Dreiviertelmond hinter einem Berg in Schweden

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Bildcredit und Bildrechte: Göran Strand

Beschreibung: Das ist ein Dreiviertelmond. Erdlingen ist eher der Vollmond vertraut, wenn Lunas ganze Vorderseite von der Sonne beleuchtet ist, oder der Sichelmond, wenn nur der Rand der Mondvorderseite beleuchtet ist. Wenn mehr als die Hälfte, aber noch nicht der ganze Mond beleuchtet ist, könnte man diese Phase als Dreiviertel bezeichnen. Dreiviertelmonde werden selten im Fernsehen oder in Filmen dargestellt, sind aber ziemlich häufig am Nachthimmel zu sehen.

Dieses Bild wurde Ende letzten Monats in Jämtland (Schweden) fotografiert. Der Dreiviertelmond wurde wenige Tage später ein Sichelmond, dann ein Neumond, dann wieder eine Sichel, und vor wenigen Tagen war er wieder gewölbt. Und dieser Dreiviertelmond ist heute Nacht wieder zu sehen und wird Freitagnacht ein voller Bibermond. Der Fotograf hatte seine Ausrüstung aufgebaut, um eine malerische Dreiviertelmondlandschaft zu fotografieren, und war ziemlich überrascht über ein Flugzeug, das weit im Vordergrund scheinbar daran vorbeiflog.

Radiotipp:

Ö1-SendungSternderl schauen – dem Himmel so nah“ – online nachhören!

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Planeten am Flügel

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Bildcredit und Bildrechte: Dong Han

Beschreibung: Seit Kurzem sind der helle Jupiter und der schwächere Mars für morgendliche Himmelsbeobachter leicht erkennbar. Am 7. Januar erreichen vor Beginn der Morgendämmerung die beiden mit bloßem Auge sichtbaren Planeten eine enge Konjunktion nahe dem Horizont. Sie sind am östlichen Himmel nur einen Viertelgrad voneinander entfernt. Die scheinbare Distanz entspricht ungefähr dem halben Winkeldurchmesser eines Vollmondes.

Auf diesem Schnappschuss vom frühen Morgen des 5. Januar, hinter dem Flügel eines hoch fliegenden Flugzeuges, stehen die Planeten Jupiter (links) und Mars (Mitte) in einer Reihe mit dem ausgewogenen Zubenelgenubi (rechts), dem Alphastern im Sternbild Waage (Libra). Darunter leuchten die Lichter von Zentraleuropa bei Prag in der Tschechischen Republik auf dem Planeten Erde.

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Am Freitag lächelte der Mond

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Bildcredit und Bildrechte: Tunç Tezel (TWAN)

Beschreibung: Am Freitag lächelte Frühaufstehern der alte Mond. Seine abnehmende, sonnenbeleuchtete Sichel wurde auf dieser klaren, stimmungsvollen Szene bei Bursa in der Türkei (Planeten Erde) fotografiert. In zarten Dämmerungsfarben leuchten die nahen Himmelslichter Jupiter (oben) und Venus am östlichen Horizont. Doch am heutigen Samstag ist Neumond, und Anfang nächster Woche wird seine zunehmende Sichel der untergehenden Sonne folgen, wenn sie im Westen untergeht. Dann begleitet das Lächeln des jungen Mondes Saturn und Merkur am frühen Abendhimmel.

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Ein Septembermorgenhimmel

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Bildcredit und Bildrechte: Tamas Ladanyi (TWAN)

Beschreibung: Der Mond, drei Planeten und ein heller Stern versammelten sich am 18. September am Morgenhimmel über Schloss Veszprém in Ungarn um die Ekliptik. Auf dieser Himmelslandschaft leuchten Merkur und Mars in der Dämmerung nahe am östlichen Horizont, verschwanden aber bald im Glanz der Sonne. Regulus, der Alphastern im Sternbild Löwe, ist der helle Punkt beim abnehmenden Sichelmond, die gleißende Venus steht am oberen Bildrand. Frühaufsteher auf dem ganzen Planeten Erde konnten die schöne Morgenkonjunktion von Mond, Planeten und dem hellen Stern verfolgen. Interessanterweise bedeckte der Mond Regulus – er wanderte am 18. September innerhalb von 24 Stunden genau vor Regulus und jedem der drei Planeten vorbei. Die zeitliche Planung und Beobachtung der an unterschiedlichen Orten sichtbaren Mondbedeckungen war jedoch sehr schwierig und meist nur am Tageshimmel möglich.

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Nacht der Perseïden

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Bildcredit und Bildrechte: Petr Horálek

Beschreibung: An diesem Wochenende regnen beim Höhepunkt des jährlichen Perseïdenstroms Sternschnuppen herab. Die Meteore des Perseïdenschauers sind meist hell und farbenfroh, sie entstehen durch Staub, den der Planet Erde in der Bahn des Kometen Swift-Tuttle zusammenfegt. Sie strömen vom Radianten im Perseus aus, der bei klarem Himmel frühmorgens über dem Horizont steht. Zwar stört das Licht des abnehmenden August-Dreiviertelmondes, doch die Perseïden dieses Jahres sind vielversprechend, besonders wenn Sie in guter Gesellschaft sind und einen offenen Platz finden, der weit von Städten entfernt ist. Die Einzelbilder dieser Kompositansicht zeigen helle Perseïden von 2016 vor einem sternklaren Hintergrund mit Milchstraße, auch die blasse Andromedagalaxie ist über der Mitte zu sehen. Im Vordergrund versammelten sich Astronomen aller Altersgruppen auf einem Hügel bei der slowakischen Ortschaft Vrchteplá.

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Ringförmige Finsternis nach Sonnenaufgang

Am klaren Himmel steigt die Sonne am Morgenhimmel auf. Weiter oben wird sie vom Mond bedeckt, bis sie einen Ring um den Neumond bildet.

Bildcredit und Bildrechte: Vincent Bouchama

Am Sonntag, 26. Februar, war der Morgenhimmel im Norden von Patagonien klar und blau. Diese weite Szene ist ein Komposit. Es zeigt den Blick über Valle Hermoso in Facundo (Chubut, Argentinien) und folgt der Sonne nach Sonnenaufgang. Dabei findet eine ringförmige Sonnenfinsternis statt.

Das Panorama entstand aus einer Serie an Aufnahmen, die Abständen von drei Minuten entstanden. Es zeigt die erste Sonnenfinsternis des Jahres. Sie beginnt deutlich über dem fernen östlichen Horizont. Eine Aufnahme entstand etwa zur Finsternismitte. Sie zeigt wie erwartet den Feuerkranz. Das ist die Silhouette des Neumondes, der etwas zu klein ist, um die helle Sonne abzudecken. An diesem Ort auf dem Planeten Erde dauerte die ringförmige Phase der Finsternis kurze 45 Sekunden.

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Morgen, Mond und Venus

Links breiten sich rosarote Strahlenbüschel am dunkelblauen Himmel aus. Die Sonne steht dort unter dem Horizont. Rechts treffen sich die rosaroten Büschel beim Gegendämmerungspunkt im Westen. Der Sichelmond und die Venus stehen in der Nähe der Sonne.

Bildcredit und Bildrechte: Babak Tafreshi (TWAN)

Das Panorama zeigt eine weite Himmelslandschaft im kenianischen Amboseli-Nationalpark. An diesem Morgen im November gingen ein alter Sichelmond und der Morgenstern kurz vor der Sonne auf. Die Sonne steht noch unter einer Akazie am östlichen Horizont. Ihre Position ist leicht erkennbar. Links laufen zarte Schimmer aus Licht und Schatten in der Dämmerung bei der Sonne zusammen.

Die warmen Sonnenstrahlen werden als Strahlenbüschel bezeichnet. Unsichtbare Wolken am Horizont skizzieren sie durch ihren Schattenwurf. Nach rechts hin wölben sich die Strahlen aus Licht und Schatten über dem Profil des Kilimandscharo. Sie laufen am westlichen Horizont zusammen. Dort werden sie als Gegendämmerungsstrahlen bezeichnet. Sie markieren den Punkt gegenüber der aufgehenden Sonne. Die Wolkenschatten sind parallel. Doch wegen der Perspektive laufen am fernen Horizont zusammen.

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Dämmerung mit Mond, Merkur und Radioantenne

In der Abenddämmerung steht eine gelb beleuchtete Radio-Parabolantenne, die Schüssel ist nach oben gerichtet. Darüber verfärbt sich der Himmel von leuchtend rot aufwärts nach mittelblau. Oben steht der Mond, die schmale Sichel zeigt nach unten, die Nachtseite nach oben. Links unter dem Mond leuchtet Merkur.

Bildcredit und Bildrechte: Pierluigi Giacobazzi

Am 29. September stand Merkur in der Morgendämmerung beim Mond. Er war so weit von der Sonne entfernt, wie es ihm möglich ist. Der innerste Planet erreichte am Himmel des Planeten Erde fast seine größte Elongation. In der bunten Szene leuchtet Merkur links unter der abnehmenden Mondsichel, die von der Sonne beleuchtet ist. Die Nachtseite des Mondes wird von der Erde beleuchtet. Der neue Mond lag in den Armen des alten Mondes.

Unten steht die italienische Astrophysikalische Radiostation Medicina. Sie befindet sich in der Nähe von Bologna. Eine Reihe niedriger Antennen gehört zur ersten italienischen Anordnung von Radioteleskopen, sie tragen die Bezeichnung „Kreuz des Nordens“. Dazu kommt eine 32 Meter große Parabolantenne. Wer am 8. Oktober den Mond beobachten möchte, muss natürlich nicht frühmorgens aufstehen. Bei der Internationalen Nacht der Mondbeobachtung steht der Mond nach Sonnenuntergang hoch und hell als Halbmond am Abendhimmel.

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