Dunkle Krater und helle Flecken auf dem Asteroiden Ceres

Die Raumsonde Dawn schickt Bilder des Zwergplaneten Ceres, auf denen Krater und rätselhafte Flecken erkennbar sind.

Bildcredit: NASA, JPL-Caltech, UCLA, MPS/DLR/IDA

Was sind die hellen Flecken auf dem Zwergplaneten Ceres? Während sich die Roboter-Raumsonde Dawn dem größten Körper im Asteroidengürtel nähert, wird das Rätsel immer größer. Letzte Woche wurden schärfere neue Bilder fotografiert. Gestern wurden sie veröffentlicht.

Wie erwartet zeigen die Bilder, dass ein Großteil der Oberfläche des Zwergplaneten Ceres dunkel und von Kratern übersät ist, ähnlich wie unser Mond und der Planet Merkur. Die neuen Bilder zeigen die Natur der vergleichsweise hellen Flecken nicht genau. Doch es sind offensichtlich mehrere vorhanden.

Die rätselhaften Flecken wurden erstmals vor wenigen Wochen entdeckt, als sich Dawns Ceres näherte. Der Zwergplanet ist etwa so groß wie Texas. Vielleicht wird das faszinierende Rätsel schnell gelöst, wenn Dawn sich weiterhin auf Ceres zubewegt. Am 6. März soll Dawn planmäßig in die Umlaufbahn eintreten.

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Annäherung an den Zwergplaneten Ceres

Das Video zeigt Ceres. Es entstand aus 20 Bildern der Raumsonde Dawn, die sich derzeit dem Zwergplaneten nähert. Ceres wirkt sehr verschwommen, aber die Bilder gehören zu den besten, die je von dem Himmelskörper gemacht wurden.

Bildcredit: NASA, JPL-Caltech, UCLA, MPS/DLR/IDA/PSI

Ceres ist der größte Körper im Asteroidengürtel. Welches Geheimnis birgt sie? Um das herauszufinden, schickte die NASA die Roboter-Raumsonde Dawn. Sie soll die rätselhafte, 1000 Kilometer große Welt erforschen und kartieren. Ceres kreist zwischen Mars und Jupiter. Sie ist offiziell als Zwergplanet kategorisiert. Doch sie wurde noch nie detailliert abgebildet.

Oben seht ihr ein Video aus 20 Bildern. Es wurde vor einer Woche bei Dawns Annäherung aufgenommen. Nun konkurriert es mit den besten Bildern von Ceres, die je mit dem Weltraumteleskop Hubble entstanden sind. Das Video zeigt genug Details der Oberfläche, um ihre Rotationsperiode von 9 Stunden zu erkennen.

Die Raumsonde Dawn erreicht Ceres planmäßig Anfang März. Sie passt dann ihre Geschwindigkeit an, um diesen bisher unerforschten Körper zu umrunden. Die Bilder und Daten, die sie sammelt, sollen der Menschheit nicht nur Ceres‘ Natur und Vergangenheit erklären, sondern auch die frühe Geschichte des ganzen Sonnensystems.

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Mars, Ceres, Vesta

Das Sternbild Jungfrau ist auf dem Foto markiert. Nahe bei Spica steht der Planet Mars. Links oben stehen Ceres und Vesta bei Tau Virginis. Zwischen den beiden Kleinkörpern ist die Raumsonde DAWN unterwegs.

Bildcredit und Bildrechte: Tunç Tezel (TWAN)

Der helle, rötliche Stern, den ihr kürzlich kurz nach Sonnenuntergang aufgehen saht, ist gar kein Stern. Es ist Mars, der Rote Planet. Er steht nahe seiner Opposition 2014 am 8. April. Am 14. April erreicht er seine geringste Distanz zur Erde. Am Himmel der Erde zieht er gegenüber der Sonne eine Schleife durch das Sternbild Jungfrau.

Mars überstrahlt deutlich die bläuliche Spica, Virgos Alphastern. Er steht in der Mitte dieser beschrifteten Himmelsansicht. Sie wurde Anfang April fotografiert. Das Bild zeigt auch zwei weitere Welten im Sonnensystem nahe ihrer Opposition. Der kleine, blasse Asteroid Vesta und der Zwergplanet Ceres stehen in der Nähe des Sterns Tau Virginis.

Denkt kurz an die NASA-Raumsonde Dawn. Sie kreuzt zwischen den beiden kleinen Welten. Im September 2012 verließ Dawn Vesta. Nun bringt ihr Ionentriebwerk sie stetig der Umlaufbahn von Ceres näher. Dort soll sie im Februar 2015 ankommen. In der Nacht von 14. auf 15. April könnt ihr in Marsnähe den Mond suchen. Er steht dann am irdischen Himmel gegenüber der Sonne … und ihr seht eine totale Mondfinsternis.

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Konjunktionen in der Dämmerung

Die Planeten Venus und Jupiter begegnen dem Sternhaufen der Plejaden. Auch der Asteroid Vesta und der Kleinplanet Ceres sind im Bild. Die Aussicht bei Buenos Aires in Argentinien reicht hinaus übers Meer.

Bildcredit und Bildrechte: Luis Argerich

Die gleißenden Planeten Venus und Jupiter leuchten derzeit am Osthimmel in der Dämmerung. Auf dieser Meeres- und Himmelslandschaft begegnen sie dem Sternhaufen der Plejaden. Das Bild wurde Anfang der Woche in der Nähe von Buenos Aires in Argentinien aufgenommen.

Venus überstrahlt die Szenerie, rechts darunter ist der helle Stern Aldebaran. Morgenmenschen können die Planeten leicht erkennen. Dieses Himmelsporträt zeigt auch zwei kleine Welten im Sonnensystem, Vesta und Ceres. Sie sind für das bloße Auge nicht hell genug. Die Belichtungszeit der Digitalkamera zeigt sie jedoch gerade noch. Wenn ihr den Mauspfeil über das Bild schiebt, werden ihre Positionen angezeigt.

Letzten Juli schwenkte die Raumsonde Dawn der NASA in einen Orbit um Vesta ein. Bald endet ihr Besuch bei diesem Asteroiden im Hauptgürtel. Im August legt sie voraussichtlich ab und reist wie geplant zum Zwergplaneten Ceres, den sie 2015 erreicht.

10.-12. August 2012: Perseïden und Burggespräche auf Schloss Albrechtsberg

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