Iguaçu – sternklare Nacht

Über einer Nachtlandschaft wölbt sich die Milchstraße am sternklaren Himmel, darunter die Magellanschen Wolken.

Bildcredit und Bildrechte: Babak Tafreshi (TWAN)

Beschreibung: Die südliche Milchstraße wölbt sich hell leuchtend in dieser sternklaren Nacht. Im Vordergrund dieses malerischen Himmelsanblicks, der am 4. Mai aufgenommen wurde, ist der Regenwald in der Nähe der atemberaubenden Iguaçu-Wasserfälle zu sehen sowie der Nationalpark an der Grenze zwischen Brasilien und Argentinien.

Wenn man himmelwärts von links dem Bogen der Milchstraße folgt, stehen dort Alpha und Beta Centauri, der Kohlensack, das Kreuz des Südens und der Carinanebel. Sirius, der hellste Stern am Nachthimmel des Planeten Erde, steht weit rechts. Der gleißende Kanopus, der zweithellste Stern der Nacht, und unsere Nachbargalaxien, die Große und die Kleine Magellansche Wolke, sind ebenfalls in die Szenerie eingebettet.

Um die Suche zu erleichtern, schieben Sie einfach den Mauspfeil über das Bild. Viel näher sind die Lichter nahe der Horizontmitte, die vom argentinischen Iguazú Falls International Airport stammen.

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Zodiakallicht versus Milchstraße

Über einer dunklen, zerklüfteten Berglandschaft wölbt sich die Milchstraße, oben steht das Sternbild Orion. In der Mitte steigt Zodiakallicht vom Horizont auf.

Bildcredit und Bildrechte: Daniel López

Beschreibung: Mitten in diesem Panorama steigt ein gespenstisches Zodiakallicht auf, es entsteht durch Sonnenlicht, das vom Staub in der ekliptischen Ebene des Sonnensystems gestreut wird. In den Wochen um die März-Tag- und Nachtgleiche (heute um 1732 UT) leuchtet das Zodiakallicht auf der Nordhalbkugel abends nach Sonnenuntergang und im Süden morgens vor Sonnenaufgang, wenn die Ekliptik in einen steilen Winkel zum Horizont steht.

Im Bild steigt das schmale Dreieck des Zodiakallichtes über dem westlichen Horizont auf und endet scheinbar beim hübschen Sternhaufen der Plejaden. Über den Plejaden wölben sich Sterne und Nebel in der Ebene unserer Milchstraße. Diese 180 Grad breite Ansicht entstand aus vier Einzelbildern, die am 10. März im Teide-Nationalpark auf der Insel Teneriffa aufgenommen wurden.

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Geminid über dem Monument Valley

Hinter Tafelbergen im Monument Valley ist ein prächtiger Sternenhimmel mit dem Orionnebel rechts oben und einem Meteor in der Mitte.

Credit und Bildrechte: Wally Pacholka (AstroPics.com, TWAN)

Beschreibung: Die Geminiden werden dieses Jahr voraussichtlich eine gute Darbietung liefern. Der alljährliche Meteorstrom der Geminiden entsteht, wenn sich der Planet Erde durch die staubigen Überreste des erloschenen Kometen Phaethon bewegt und sollte sein Maximum am 14. Dezember etwa um 6:10 MEZ erreichen. Da Beobachter der nördlichen Hemispähre eine bessere Sicht haben, könnten Bilder von Geminiden, die durch die Nacht streifen, auch winterliche Landschaften zeigen, wie etwa dieses angeschneite Bild eines Geminiden aus dem Jahr 2007 über den Spitzkuppen der Monument-Valley-Region im Südwesten der USA. Die Meteorspur zeigt zum Sternbild Zwillinge (Gemini) und dem Radianten des Stroms knapp außerhalb der linken oberen Ecke der Szenerie. Oben rechts stehen Rigel, das Schwert und die Gürtelsterne des Orion. Nahe dem östlichen Horizont stehen die hellen Sterne Prokyon (links) und Sirius. Die beiden linken Spitzkuppen sind als die Mittens (Fäustlinge) bekannt – ein deutlicher Hinweis darauf, dass, wenn man in einer kalten Dezembernacht einen Meteorstrom beobachten möchte, es ratsam ist Fäustlinge zu tragen.

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Der alte treue Vollmond

Der Geysir Old Faithful im Yellowstone Nationalpark verdeckt den Mond.

Credit und Bildrechte: Jimmy und Linda Westlake

Beschreibung: Der helle Vollmond im Oktober, der morgen die ganze Nacht lang die Landschaft beleuchtet, wird auch Erntemond genannt. Das ist traditionellerweise der Vollmond, der der Herbst-Tag- und Nachtgleiche am nächsten kommt. Doch auf diesem Reiseschnappschuss könnte man den Vollmond „Old Faith-Full Moon“ (nicht übersetzbares Wortspiel) nennen. Das Bild wurde am 4. September aufgenommen und kombiniert die regelmäßig wiederkehrenden Mondphasen mit dem Geysir Old Faithful im Yellowstone-Nationalpark, der wegen seiner zuverlässigen Eruptionen so genannt wird. Das Mondlicht, das von hinten auf die wohlbekannte gewaltige Säule fällt, erzeugt einen schaurigen Hof, der die knäulförmige Gestalt umgibt. Glücklicherweise ist der Vollmond selbst hell genug um durch den dichten wirbelnden Dampf am oberen Ende zu leuchten.

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Dunkler Himmel über dem Sequoia-Nationalpark

Am Himmel sind bogenförmig die Milchstraße und Wolkenstrukturen angeordnet.

Credit und Bildrechte: D. Duriscoe, C. Duriscoe, R. Pilewski und L. Pilewski, U.S. NPS Night Sky Program

Beschreibung: Scrollen Sie nach rechts, um einen Ausblick vom höchsten Gipfel in den angrenzenden USA zu genießen. Das obige digital zusammengefügte 360-Grad-Panorama, aufgenommen Mitte Juli, zeigt den Ausblick vom 4400 Meter hohen Mt. Whitney im Sequoia-Nationalpark in Kalifornien. Das eckige Geröll im Vordergrund ist über den Gipfel des Mt. Whitney verstreut, während im Hintergrund, unmittelbar unter dem Horizont, Gipfel der Bergkette der Sierra Nevada zu sehen sind. Der Himmelsausblick zeigt auch Lichtverschmutzung, die von Los Angeles und Fresno ausgeht und knapp über dem Horizont zu sehen ist. Dunkle Wolken, besonders augenscheinlich links im Bild über dem Horizont, sind die Überreste eines Gewitters nahe dem Death Valley, das kurz zuvor stattgefunden hat. Hoch darüber wölbt sich das Band der Milchstraße über den linken Teil des Bildes. Helle leuchtende Bänder sind am ganzen Himmel zu sehen, aber besonders markant im rechten Teil des Bildes. Der Planet Jupiter ist der hellste Punkt links im Bild. Ein scharfes Auge findet auch die blassen Abbilder der weit entfernten Andromeda-Galaxie, einer Satellitenspur und vieler Sternbilder. Heute ist der 100. Jahrestag der Vervollständigung der historischen Steinhütte auf dem Mt. Whitney, die rechts im Bild zu sehen ist.

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Die Milchstraße über den Badlands

Über Bergen steigt die Milchstraße auf.

Credit und Bildrechte: Wally Pacholka (AstroPics.com, TWAN)

Beschreibung: Warum ein Bild nur von den Badlands aufnehmen, wenn man eines fotografieren kann, das auch den spektakulären Himmel darüber zeigt? So ein Panorama aus vier digital zusammengefügten Bildern wurde Ende Juni gegen Mitternacht mit Blick nach Südwesten aufgenommen. Die ungewöhnlichen Spitzkuppen der Badlands Wall im Vordergrund, Teil des Badlands-Nationalparks in South Dakota in den USA, wurden vorübergehend während einer Langzeitbelichtung des Nachthimmels im Hintergrund mit einem Blitzlicht aufgehellt. Die bergähnlichen Spitzkuppen bestehen aus weichen Felsen, die scharfe Erosionsspuren von Wind und Wasser aufweisen. Die Badlands in South Dakota enthalten auch uralte Betten, die reich an leicht zu findenden Fossilien sind. Manche Fossilien sind mehr als 25 Millionen Jahre alt und enthalten Hinweise auf die evolutionären Ursprünge des Pferdes und des Säbelzahntigers. Der helle Jupiter dominiert links unmittelbar über den Spitzkuppen den Himmel, während die spektakuläre Milchstraßengalaxie rechts im Bild hinabläuft.

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Die Milchstraße über dem Devils Tower National Monument

Auf dieser Nachtaufnahme steigt hinter der Silhouette des Teufelsturms in Wyoming am Horizont die Milchstraße nach links oben auf.

Credit und Bildrechte: Wally Pacholka (TWAN)

Beschreibung: War der Teufelsturm einst ein explosiver Vulkan? Der Ursprung des Devils Tower in Wyoming in den USA, der als Kulisse in Filmen wie Unheimliche Begegnung der dritten Art berühmt wurde, ist immer noch umstritten, wobei die Haupthypothese besagt, dass es sich dabei um einen ausgehärteten Lavakanal handelt, der vielleicht nie die Oberfläche erreichte um ein Vulkan zu werden. Der hellere Felsen, der einst den dichten vulkanischen Pfropfen umgab, ist nun wegerodiert und hinterließ den dramatischen Turm. Hoch darüber wölbt sich das Zentralband der Milchstraße über den Himmel. Viele bemerkenswerte Himmelsobjekte sind zu sehen, darunter die dunklen Fasern des Pfeifennebels und der rötliche Lagunennebel rechts vom Turm. Grünes Gras und Bäume säumen den Vordergrund, während mondbeleuchtete Wolken links vom Turm zu sehen sind. Anders als bei vielen anderen internationalen Wahrzeichen ist es Bergsteigern erlaubt, auf den Teufelsturm zu klettern.

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Sternklare Nacht am Mount Rushmore

Über dem Mount Rushmore in South Dakota ragt der Große Wagen knapp über einen Berggipfel. Rechts oben ist der Kleine Wagen.

Credit und Bildrechte: Wally Pacholka (TWAN)

Der sternklare Nachthimmel funkelt über den Black Hills von South Dakota und dem Mount-Rushmore-Nationalpark in den Vereinigten Staaten. An diesem historischen Schauplatz befinden sich riesige Skulpturen von vier US-Präsidenten. Es sind George Washington, Thomas Jefferson, Theodore Roosevelt und Abraham Lincoln. Sie sind in die südöstliche Flanke der Granitfelsen gemeißelt.

Über den historischen Denkmälern der Unabhängigkeit des Landes leuchten nachts Sterne und Sternbilder, die auf der ganzen Nordhalbkugel bekannt sind. Am markantesten sind die Sterne im Großen Bären (Ursa Major) und dem Asterismus, der als Großer Wagen bekannt ist. Er ruht in der Bildmitte über dem Rand der Klippe.

Folgt dem Bogen der Deichsel des Großen Wagens, dann findet ihr Arkturus. Er ist der helle, gelbliche Stern links unten. Wenn ihr die zwei Sterne ganz rechts im Großen Wagen in einer Linie nach rechts oben verlängert, zeigt sie zum Polarstern. Er ist der Nordstern des Planeten Erde.

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