Jupiter (links), Orion (links oben) und das blasse Licht der Milchstraße. Die Geminiden entstehen aus Staub in der Bahn des aktiven Asteroiden 3200 Phaethon. Sie treten mit etwa 22 km/s in die Erdatmosphäre ein.

Heute: Geminiden-Tweet-Chat der NASA

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Leoniden und Freunde

Am Himmel über einer Gartensternwarte in Onrario fallen Meteore vom Himmel. Dort leuchtet das Sternbild Orion mit der Barnardschleife und ganz oben der Sternhaufen der Hyaden.

Bildcredit und Bildrechte: Malcolm Park (North York Astronomical Association)

Diese Woche regneten die Meteore der Leoniden auf den Planeten Erde, wie jedes Jahr um diese Zeit. Es ist ein Strom aus Staub und Teilchen, die aus der Bahn des Kometen 55P/Tempel-Tuttle stammen. Auf diesem Kompositbild fallen die Leoniden vom Himmel. Vorne steht eine Sternwarte in einem Garten im Süden von Ontario.

Die Einzelbilder wurden mit einer Kamera auf einem Stativ fotografiert. Sie zeigen die Aktivität der hellen Meteore. Sie dauerte die ganze Nacht von 16. auf 17. November. Es war etwa einen Tag vor dem moderaten Höhepunkt des Stroms.

Die Einzelbilder sind auf das Sichtfeld fixiert. Daher sind nicht alle Meteorspuren am Sternfeld im Hintergrund ausgerichtet. Das Panorama wurde am Abend fotografiert, als Orion im Süden über dem Horizont stand. Daher laufen die Spuren nicht beim Radianten des Meteorstroms im Löwen zusammen. Der Löwe liegt links außerhalb des Bildes.

Doch einige Strichspuren zeigen Meteore der Tauriden. Dieser Strom ist ebenfalls im November aktiv. Sogar spontane Meteore traten auf, zum Beispiel eine helle Feuerkugel mit Reflexionen nahe am Horizont.

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Leoniden über dem Monument Valley

Wie Regen strömen Meteore der Leoniden vom sternklaren Himmel. Vorne zeichnen sich die Silhouetten der Tafelberge im Monument Valley ab.

Bildcredit und Bildrechte: Sean M. Sabatini

Es gab einen Schauer über dem Monument Valley – doch es regnete kein Wasser, sondern Meteore. Dieses Komposit entstand aus sechs Einzelbildern, die je 30 Sekunden belichtet wurden. Sie wurden 2001 fotografiert. Damals war der Strom der Leoniden sehr aktiv. Die Erde wanderte durch einen besonders dichten Schwarm sandgroßer Teilchen des Kometen Tempel-Tuttle. Dadurch trat eine Meteorschliere pro Sekunde auf.

Die Meteore zogen parallel über den Himmel. Sie alle strömten vom Radianten des Meteorstroms aus zur Erde. Der Radiant war ein Punkt am Himmel im Sternbild Löwe (Leo).

Diese Woche erreicht der Leoniden-Meteorstrom seinen alljährlichen Höhepunkt. Zwar sollte das Licht des Mondes die Helligkeit vieler Meteore nicht übertrumpfen. Doch dieses Jahr sieht man zum Höhepunkt des Stroms vielleicht 15 Meteore pro Stunde. Das ist eine gute Rate, aber nicht so gut wie die Leoniden 2001. Übrigens: Wie viele Meteore erkennt ihr auf diesem Bild?

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Mondlose Meteore und die Milchstraße

Über dem dunklen Horizont strömen viele Meteore von einem Punkt im Sternbild Perseus aus, es ist der Radiant der Perseïden. Hinten sind Zodiakallicht und die Milchstraße.

Bildcredit und Bildrechte: Petr Horálek

Habt ihr den Meteorstrom der Perseïden gesehen? Der vorhergesagte Höhepunkt des jährlichen Stroms war zwar schon letzte Nacht. Trotzdem sollten auch heute Nacht (13. bis 14. August) noch Meteore aufleuchten. Am besten seht ihr nach Mitternacht bei klarem, dunklem Himmel einfach nach oben.

Der Neumond am 14. August ist dieses Jahr günstig, um Meteore der Perseïden zu beobachten. Der fast neue Mond geht nicht vor der Morgendämmerung auf. Bis dahin sind auch viele blasse Meteore ohne Störung durch helles Mondlichtgut zu sehen. Der Perseïden-Meteorstrom fand zuletzt 2013 um den Neumond statt. Damals wurden die Fotos für dieses Bild bei dunklem, mondlosem Himmel fotografiert. Der Ort war die Insel Hvar vor der kroatischen Küste.

Das Weitwinkel-Komposit zeigt 67 Meteore. Sie strömen aus dem heroischen Sternbild Perseus. Dort liegt der Radiant des Stroms. Die Meteore wurden von 8. bis 14. August 2013 mit einem zarten Zodiakallicht und der Milchstraße im Hintergrund fotografiert. Der nächste mondlose Perseïden-Meteorstrom ist im August 2018.

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