Januar-Polarlicht über Norwegen

Am Himmel breitet sich ein grünes Polarlicht aus. Unten sind teilweise verschneite Berge von dem grünen Licht beleuchtet.

Bildcredit und Bildrechte: Bjørn Jørgensen

Was schwebt da am Himmel? Ein Polarlicht. Vor fünf Tagen ereignete sich auf der Sonne ein großer koronaler Massenauswurf und schickte eine Wolke schnell wandernder Elektronen, Protonen und Ionen zur Erde. Ein Großteil dieser Wolke zog an der Erde vorbei, doch ein Teil davon traf die Magnetosphäre und führte zu spektakulären Polarlichtern in hohen nördlichen Breiten.

Oben ist eine besonders fotogene Polarlicht-Korona zu sehen. Sie wurde letzte Nacht über Grotfjord in Norwegen fotografiert. Manche erkennen im schimmernden grünen Leuchten des rekombinierten atmosphärischen Sauerstoffs vielleicht einen großen Adler. Scheibt uns, was ihr darin erkennt! Diese Runde an Sonnenaktivität ist noch nicht vorüber. Gestern trat eine neue, noch mächtigere Sonneneruption auf. Diese könnte schon heute Abend für weitere fantastische Polarlichter sorgen.

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Ganzhimmels-Polarlicht über Norwegen

Am dunklen Himmel leuchtet ein riesiges grünes und rotes Polarlicht über Norwegen.

Bildcredit und Bildrechte: Sebastian Voltmer

Höher als das höchste Gebäude, höher als der höchste Berg, ja sogar höher das am höchsten fliegende Flugzeug liegt das Reich der Polarlichter. Diese reichen selten tiefer als 60 Kilometer herab und können bis zu 1000 Kilometer hoch leuchten.

Der Schimmer der Polarlichter entsteht, wenn energiereiche Elektronen und Protonen Moleküle in der Erdatmosphäre treffen. Vom Weltall aus gesehen erscheint ein lückenloses Polarlicht oft als Kreis um einen Magnetpol der Erde. Dieses waagrecht verkürzte Weitwinkelbild zeigt ein unerwartetes Polarlichtspektakel, das vor einem Monat im Osten von Norwegen über den ganzen Himmel reichte.

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Ein unvergessliches Polarlicht über Norwegen

Über einer verschneiten Nachtlandschaft breitet sich ein riesiger Polarlichtschleier aus.

Bildcredit und Bildrechte: Ole Christian Salomonsen

Es war eines der denkwürdigsten Polarlichter der Saison. Es gab grünes Licht, rotes Licht und manchmal eine Mischung aus beiden. Es gab Mehrfachstrahlen, ausgeprägte Schleier und sogar eine Polarlichtkorona. Es breitete sich über einen großen Teil des Himmels aus.

Im Hintergrund leuchteten Sterne. Es waren zu viele, um sie zu zählen. Vorne stand ein Freund, der versuchte, dieselbe Ansicht festzuhalten. Die Szenerie wurde letzten Monat mit einer Fischaugenlinse um und über Tromsø in Norwegen fotografiert. Da die Sonne gerade aktiver wird, dürfen wir nächstes Jahr sogar noch aufregendere Polarlichter erhoffen.

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Um die Welt in 90 Minuten

Videocredit: Besatzungen der Expeditionen 28 und 29, ISAL, NASA’s JSC; Berechnung und Bearbeitung: Michael König; Musik: Do Dekor (Jan Jelinek), faitiche

Wie ist das, wenn man um die Erde kreist? Alle 90 Minuten kreisen die Astronauten an Bord der Internationalen Raumstation um die Erde. Kürzlich filmten Besatzungsmitglieder lichtempfindliche Nachtvideos mit Blick nach unten. Die Videos wurden digital zu diesem Zeitraffervideo zusammengefügt.

Die 18 Filmabschnitte zeigen Weltwunder an Land und am Himmel, zum Beispiel rote über grünen Polarlichtern, Lichter großer Städte und Sterne im Hintergrund. Am oberen Rand ragt meist ein Teil der Station ins Bild. Manchmal sieht man, wie sich die Solarpaneele neu ausrichten. Bitte helft, einen nützlichen Begleittext für dieses Video zu texten, indem ihr Sehenswürdigkeiten, Städte, Länder, Wetterphänomene und Sternbilder im Hintergrund markiert.

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Wasserfall, Mondbogen und Polarlicht in Island

Über einen Steilhang stürzt ein Wasserfall. Nach links breitet sich ein Regenbogen aus.

Bildcredit und Bildrechte: Stephane Vetter (Nuits sacrees)

Je länger ihr dieses Bild betrachtet, desto mehr entdeckt ihr. Vielleicht fällt der Blick zuerst auf den malerischen Wasserfall Skógafoss rechts im Bild. Zu den isländischen Sehenswürdigkeiten zählt oft auch ein bunter Lichtbogen wie jener links im Bild. Es ist kein farbiger Regenbogen, denn die Wassertropfen stammen nicht von Regen, und sie brechen auch nur indirekt das Licht der Sonne. Die Tropfen stammen vom Wasserfall, und sie werden vom fast vollen Mond beleuchtet.

Hoch oben schimmern die zarten, grünen Streifen eines Polarlichtes.

Die Szenerie wurde letzten Monat nachts fotografiert. Hinten ist eine schöne Sternenlandschaft mit dem Großen Wagen. Er ist ein Teil des Sternbildes Große Bärin (Ursa Major).

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Himmelslichter im Oktober

Hinter einem dramatischen Baum leuchten grüne und rote Polarlichter, die sich über den ganzen Himmel ausbreiten.

Bildcredit und Bildrechte: Malcolm Park

Der Oktober, wenn die Nächte auf der Nordhalbkugel länger werden, ist ein guter Monat, um nach Einbruch der Dunkelheit Polarlichter oder andere schaurige Erscheinungen zu sehen. Und diese Woche enttäuschte der Nachthimmel nicht.

Am 24. Oktober traf ein koronaler Massenauswurf der Sonne auf die Magnetosphäre der Erde und löste in weiten Gebieten Polarlichter aus. In dieser Nacht wurde in der Nähe von Whitby im kanadischen Ontario diese dramatische Silhouette vor tiefroten und schönen grünen Schleiern aus schimmerndem Licht fotografiert.

Doch sogar weiter im Süden wurden Polarlichter gemeldet, und zwar in US-Staaten wie Alabama, Kansas und Oklahoma. Diese Breiten werden nur selten von Nordlichtern heimgesucht. Die rote Farbe stammt von angeregten Sauerstoffatomen in einer Höhe von mehr als 100 Kilometern. Das ist die größte Höhe, in der Polarlichter vorkommen.

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Wolkige Nacht der Nordlichter

Das Bild zeigt sehr lebhafte grüne Polarlichter, die von der Mitte ausströmen, und rotbraune Wolken auf der linken Seite.

Bildcredit und Bildrechte: Fredrick Broms (Northern Lights Photography)

Beschreibung: Am 26. September traf ein großer koronaler Massenauswurf der Sonne auf die Magnetosphäre der Erde. Das führte zu einem heftigen geomagnetischen Sturm und ausgedehnten Polarlichtern.

Das Bild entstand etwa zur lokalen Mitternacht auf der Insel Kvaløya bei Tromsø im Norden von Norwegen. Es zeigt ein intensives, von Regenwolken umrahmtes Leuchten. Die orange gefärbten Wolken sind als Silhouetten zu sehen. Die oberen Enden der farbig schimmernden Schleier der Nordlichter befinden sich mehr als 100 Kilometer über dem Boden. Die Polarlichtstrahlen verlaufen parallel, aber durch die Perspektive strömen sie von einem Fluchtpunkt im Zenit aus.

Am unteren Bildrand der Szenerie leuchten der noch viel weiter entfernte Sternhaufen der Plejaden und der helle Planet Jupiter hinter den Wolken und dem Nordlicht.

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September-Polarlicht

Über einem ruhigen See hinter einem bewaldeten Horizont leuchtet ein Polarlicht. Das Nordlicht füllt den ganzen Himmel und spiegelt sich im ruhigen See.

Bildcredit und Bildrechte: Yuichi Takasaka / TWAN / www.blue-moon.ca

Beschreibung: Die September-Tag- und Nachtgleiche findet heute um 0905 UT statt. Wenn die Sonne den Himmelsäquator überquert und in den Süden geht, beginnt auf der Südhalbkugel der Frühling und im Norden der Herbst.

Frühling und Herbst bringen eine Zunahme an geomagnetischen Stürmen, doch der Zusammenhang mit den Jahreszeiten ist unklar. Weil die Polarlichter länger werden, beginnt mit der Tag- und Nachtgleiche auch eine gute Saison für Polarlichtbeobachtung.

Diese Schleier aus schimmerndem grünem Licht wurden zu Beginn dieses Monats fotografiert. Sie breiten sich über eine nächtliche Himmelslandschaft aus. Vorne liegt der Hidden Lake Territorial Park bei Yellowknife im kanadischen Nordwest-Territorium. Das ruhige Wasser reflektiert das Nordlicht. Dabei dringen die Strichspuren heller Sterne durch das faszinierende Himmelsleuchten.

Weil Polarlichter auf dem Planeten Erde in einer Höhe von etwa 100 Kilometern auftreten, sind sie auch vom Weltraum aus sichtbar.

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