Von Alpha bis Omega auf Kreta

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Johannes Schedler (Panther Observatory)

Beschreibung: Diese schöne Telefoto-Komposition umfasst Lichtjahre einer natürlichen Nachthimmelslandschaft auf der Insel Kreta. Drei kombinierte Belichtungen decken ein 10×12 Grad großes Blickfeld ab, sie blicken nach Süden und zeigen die Sterne und einen fixen Vordergrund. Das Licht des zunehmenden Dreiviertelmondes vom 15. Mai beleuchtet die Kirche und das bergige Gelände. Der darüber leuchtende riesige, etwa 18.000 Lichtjahre entfernte Kugelsternhaufen Omega Centauri (NGC 5139) bietet einen guten Eindruck, wie er in dieser sternklaren Nacht mit Fernglas aussah. Die aktive Galaxie Centaurus A (NGC 5128) oben ist ungefähr 11 Millionen Lichtjahre entfernt. Im ausgedehnten südlichen Sternbild Zentaurus steht auch die von der Seite sichtbare Spiralgalaxie NGC 4945, die größer ist als unsere eigene Milchstraße. Sie ist etwas weiter entfernt – zirka 13 Millionen Lichtjahre – und steht rechts knapp über dem Horizont.

Zur Originalseite

Supernova hinter Galaxienstaub

Quer im Bild sind die stark strukturierten Staubwolken abgebildet, die quer über das Zentrum der Galaxie Centaurus A verlaufen. Im Bild leuchtet auch eine Supernova.

Bildcredit: NASA, ESA und Hubble-Vermächtnis (STScI/AURA);
Bildeinschub: Howard Hedland und Dave Jurasevich, Las Campanas Obs.

Beschreibung: Teleskope auf der ganzen Welt beobachten eine helle Supernova in einer nahen, staubhaltigen Galaxie. Die mächtige Sternexplosion wurde zu Beginn des Monats entdeckt. Die nahe Galaxie ist die fotogene, mit Fernglas beobachtbare Centaurus A, die für ihr eindrucksvolles Band aus Licht absorbierendem Staub bekannt ist, das über die Mitte verläuft. Cen A ist hier auf einem hoch aufgelösten Archivbild des Weltraumteleskops Hubble dargestellt, mit einem Einschub, der eine erdgebundene Aufnahme der Supernova nur zwei Tage nach ihrer Entdeckung zeigt. Die Supernova mit der Bezeichnung SN2016adj, die links neben einem hellen Vordergrundstern in unserer Milchstraße liegt, ist im Einschub mit einem Fadenkreuz markiert. Derzeit vermutet man, dass es sich um eine Typ IIbSupernova handelt, bei der der stellare Kern kollabiert. Sehr interessant daran ist, dass sie so nahe liegt und durch ein bekanntes Staubband zu sehen ist. Aktuelle und künftige Beobachtungen dieser Supernova liefern vielleicht neue Hinweise auf das Schicksal massereicher Sterne und die Entstehung mancher Elemente, die sich auf unserer Erde befinden.

Zur Originalseite

Centaurus A

Mitten im Bild leuchtet eine runde verschwommene Struktur, vor der eine sehr markante, breite Staubwolke verläuft, die von rosaroten Sternbildungsregionen und blauen Sternhaufen gesprenkelt ist.

Bildcredit und Bildrechte: Robert Gendler, Roberto Colombari; Bilddaten: Weltraumteleskop Hubble, Europäische Südsternwarte

Beschreibung: Welche aktive Galaxie ist dem Planeten Erde am nächsten? Es ist die nur 11 Millionen Lichtjahre entfernte Galaxie Centaurus A. Die ungewöhnliche elliptische Galaxie ist größer als 60.000 Lichtjahre und auch als NGC 5128 bekannt. Centaurus A entstand bei der Kollision zweier normaler Galaxien und ist ein fantastisches Durcheinander aus jungen, blauen Sternhaufen, rötlichen Sternbildungsregionen und eindrucksvollen dunklen Staubbahnen, die hier sehr detailreich abgebildet sind. Das farbenprächtige Galaxienporträt ist ein Komposit aus Bilddaten von großen und kleinen im Weltraum und am Boden stationierten Teleskopen. Nahe der Galaxienmitte verzehrt ein zentrales Schwarzes Loch mit einer Milliarde Sonnenmassen ständig die Überreste kosmischer Trümmer. Wie auch in anderen aktiven Galaxien erzeugt dieser Prozess die Radio-, Röntgen- und Gammastrahlung, die Centaurus A verströmt.

Zur Originalseite

Die merkwürdige elliptische Galaxie Centaurus A

Mitten im Bild leuchtet ein verschwommener heller Fleck mit einem markanten Staubstrang, der über das Zentrum verläuft. Im Hintergrund sind unterschiedlich helle Sterne verteilt.

Bildcredit und Bildrechte: Roberto Colombari

Beschreibung: Was passierte mit dem Zentrum dieser Galaxie? Ungewöhnliche, dramatische Staubbahnen verlaufen über die Mitte der elliptischen Galaxie Centaurus A. Diese Staubbahnen sind so dicht, dass sie das Zentrum der Galaxie im sichtbaren Licht fast vollständig verdecken. Dies ist besonders ungewöhnlich, weil die roten Sterne und die runde Form von Cen A charakteristisch sind für eine gigantische elliptische Galaxie – eine Galaxienart, die normalerweise wenig dunklen Staub enthält. Cen A, auch als NGC 5128 bekannt, ist auch im Vergleich mit einer durchschnittlichen elliptischen Galaxie ungewöhnlich, weil sie einen größeren Anteil an jungen, blauen Sternen enthält sowie eine sehr starke Radioemissionsquelle ist. Es gibt Hinweise, dass Cen A wahrscheinlich bei der Kollision zweier normaler Galaxien entstand. Während der Kollision entstanden viele junge Sterne, doch die Details der Entstehung der ungewöhnlichen Staubgürtel von Cen A werden immer noch erforscht. Cen A ist nur 13 Millionen Lichtjahre entfernt und somit die nächstgelegene aktive Galaxie. Die oben abgebildete Cen A ist 60.000 Lichtjahre groß und ist mit einem Fernglas im Sternbild Zentaur zu sehen.

Zur Originalseite

Die äußeren Hüllen von Centaurus A

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit: E. Peng and H. Ford (JHU), K. Freeman (ANU), R. White (STScI), CTIO, NOAO, NSF

Beschreibung: Wie entstehen die Hüllen um die auffällige Galaxie Cen A? 2002 wurde ein faszinierendes Bild der seltsamen Galaxie Centaurus A veröffentlicht, das so bearbeitet war, dass ein blasser, blauer Bogen hervorgehoben wurde, der auf eine gerade stattfindende Kollision mit einer kleineren Galaxie schließen lässt. Ein weiteres interessantes Merkmal von Cen A ist jedoch das sie umgebende System aus Hüllen – besser erkennbar auf diesem kürzlich veröffentlichten größeren Sichtfeld, das mit dem Vier-Meter-Blanco-Teleskop am Cerro Tololo Inter-American Observatory fotografiert wurde. Zarte Hüllen um Galaxien sind nicht ungewöhnlich und werden als Hinweise auf vorangegangene Galaxienverschmelzungen interpretiert, ähnlich wie Wasserwellen auf einem Tümpel. Ein unerwartetes Merkmal dieser Hüllen ist ihr Reichtum an Gas, das von den bestehenden Sternen während der Kollision getrennt werden sollte.

Zur Originalseite

Centaurus A

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: SSRO-South (Steve Mazlin, Jack Harvey, Daniel Verschatse, Rick Gilbert) und Kevin Ivarsen (PROMPT / CTIO / UNC)

Beschreibung: Welche ist die der Erde am nächsten gelegene aktive Galaxie? Das wäre Centaurus A, nur 11 Millionen Lichtjahre entfernt. Die auffällige elliptische Galaxie umfasst mehr als 60.000 Lichtjahre und ist auch als NGC 5128 bekannt. Centaurus A wurde bei der Kollision zweier ansonsten normaler Galaxien geschmiedet. Sie ist ein fantastisches Durcheinander aus jungen, blauen Sternhaufen, rötlichen Sternbildungsregionen und imposanten dunklen Staubstraßen, die hier bemerkenswert detailreich abgebildet sind. Das farbenprächtige Galaxienporträt wurde unter dem klaren chilenischen Himmel über dem Inter-American Observatory auf dem Cerro Tolo aufgenommen. Nahe dem Galaxienzentrum werden weiterhin übrig gebliebene kosmische Trümmer von einem zentralen schwarzen Loch verschluckt, das eine Milliarde Sonnenmassen besitzt. Wie auch in anderen aktiven Galaxien erzeugt dieser Prozess wahrscheinlich die Radio-, Röntgen- und Gammastrahlung, die von Centaurus A abgestrahlt wird.

Zur Originalseite

Durch das Zentrum von Centaurus A

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit: NASA, ESA und die Hubble Heritage (STScI/AURA)-ESA/Hubble-Zusammenarbeit; Danksagung: R. O’Connell (U. Virginia)

Beschreibung: Ein fantastisches Durcheinander aus jungen blauen Sternhaufen, gigantischen leuchtenden Gaswolken und imposanten dunklen Staubspuren umgibt die Zentralregion der aktiven Galaxie Centaurus A. Dieses Bild des Weltraumteleskops Hubble wurde bearbeitet, um ein Bild dieses kosmischen Mahlstroms in natürlichen Farben zu zeigen. Infrarotbilder von Hubble haben auch gezeigt, dass im Zentrum dieser Aktivität etwas verborgen ist, was wie Materiescheiben aussieht, die auf Spiral bahnen in ein schwarzes Loch mit Milliarden Sonnenmassen stürzen. Centaurus A selbst ist offensichtlich das Ergebnis einer Kollision zweier Galaxien, und die übrig gebliebenen Trümmer werden kontinuierlich vom schwarzen Loch angezogen. Astronomen glauben, dass der zentrale Antrieb solcher schwarzen Löcher die Radio-, Röntgen- und Gammastrahlenenergie erzeugt, die von Centaurus A und anderen aktiven Galaxien abgestrahlt wird. Für eine aktive Galaxie liegt Centaurus A nahe, sie ist lediglich 10 Millionen Lichtjahre entfernt und somit ein recht geeignetes Labor für die Erforschung dieser mächtigen Energiequellen.

Zur Originalseite

Strahlen der ungewöhnlichen Galaxie Centaurus A

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Credit: ESO/WFI (sichtbares Licht); MPIfR/ESO/APEX/A. Weiss et al. (Mikrowellen); NASA/CXC/CfA/R. Kraft et al. (Röntgen); Einschub: NASA/TANAMI/C. Müller et al. (Radio)

Beschreibung: Jets aus Plasma, die vom zentralen schwarzen Loch einer massereichen Spiralgalaxie ausgestoßen werden, beleuchten dieses Kompositbild von Centaurus A. Die von Cen A ausströmenden Jets sind länger als eine Million Lichtjahre. Auf welche Weise das zentrale schwarze Loch einfallende Materie ausstößt, ist noch nicht bekannt. Nach der Räumung der Galaxie blähen die Strahlen große, im Radiobereich strahlende Blasen auf, die wahrscheinlich Millionen Jahre lang leuchten. Wenn sie von einer vorbeiziehenden Front angeregt werden, können Radioblasen sogar nach Milliarden Jahren wieder aufleuchten. Röntgenstrahlen werden im obigen Kompositbild blau abgebildet, Mikrowellen in Falschfarben-Orange. Das eingeschobene Bild im Radiolicht zeigt neu abgebildete, noch nie zuvor gesehene Details im innersten Lichtjahr des zentralen Strahls.

Zur Originalseite