Selbstporträt zur Sonnwende bei Sonnenuntergang

Über dem Tyrrhenischen Meer bei Santa Severa geht die Sonne unter. Rechts am Horizont steht die Silhouette einer Burg. Davor ist eine Figur erkennbar, die von einem Lichtschein umgeben ist. Es ist der Fotograf.

Bildcredit und Bildrechte: Danilo Pivato

Heute um 05:04 Weltzeit erreichte die Sonne zur Sonnenwende bei ihrer jährlichen Reise am Himmel des Planeten Erde die nördlichste Deklination. Die Sonnenwende im Juni markiert den astronomischen Beginn des Sommers auf der Nordhalbkugel und des Winters im Süden. Im Norden bringt sie den längsten Tag. Das ist der längste Zeitraum zwischen Sonnenaufgang und -untergang.

Dieses Kompositbild zeigt den Pfad der Sonne am Ende des Juni-Sonnwendtages 2012, als sie auf dem farbenprächtigen, klaren Himmel den westlichen Horizont erreicht. Die Szenerie blickt vom italienischen Santa Severa nach Nordwesten zur Küste des Tyrrhenischen Meeres. Die kleine Figur auf der zeitlich gut geplanten Bildfolge ist der Fotograf. Er fotografierte sich vor einer Wand einer mittelalterlichen Burg.

Zur Originalseite

Mondkorona über der Burg Cochem

Über der Mosel ragt hinter Cochem ein Berg auf, oben steht die historische Burg Cochem aus dem 11. Jahrhundert. Am Himmel zieht eine Wolke über eine Mondkorona. So entsteht der Eindruck einer Fledermaus, die an den Himmel projiziert wurde.

Bildcredit und Bildrechte: Babak Tafreshi (TWAN)

Diese fledermausähnliche Erscheinung leuchtet nicht an den Wolken über Gotham City. Stattdessen war am Abend des 18. Mai eine Wolkenbank als Silhouette vor einer farbigen Mondkorona über Cochem zu sehen. Cochem liegt in Deutschland am Ufer der Mosel.

Eine Mondkorona entsteht, wenn helles Mondlicht von Wassertröpfchen abgelenkt wird, die in dünnen Wolken vor der Mondscheibe vorbeiziehen. Unten steht nicht Wayne Manor, sonder die historische Burg Cochem aus dem 11. Jahrhundert.

Unabhängig vom Beobachtungsort auf dem Planeten Erde lohnt sich der Abendhimmel dieses Wochenende. Wenn der Vollmond aufgeht, versammeln sich helle Planeten im Westen.

Zur Originalseite

Kometenschloss

Über einem hell beleuchteten malerischen Kometenschloss auf der Kuppe eines blattlosen Waldes leuchtet ein Komet. Die Scheinwerfer, die das Schloss beleuchten, werfen Lichtkegel an den Himmel.

Bildcredit und Bildrechte: Stefan Seip (TWAN)

Der breite Staubschweif des Kometen PanSTARRS (C/2011 L4) war für viele Freunde vo Kometen auf der Nordhalbkugel ein vertrauter Anblick. Während der Komet blasser wird, steigt er nach Sonnenuntergang höher über den Westhorizont.

Diese Ansicht des beliebten Kometen ist ziemlich fantastisch. Der gebogene Staubschweif zieht von der Sonne weg und folgt dem Kometen auf seiner Bahn. Er strömt scheinbar auch von einer beleuchteten Burg auf einer Bergkuppe fort.

Kometenschloss wäre ein angemessener Name für diese Szenerie. Es wird traditionell Burg Hohenzollern genannt. Das Bild mit Kometenschloss wurde am 15. März mit einem starken Teleobjektiv etwa 80 Kilometer von Stuttgart entfernt bei besonders klarem Himmel fotografiert.

Galerie: Komet PanSTARRS

Zur Originalseite

Perseïd über Schloss Albrechtsberg

Über dem mittelalterlichen Schloss Albrechtsberg, das von den dunklen Silhouetten von Bäumen umgeben ist, blitzt am dunkelblauen Himmel ein Meteor der Perseïden auf und trifft scheinbar das Schloss.

Bildcredit und Bildrechte: Sebastian Voltmer

Das mittelalterliche Schloss Albrechtsberg ist hier von Bäumen gerahmt. Es liegt am nördlichen Ufer der Pielach in der Nähe der österreichischen Stadt Melk. Am 12. August standen im nördlichen Sommer Sterne am klaren Nachthimmel. Die Himmelsansicht blickt nach Westen. Sie zeigt Wassermann, Adler und den blassen, kompakten Delfin rechts über der Mitte.

In der Szenerie blitzt auch ein heller Meteor über dem Schloss auf. Er gehört zum jährlichen Meteorstrom der Perseïden. Seine Spur zeigt rückwärts zum heroischen Sternbild Perseus. Das Sternbild stand in den frühen Morgenstunden hoch über dem Horizont.

Perseïden-Meteore treten mit etwa 60 Kilometern pro Sekunde in die Atmosphäre ein. Sie sind zusammengefegte Staubkörnchen aus dem Schweif des Kometen Swift-Tuttle. Das Bild entstand bei den Burggesprächen des Orion.

Zur Originalseite

Schloss und Meteor im Mondlicht

Hinter einem Turm im Mondlicht sind am nächtlichen Himmel einige Wolken, Sterne und Meteore zu sehen.

Bildcredit und Bildrechte: Tamas Ladanyi (TWAN)

Beschreibung: Jeden August wandert der Planet Erde durch den Staub in der Umlaufbahn des periodischen Kometen Swift-Tuttle. Schaulustige freuen sich dann auf den Meteorstrom der Perseïden.

Wenn sich die Erde durch den dichteren Teil der breiten Staubtrasse des Kometen bewegt, erreicht der Meteorstrom dieses Jahres am 13. August etwa um 6:00 UT (8:00 MESZ) seinen Höhepunkt. Doch das Licht des fast vollen Mondes überstrahlt alle Meteorblitze bis auf die hellsten. Dennoch sind dieser Tage um den Höhepunkt herum Perseïden-Meteore zu beobachten.

Diese prachtvolle Himmelslandschaft mit Mondlicht und einem Meteor der Perseïden wurde auf einer einfachen, 10 Sekunden belichteten Einzelaufnahme am Morgen des 12. August fotografiert. Unter den mondhellen Wolken im Vordergrund seht ihr die Ruine eines mittelalterlichen Schlosses nahe Veszprem in Ungarn. Im Hintergrund befindet sich das Bakonygebirge. Am Nachthimmel gesellt sich über den Wolken der helle Planet Jupiter mitten im Bild zur Spur des Perseïden-Meteors. Links steht der Sternhaufen der Plejaden.

Zur Originalseite

Mondstrahlen über Thurso Castle

Hinter der Silhouette eines alten Turms sind seltsame strahlenartige Wolken und einiege Sterne zu sehen.

Credit und Bildrechte: Stewart Watt

Beschreibung: Was ist hier über dem Schloss zu sehen? Während der Amateurfotograf Stewart Watt letzten Monat in Thurso in Schottland darauf wartete, dass der Mond aufging, machte er eine drei Minuten lang belichtete Aufnahme der Hintergrundsterne. Dieses Bild war das überraschende Ergebnis. Lückenhafte Wolken vor dem aufgehenden Mond erzeugten Strahlenbündel, die eindrucksvoll über den Nachthimmel strömten. Im Vordergrund steht ein Steinturm des Schlosses Thurso, einer Festung aus dem 12. Jahrhundert, die im 17. Jahrhundert ausgebaut wurde. Über den dämmrigen Mondstrahlen sind Sterne zu sehen, viele davon gehören zum Sternbild Löwe (Leo). Rechts neben dem Turm ist der Planet Saturn zu sehen.

Zur Originalseite

Schloss und Vollmond

Über einer beleuchteten Burgruine auf einem Berg leuchtet der Vollmond, über dem ein Wolkenschleier liegt.

Credit und Bildrechte: Paolo Tanga, Observatoire de la Cote d’Azur

Die Wolken konnten diesen hellen Vollmond nicht verstecken, als er letzte Woche über der mittelalterlichen Burg von Tourrette-Levens in der Nähe der französischen Stadt Nizza aufging. Er war genau am 9. April um 14:56 UT voll und folgte auf die Tag- und Nachtgleiche im März. Somit war er der erste Vollmond des Frühlings im Norden und des Herbstes auf der Südhalbkugel.

Dieser Vollmond war der Ostervollmond, der das Datum des christlichen Osterfestes bestimmt. Es findet am Sonntag nach dem ersten Vollmond im nördlichen Frühling statt¹. Im Norden wird er auch Grasmond oder Eiermond genannt. Auf der Südhalbkugel leuchtet dieser Vollmond nach der Herbst-Tag-und-Nachtgleiche die ganze Nacht und wird Jagdmond genannt.

¹ Tatsächlich ist es etwas komplizierter

Zur Originalseite

Schloss und Sternennacht

Unter dem sternklaren Himmel mit dem Kometen Holmes und den Plejaden ragt die Ruine der Burg Mörby im schwedischen Norrtälje auf.

Credit und Bildrechte: P-M Hedén

Der hübsche Sternhaufen der Plejaden leuchtet auf diesem dramatischen Bild von The World at Night hinter den Bäumen über einem dunklen Bergfried. Der Sternenhimmel wurde zu Beginn des Monats fotografiert. Das Bild zeigt den hellen Stern Aldebaran unter den Plejaden und oben in der Bildmitte eine kleine, verschwommene Wolke, die als Komet Holmes bekannt.

Sternenschloss wäre ein passender Name für die mittelalterliche Burgruine im Vordergrund. Der gängige Name ist Ruine Mörby, sie steht nördlich von Stockholm in der Nähe des Sees Skedviken im schwedischen Norrtälje.

Zur Originalseite