Kosmische Wolken im Einhorn

Siehe Beschreibung. Kegelnebel, Fuchsfellnebel und S Monocerotis im Sternbild Einhorn; Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Bray Falls

Interstellare Wolken aus Wasserstoff und Staub sind auf dieser prächtigen Himmelslandschaft reichlich vorhanden. Das Sichtfeld ist 3 Grad breit, es liegt im blassen, fantasievollen Sternbild Einhorn (Monoceros).

In der Mitte liegt eine Sternbildungsregion. Sie ist als NGC 2264 katalogisiert. Das komplexe Gewirr aus kosmischem Gas, Staub und Sternen ist ungefähr 2700 Lichtjahre entfernt. Dort mischen sich dunkle Staubwolken mit rötlichen Emissionsnebeln, die vom energiereichen Licht junger Sterne angeregt werden. Wo die sonst undurchsichtigen Staubwolken nahe an heißen, jungen Sternen liegen, reflektieren sie auch Sternenlicht und bilden blaue Reflexionsnebel.

Nahe der Mitte liegt eine einfach geformte Struktur, die wenige Lichtjahre groß ist. Sie ist als Kegelnebel bekannt. Der Kegel ist vom roten Leuchten von Wasserstoff umrandet. Er zeigt nach links zum hellen, blau-weißen Stern S Monocerotis. S Mon ist ein Mehrfachsystem aus massereichen, heißen Sternen. Er grenzt an bläuliche Reflexionsnebel und den verworrenen Fuchsfellnebel.

Weite dunkle Markierungen am Himmel treten als Silhouetten vor einer größeren Region aus blasseren Emissionen hervor. Oben liegt der gelbliche offene Sternhaufen Trumpler 5. Die seltsam kompakte Kometenform rechts über der Mitte ist Hubbles veränderlicher Nebel.

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Im Bereich des Kegelnebels

Das Bild zeigt einen faltigen  Nebelhintergrund, der rötlich leuchtet. Links zeichnet sich ein dunkler Kegel ab mit heller Spitze, rechts unten ist eine Struktur, die an ein Fuchsfell erinnert. Dazwischen ist ein offener Sternhaufen, der an einen Weihnachtsbaum erinnert.

Bildcredit: Chilescope; Bearbeitung und Bildrechte: Utkarsh Mishra

Beschreibung: In der Umgebung des Kegelnebels befinden sich seltsame Formen und Gewebe. Die ungewöhnlichen Formen stammen von feinem interstellarem Staub, der auf komplexe Art und Weise mit dem energiereichen Licht und dem heißen Gas reagiert, das von den jungen Sternen abgegeben wird. Der hellste Stern ist S Mon rechts im Bild, der Bereich darunter wird wegen seiner Farbe und Struktur gerne Fuchsfellnebel genannt.

Das blaue Leuchten unmittelbar um S Mon entsteht durch Reflexion, weil der benachbarte Staub das Licht des hellen Sterns reflektiert. Das rote Leuchten umfasst die ganze Region und stammt nicht nur von Staubreflexion, sondern auch den Emissionen von Wasserstoff, der durch Sternenlicht ionisiert wird. S Mon ist Teil eines jungen offenen Sternhaufens mit der Bezeichnung NGC 2264, der etwa 2500 Lichtjahre entfernt im Sternbild Einhorn (Monoceros) liegt. Obwohl er direkt auf S Mon zeigt, bleiben die Details zum Ursprung des rätselhaften geometrischen Kegelnebels ganz links ein Geheimnis.

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Fuchsfell, Einhorn und Weihnachtsbaum

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Stanislav Volskiy, Chilescope Team

Beschreibung: Wolken aus leuchtendem Wasserstoff füllen diese bunte Himmelslandschaft im blassen, fantastischen Sternbild Einhorn (Monoceros). Der komplexe Wirrwarr aus kosmischem Gas und Staub ist eine Sternbildungsregion, die als NGC 2264 katalogisiert ist. Ihre Entfernung beträgt ungefähr 2700 Lichtjahre. Darin mischen sich rötliche Emissionsnebel, die durch energiereiches Licht neu geborener Sterne angeregt werden, mit dunklen interstellaren Staubwolken. Wo die sonst undurchsichtigen Staubwolken nahe bei heißen, jungen Sternen liegen, reflektieren sie auch Sternenlicht und bilden blaue Reflexionsnebel.

Das Teleskopbild umfasst ungefähr ein 3/4 Grad oder fast 1,5 Vollmonde, in der Entfernung von NGC 2264 umfasst es 40 Lichtjahre. Seine Auswahl kosmischer Charaktere umfasst den Fuchsfellnebel, dessen staubiger verschlungener Pelz oben liegt, den hellen veränderlichen Stern S Monocerotis, der in den bläulichen Dunst nahe der Mitte eingebettet ist, sowie den Kegelnebel, der von rechts ins Bild zeigt.

Die Sterne von NGC 2264 sind auch als Weihnachtsbaum-Sternhaufen bekannt. Die dreieckige Baumform liegt hier auf der Seite. Sie wird von helleren Sternen umrissen, ihre Spitze liegt beim Kegelnebel. Die breitere Basis des Baums liegt in der Nähe von S Monocerotis.

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Komet 12P zwischen Rosetten- und Kegelnebel

Links oben leuchtet der Rosettennebel, rechts unten ragt der winzige Kegelnebel in ein leuchtendes Nebelfeld. Dazwischen breitet Komet Giacobini-Zinner seinen Schweif aus.

Bildcredit und Bildrechte: Fritz Helmut Hemmerich

Kleine Stücke dieses grünlich-grauen Kometen blitzen heute Nacht durch die Erdatmosphäre. Teile des zerfallenden Kerns des Kometen 21P / Giacobini-Zinner, der hier abgebildet ist, verursachen nämlich den Meteorstrom der Draconiden, der jedes Jahr stattfindet. Er erreicht heute Abend seinen Höhepunkt.

Dieses Jahr kann man die Draconiden leicht beobachten, denn die meisten Meteore sieht man wahrscheinlich bald nach Sonnenuntergang, und der Mond leuchtet kaum. Doch vielleicht braucht man Geduld, denn als 21P im letzten Monat an der Erdbahn vorbeizog, erhöhte das die übliche Meteorrate der Draconiden von (nur) wenigen Meteoren pro Stunde für dieses Jahr voraussichtlich nicht. Andererseits ist es bekanntlich schwierig, die Zahl der Meteore vorherzusagen. 1933, 1946 und 2011 waren die Draconiden ziemlich eindrucksvoll.

Hier posierte Komet 21P vor zwei Wochen anmutig zwischen dem Rosettennebel (links oben) und dem Kegelnebel (rechts unten). Dann brach er auf und kehrte in die Nähe der Jupiterbahn zurück. In ungefähr sechseinhalb Jahren kommt er wieder.

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Der Kegelnebel von Hubble

Vor einem zartblauen Hintergrund mit einigen hellen, gezackten Sternen türmt sich der dunkle Kegelnebel mit heller Spitze auf.

Bildcredit: Hubble-Nachlassarchiv, NASA, ESABearbeitung und Lizenz: Judy Schmidt

Diese gewaltige Staubsäule ist der Kegelnebel. Darin entstehen Sterne. Kegel, Säulen und majestätische fließende Formen sind in Gebieten mit Sternbildung reichlich vorhanden. Dort treffen energiereiche Winde von neu entstandenen Sternen auf Entstehungswolken aus Gas und Staub. Der Kegelnebel ist ein bekanntes Beispiel. Er liegt in der hellen galaktischen Sternbildungsregion NGC 2264.

Diese Komposit-Nahaufnahme entstand aus mehreren Beobachtungen des Weltraumteleskops Hubble im Erdorbit. Sie zeigt den Kegel beispiellos detailreich. Der Kegelnebel im Einhorn ist etwa 2500 Lichtjahre entfernt und 7 Lichtjahre lang. Hier ist die Region um den stumpfen Kegelkopf abgebildet. Sie misst an die 2,5 Lichtjahre. In unserem Teil der Galaxis wäre das etwas mehr als die halbe Entfernung von unserer Sonne zum Sternsystem Alpha Centauri. Dieser Stern ist unser nächster Sternennachbar.

Der massereiche Stern NGC 2264 IRS wurde 1997 von Hubbles Infrarotkamera abgebildet. Er ist wahrscheinlich die Quelle des Windes, der den Kegelnebel formt. Hier liegt er über dem oberen Bildrand. Der rötliche Schleier des Kegelnebels besteht aus leuchtendem Wasserstoff.

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Fuchsfell, Einhorn und Weihnachtsbaum

Die Landschaft im Sternbild Einhorn zeigt den Weihnachtsbaum-Sternhaufen NGC 2264 mit dem Kegelnebel und dem Fuchsfellnebel.

Bildcredit und Bildrechte: Michael Miller, Jimmy Walker

Wolken aus leuchtendem Wasserstoff füllen diese farbige Landschaft am Himmel. Sie liegt im blassen, fantastischen Sternbild Einhorn (Monoceros). Das komplexe Durcheinander aus kosmischem Gas und Staub ist eine Sternbildungsregion. Sie ist als NGC 2264 katalogisiert und ist ungefähr 2700 Lichtjahre entfernt.

Rötliche Emissionsnebel werden vom energiereichen Licht neuer Sterne angeregt. Sie mischen sich mit dunklen interstellaren Staubwolken. Wo die sonst undurchsichtigen Staubwolken nahe an den heißen jungen Sternen liegen, reflektieren sie das Sternenlicht und bilden blaue Reflexionsnebel. Das große Teleskopmosaik ist etwa ¾ eines Grades hoch. Das entspricht 1,5 Vollmonden. In der Entfernung von NGC 2264 ist das Bild fast 40 Lichtjahre breit.

Zur Besetzung kosmischer Charaktere gehört der Fuchsfellnebel. Sein staubiger, verschlungener Pelz liegt links neben der Mitte. Der helle veränderliche Stern S Monocerotis liegt im bläulichen Nebel rechts neben dem Fuchsfell. Vom oberen Bildrand zeigt der Kegelnebel nach unten. Die Sterne in NGC 2264 sind auch als Weihnachtsbaumhaufen bekannt. Die Spitze der dreieckigen Baumform, die von Sternen markiert ist, liegt beim Kegelnebel, die Mitte des breiteren Baumsockels liegt bei S Monocerotis.

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Fuchs, Einhorn und Weihnachtsbaum

Ein roter, strukturierter Nebel leuchtet im Hintergrund. Links ragt ein dunkler Kegel mit heller Spitze ins Bild, rechts strahlt ein sehr heller Stern. Mehrere Sterne mit blauem Hof sind im Bild verteilt. Der Nebel rechts unten erinnert an ein Fuchsfell.

Bildcredit und Bildrechte: R. Colombari und Francesco Antonucci; Daten: Subaru, ESO und F. Antonucci

Was haben diese Dinge gemeinsam: ein Kegel, ein Fuchsfell und ein Christbaum? Antwort: Alle befinden sich im Sternbild Einhorn (Monoceros). Der komplexe Wirrwarr aus kosmischem Gas und Staub ist eine Sternbildungsregion. Sie ist ungefähr 2700 Lichtjahre entfernt. Ihre Katalognummer lautet NGC 2264.

In der Region sind dunkle, interstellare Staubwolken mit rötlichen Emissionsnebeln vermischt. Letztere werden vom energiereichen Licht neuer Sterne angeregt. Wenn die undurchsichtigen Staubwolken in der Nähe von heißen jungen Sternen liegen, reflektieren sie Sternenlicht. Sie bilden dann blaue Reflexionsnebel.

Das Bild ist etwa so breit wie der Vollmond. In der der Entfernung von NGC 2264 entspricht das zirka 30 Lichtjahren. Zur Besetzung kosmischer Charaktere gehören auch der verworrene Fuchsfellnebel rechts unten, der helle veränderliche Stern S Mon über dem Fuchsfell und der Kegelnebel, der links ins Bild ragt.

Wegen der Verteilung der Sterne ist NGC 2264 auch als Christbaum-Sternhaufen bekannt. Die Spitze der dreieckigen Baumform wird von Sternen gezeichnet. Sie liegt links beim Kegelnebel. Die breitere Basis befindet sich rechts bei S Mon.

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Hubble zeigt den Kegelnebel

Die Spitze des Kegelnebels mit altrosa Spitze leuchtet vor einem zartblauen Hintergrund, umgeben von einigen gezackten Sternen.

Bildcredit: Hubble-Vermächtnisarchiv, NASA, ESA Bearbeitung und Lizenz: Judy Schmidt

In der gewaltigen Staubsäule, die Kegelnebel genannt wird, entstehen Sterne. In Sternbildungsstätten gibt es reichlich Kegel, Säulen und majestätisch fließende Formen. Diese Sternschmieden aus Gas und Staub werden von den energiereichen Winden neu entstandener Sterne erodiert. Der Kegelnebel ist ein bekanntes Beispiel. Er liegt in der hellen, galaktischen Region NGC 2264, die Sterne bildet.

Diese zusammengesetzte Nahaufnahme aus mehreren Bildern des Weltraumteleskops Hubble im Erdorbit zeigt den Kegel beispiellos detailreich. Der Kegelnebel im Einhorn (Monoceros) ist ungefähr 2500 Lichtjahre entfernt und 7 Lichtjahre lang. Der hier abgebildete stumpfe Kopf des Kegels misst zirka 2,5 Lichtjahre. In unserem Teil der Galaxis ist diese Entfernung etwas mehr als die halbe Distanz zum sonnennächsten Sternennachbarn Alpha Centauri.

Der massereiche Stern NGC 2264 IRS wurde 1997 mit Hubbles Infrarotkamera abgebildet. Von ihm strömt wahrscheinlich der Wind aus, der den Kegelnebel formt. Er liegt über dem oberen Bildrand. Der rötliche Schleier des Kegelnebels besteht aus leuchtendem Wasserstoff.

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