Mond und Planeten am Morgen

Auf einem Hang stehen ein Baum und eine Person, alle sind als Silhouetten zu sehen. Der Abendhimmel ist unten rot, oben dunkelblau, in der Morgendämmerung ist der Planet Merkur zu sehen, oben am Himmel stehen links Venus und Saturn, rechts ein alter Sichelmond.

Credit und Bildrechte: Stefan Seip (TWAN)

Beschreibung: Letzten Freitag begegneten drei helle Planeten dem Mond und schmückten den Morgenhimmel. Dieses Bild der schönen Konjunktion mit Merkur, Venus, Saturn und einer schmalen Mondsichel im Dämmerungszwielicht nahe am östlichen Horizont wurde in der Nähe von Nördlingen (D) aufgenommen. Diese Planeten wandern nun auseinander, und Merkur sinkt weiter in Richtung der aufgehenden Sonne. Doch wenn Sie diese Woche auch den Rest des Himmels absuchen, sollten Sie Jupiter und Mars zu Ihrer Planetensichtungsliste hinzufügen können, wobei Mars etwa um Mitternacht aufgeht und Jupiter nach Sonnenuntergang hell leuchtet. Wenn Sie eine bessere Sicht als Galileo auf Jupiter haben möchten, besuchen Sie während der wenigen Galileischen Nächte (22.-24. Oktober) Aktivitäten und Veranstaltungen des Internationalen Jahres der Astronomie 2009.

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Nachtschein

Über einem dunklen Laubwald leuchtet der abnehmende Sichelmond vor Sonnenaufgang am dunkelblauen Morgenhimmel.

Credit und Bildrechte: Laurent Laveder (PixHeaven.net / TWAN)

Beschreibung: In den frühen Morgenstunden des 30. Juni schwebten kurz vor der Dämmerung im Osten dieser Himmelsansicht von Westfrankreich geisterhafte Wolken. Die nachtleuchtenden Wolken oder leuchtenden Nachtwolken befinden sich am Übergang zum All und reflektieren in einer Höhe von etwa 80 Kilometern über der Erdoberfläche das Sonnenlicht. Sie sind normalerweise im Sommer über den Polen zu sehen, inzwischen aber häufig auch weiter von den Polen entfernt. In diesem Fall reichten sie bis zur nördlichen Breite des Bobachters auf 48 Grad. Dieser Trend könnte ein Gradmesser für die globalen Veränderung der Atmosphäre sein. Weitere 400.000 Kilometer entfernt leuchtet die sonnenbeschienene Mondsichel, die Nachtseite ist vom Erdschein beleuchtet. Als Bonus für Frühaufsteher folgte der abnehmnende Mond im Juni am Himmel dem hübschen Sternhaufen der Plejaden, die von kosmischen Staubwolken umgeben sind und in einer Entfernung von etwa 400 Lichtjahren leuchten.

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Planetenreihe über dem Australian Radio Telescope Array

Siehe Beschreibung. Ein Klick auf das Bild liefert die höchste verfügbare Auflösung.

Credit und Bildrechte: Graeme L. White und Glen Cozens (James-Cook-Universität)

Beschreibung: Letzte Woche standen Merkur, Venus und der Mond am Himmel nahe beisammen. Diese malerische Begegnung wurde hinter den Instrumenten des Australian Telescope Compact Array (ATCA) in der Nähe von Narrabi im ländlichen New South Wales fotografiert.

Das ATCA besteht aus insgesamt sechs Radioteleskopen, jedes davon ist größer als ein Haus. Zusammen bilden sie eines der am höchsten auflösenden Messgeräte der Welt. Eindrucksvolle Begegnungen von Planeten kommen alle paar Jahre vor. Diese Gruppierung der hellsten Objekte am Nachthimmel vor Sonnenaufgang war gut zu sehen. Dieses Bild wurde das am Morgen des 6. März fotografiert, das höchste der drei hellen Himmelslichter ist Merkur.

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Venus und Jupiter am Morgenhimmel

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Credit und Bildrechte: Babak Tafreshi (TWAN)

Beschreibung: Diese beiden himmlischen Lichtbaken, die vor Sonnenaufgang hell im Osten strahlen, sind eigentlich Kinder der Sonne – die Planeten Venus und Jupiter. Als die zweit- und dritthellsten Objekte am Nachthimmel nach dem Mond erschienen Venus und Jupiter etwa 2 Grad voneinander entfernt, als dieses Bild am 30. Januar aufgenommen wurde, gestern am frühen Morgen jedoch weniger als einen halben Grad. Der beschauliche Vordergrund ist die Küstenlinie entlang der Halbinsel Miankaleh und der Gorgan-Bucht, ein wichtiges Vogel- und Naturschutzgebiet im Südosten des Kaspischen Meeres. In den nächsten beiden Tage können Frühaufsteher des gesamten Erdkreises eine Begegnung von Venus und Jupiter am Himmel mit dem abnehmenden sichelförmigen Mond genießen.

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ISS über dem Observatoire du Mont Mégantic

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Credit und Bildrechte: Guillaume Poulin (Astrolab du Parc du Mont-Megantic)

Beschreibung: Am 1. August entstand bei einer Langzeitbelichtung diese surreale Ansicht des Morgenhimmels über dem Süden von Quebec. Nur das Licht eines fast vollen Mondes beleuchtet den Himmel und die Kuppel des 1,6-Meter-Teleskops am Observatoire du Mont Mégantic. Die schattenartigen Gestalten auf der Galerie sind Astronomen, die ihre Arbeit unterbrachen, um einen Blick auf die Internationale Raumstation (ISS) über ihren Köpfen zu werfen. Die ISS – der hellste „Stern“ am mondbeleuchteten Himmel – war leicht zu erkennen, als sie vor dem sternklaren Hintergrund im hoch fliegenden Sternbild Pegasus vorbeizog.

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