M31: Die Andromedagalaxie

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Bildcredit und Bildrechte: Robert Gendler

Beschreibung: Welche große Galaxie befindet sich in nächster Nähe unserer Milchstraße? Andromeda. Es wird vermutet, dass unsere Galaxis Andromeda sehr ähnlich sieht. Zusammen dominieren diese beiden Galaxien die Lokale Gruppe. Das diffuse Licht der Andromedagalaxie stammt von den Hunderten Milliarden Sternen, aus denen sie besteht. Die Einzelsterne um Andromedas Bild sind Sterne in unserer Galaxis, die weit vom Hintergrundobjekt entfernt sind. Andromeda wird häufig als M31 bezeichnet, da sie der 31. Eintrag auf Messiers Liste diffuser Himmelsobjekte ist. M31 ist so weit entfernt, dass Licht ungefähr zwei Millionen Jahre braucht, um uns von dort zu erreichen. M31 ist ohne optische Hilfe sichtbar, doch das obige Bild von M31 ist ein digitales Mosaik aus 20 Einzelbildern, die mit einem kleinen Teleskop fotografiert wurden. Vieles an M31 ist noch zu erforschen, zum Beispiel wie lang es dauert, bis sie mit unserer Heimatgalaxis kollidiert.

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Andromeda geht über den Alpen auf

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Bildcredit und Bildrechte: Matteo Dunchi

Beschreibung: Haben Sie schon einmal die Andromedagalaxie gesehen? M31 sieht mit bloßem Auge wie ein blasser, verschwommener Klecks aus, doch das Licht, das Sie sehen, ist mehr als zwei Millionen Jahre alt und somit wahrscheinlich das älteste Licht, das Sie je direkt sehen werden. Andromeda geht derzeit in mittleren nördlichen Breiten wenige Stunden nach Sonnenuntergang auf, doch jede Nacht etwas früher, und ab September ist sie für nördliche Beobachter die ganze Nacht sichtbar. Das dargestellte Bild zeigt Andromedas Aufgang letzten Monat über den italienischen Alpen. Es ist toll, diese Nachbargalaxie unserer Milchstraße mit eigenen Augen zu sehen, doch Fotografien mit langer Belichtungszeit bringen viele zarte, atemberaubende Details zum Vorschein. Aktuelle Daten lassen den Schluss zu, dass unsere Galaxis, die Milchstraße, in wenigen Milliarden Jahren mit der etwas größeren Andromedagalaxie kollidieren und verschmelzen wird.

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Die ultravioletten Ringe von M31

Die Andromedagalaxie ist in Ultraviolettlicht schräg abgebildet und wirkt verfremdet. Die Spiralarme treten stärker als sonst hervor.

Bildcredit: GALEX, JPL-Caltech, NASA

Beschreibung: Die Andromedagalaxie ist ungefähr 2,5 Millionen Lichtjahre entfernt. Sie wird auch als M31 bezeichnet. In der Größenordnung von Galaxien liegt sie gleich ums Eck. Da sie so nahe und groß ist – ihr Durchmesser beträgt etwa 260.000 Lichtjahre -, waren 11 Bildfelder des Satellitenteleskops Galaxy Evolution Explorer (GALEX) nötig, um dieses prächtige Porträt der Spiralgalaxie in ultraviolettem Licht zu erstellen.

Bilder von Andromeda in sichtbarem Licht zeigen ihre Spiralarme markant. Auf der GALEX-Ultraviolettansicht sehen die Arme eher wie Ringe aus. Die Ansicht wird vom energiereichen Licht heißer, junger, massereicher Sterne bestimmt. In den Ringen findet intensive Sternbildung statt, das ist ein möglicher Hinweis auf eine Kollision von Andromeda mit ihrer kleineren, elliptischen Begleitgalaxie M32 vor mehr als 200 Millionen Jahren. Die große Andromedagalaxie und unsere Milchstraße sind die massereichsten Mitglieder der lokalen Galaxiengruppe.

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100 Millionen Sterne in der Andromeda-Galaxie

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Bildcredit: NASA, ESA, J. Dalcanton, B. F. Williams, L. C. Johnson (U. Washington), PHAT team, R. Gendler

Beschreibung: Welche Sterne bilden die Andromeda-Galaxie? Um das besser zu verstehen, untersuchte eine Gruppe von Forschern die nahe Spirale, indem sie das größte Bild zusammensetzten, das je mit dem Weltraumteleskop Hubble fotografiert wurde. Das Ergebnis wird als Panchromatic Hubble Andromeda Treasury (PHAT) bezeichnet, es entstand aus Tausenden Beobachtungen, Hunderten Bildfeldern, umfasst etwa ein Drittel der Galaxie und löst mehr als 100 Millionen Sterne auf. Auf dem dargestellten Kompositbild ist der zentrale Teil der Galaxie links zu sehen, während rechts ein blauer Spiralarm markant hervortritt. Die hellsten im Bild verteilten Sterne sind Vordergrundsterne der Milchstraße. Die PHAT-Daten werden analysiert, um besser zu verstehen, wo und wie die Sterne in M31 entstanden sind – im Unterschied zu unserer Galaxis, und um Sternhaufen und undurchsichtigen Staub in Andromeda zu erkennen und beschreiben.

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Andromeda in infrarotem und sichtbarem Licht

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Bildcredit: Subaru-Teleskop (NAOJ), Weltraumteleskop Hubble
Mayall-4M-Teleskop (KPNO, NOAO), Digitized Sky Survey, Weltraumteleskop Spitzer
Bearbeitung und Bildrechte: Robert Gendler

Beschreibung: Dieses bemerkenswerte, künstlich gefärbte Kompositbild wurde aus Archiv-Bilddaten in sichtbarem und infrarotem Licht montiert. Das Sichtfeld zeigt die Andromedagalaxie (M31), eine massereiche, etwa 2,5 Millionen Lichtjahre entfernte Spirale. Tatsächlich ist Andromeda, die den doppelten Durchmesser unserer eigenen Milchstraße hat, die größte Galaxie in unserer Nähe. Die Population heller junger blauer Sterne in Andromeda liegt in ihren ausgedehnten Spiralarmen, gesäumt vom verräterischen rötlichen Leuchten von Sternentstehungsgebieten, das auf Bilddaten im sichtbaren Licht erkennbar ist, die im Weltraum und am Boden fotografiert wurden. Die Infrarotdaten des Weltraumteleskops Spitzer, die direkt in die detailreichen Rot- und Grünkanäle des Kompositbildes gemischt wurden, betonen die klumpigen, von jungen Sternen gewärmten Staubbahnen, die sich immer enger zum Kern der Galaxie winden. Der warme Staub, der in Wellenlängen des sichtbaren Lichts unsichtbar ist, nimmt orange Farbtöne an. Zwei kleinere Begleitgalaxien, M110 (unten) und M32 (oben) sind ebenfalls im Bildfeld.

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NGC 206 und die Wolken von Andromeda

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Bildcredit und Bildrechte: Subaru-Teleskop (NAOJ),
Weltraumteleskop Hubble, Local Group Galaxy Survey (Phil Massey, PI), Mayall 4 Meter, Robert Gendler

Beschreibung: Das große, als NGC 206 katalogisierte Sterngebilde ist in die staubigen Arme der benachbarten Andromedagalaxie eingebettet. Die auch als M31 bekannte Spiralgalaxie ist etwa 2,5 Millionen Lichtjahre entfernt. NGC 206 liegt auf dieser prächtigen Nahaufnahme der Südwestausdehnung der Andromeda-Galaxienscheibe oben mittig. Das beachtliche Kompositbild entstand aus Daten, die von Teleskopen im Weltraum und auf der Erde gewonnen wurden. Das helle Blau der Sterne von NGC 206 ist ein Hinweis auf ihre Jugend. Tatsächlich sind die jüngsten massereichen Sterne weniger als 10 Millionen Jahre alt. NGC 206 ist viel größer als offene oder galaktische Haufen aus jungen Sternen in der Scheibe unserer Milchstraße – das Objekt ist etwa 4000 Lichtjahre groß. Damit ist es von der Größe her vergleichbar mit der riesigen Sternkrippe NGC 604 in der nahen Spiralgalaxie M33 und dem Tarantelnebel in der Großen Magellanschen Wolke. Sternbildungsorte in Andromeda verraten sich durch vielsagende rötliche Emissionen von Wolken ionisierten Wasserstoffs.

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M31 – die Andromedagalaxie

Das Bild zeigt die prachtvolle Andromedagalaxie M31 mit ihrer kleinen Begleiterin M32.

Bildcredit und Bildrechte: Jacob Bers (Bersonic)

Beschreibung: Andromeda ist die unserer Milchstraße am nächsten gelegene große Galaxie. Unsere Galaxis sieht Andromeda vermutlich sehr ähnlich. Diese beiden Galaxien sind die markantesten der Lokalen Gruppe. Das diffuse Licht von Andromeda stammt von Hunderten Milliarden Sternen, aus denen sie besteht. Die Einzelsterne, die das Bild von Andromeda umgeben, befinden sich in unserer Galaxis und sind weit vom Hintergrundobjekt entfernt.

Andromeda wird häufig als M31 bezeichnet, da sie das 31. Objekt auf Messiers Liste diffuser Himmelsobjekte ist. M31 ist so weit entfernt, dass ihr Licht etwa zwei Millionen Jahre braucht, um uns von dort zu erreichen. Sie ist zwar ohne Hilfsmittel sichtbar, doch dieses Bild von M31 wurde mit einer Standardkamera an einem kleinen Teleskop fotografiert. Vieles im Zusammenhang mit M31 ist nicht bekannt, etwa wie sie zu ihrem ungewöhnlichen Doppel-Zentrum kam.

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Andromeda auf Eis

Hinter dem felsigen Ufer am Meer ist über dem Horizont ein Sternenhimmel zu sehen.

Bildcredit und Bildrechte: Cristian Fattinnanzi

Beschreibung: Wie weit können Sie sehen? Die 2,5 Millionen Lichtjahre ferne Andromedagalaxie ist das am weitesten entfernte Objekt, das man leicht mit bloßem Auge sieht. Weitere augenscheinliche Bewohner des Nachthimmels – Sterne, Sternhaufen und Nebel – sind üblicherweise wenige Hundert bis ein paar Tausend Lichtjahre entfernt und liegen deutlich innerhalb unserer eigenen Galaxis, der Milchstraße. Die Andromedagalaxie, auch als M31 bekannt, ist der zarte Fleck oben in der Mitte dieser Erd- und Himmelslandschaft, die in Ostitalien in der Nähe von Monte Conero an der Adriaküste fotografiert wurde. Der Umfang der Sichtweite, die von wenigen Zentimetern bis zu einigen Millionen Lichtjahren reicht, ist erstaunlich groß. Doch obwohl Galaxie und Küstenfelsen in dieser klaren Sommernacht mit bloßem Auge zu sehen waren, fotografierte keine Kamera diese Aussicht mit einer einzigen Aufnahme. Da sich die Sterne während der Aufnahme über dem Horizont bewegten, wurden nachgeführte Aufnahmen der Sterne mit einem Foto der Steine und Klippen kombiniert, das mit fixierter Kamera fotografiert wurde, um diese reizvolle Szene zu schaffen.

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