Stereo-Weltraumstation

Siehe Beschreibung. Ein Klick auf das Bild liefert die höchste verfügbare Auflösung.

Credit: STS-122, NASA – Anaglyphenbild: Patrick Vantuyne

Beschreibung: Nehmen Sie Ihre rot-blaue Brille zur Hand und schwweben Sie über der Internationalen Raumstation (ISS), dem größten künstlichen Mond der Erde. Diese 3D-Ansicht entstand aus Teilen zweier Einzelbilder (S122-E-009880, S122-E-009893) und einem zusätzlichen Hintergrundbild, das entstand, als die Raumfähre Atlantis am 18. Februar von der ISS abdockte. Atlantis und die ISS reisten gemeinsam mit mehr als 7500 Metern pro Sekunde in einer Höhe von etwa 350 Kilometern. Das leuchtende, 7 Meter lange Modul, das aus dem rechten unteren Ende der Station ragt, ist das Columbus-Labor der ESA, das von der Atlantis angeliefert und von Astronauten bei Außenbordmanövern installiert worden war. Nach einer erfolgreichen 13-Tage-Mission zur ISS landete die Atlantis am Mittwoch im Kennedy Space Center.

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Der dreidimensionale Äquatorwall von Iapetus

Das Stereobild ist eine Anaglyphe aus zwei Nahaufnahmen der Raumsonde Cassini. Der Ausschnitt zeigt den Äquator am Rand von Iapetus. In der Mitte ragt ein markanter Äquatorwall auf. Der Mond ist von vielen Kratern bedeckt.

Credit: Cassini-Bildgebungsteam, SSI, JPL, ESA, NASA; Stereo-Anaglyphe: Patrick Vantuyne

Über der dunklen, vorderen Halbkugel von Iapetus ragt ein bizarrer Äquator-Wall hoch. Er reicht sogar darüber hinaus und verleiht dem zweifarbigen Saturnmond eine Ähnlichkeit mit einer Walnuss.

Mit rot-blauen Brillen seht ihr eine Stereo-Darstellung der ungewöhnlichen Erscheinung. Die Anaglyphe entstand aus Nahaufnahmen der Raumsonde Cassini. Sie wurden beim Vorbeiflug diese Woche aufgenommen.

Der Wall ist etwa 20 Kilometer breit und ragt 20 Kilometer von der Oberfläche hoch. Wir kennen im ganzen Sonnensystem keine zweite solche Kombination aus äquatorialer Symmetrie und Größenverhältnis. Die einzigartige Form wurde 2004 auf Cassini-Bildern entdeckt. Der Mond ist voller Kratern und somit sehr alt. Doch der Ursprung des Äquator-Walls auf Iapetus bleibt ein Rätsel.

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