Ringtransit von Dione und Rhea

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Bildcredit und Bildrechte: Christopher Go

Dieser scharfe Teleskop-Schnappschuss zeigt die beiden kleinen Eismonde Dione und Rhea links neben der gebänderten Planetenscheibe des Saturn vor dem ausgedehnten Ringsystem des Saturn. Diese bemerkenswerte Szene wurde am 20. November aufgenommen, als die Saturnringe von der Erde aus gesehen fast in Kantenstellung waren.

Tatsächlich schaut man alle 13 bis 16 Jahre von der Erde aus von der Seite auf die Ringebene des Saturn. Dabei entsteht gleich eine ganze Reihe von Ringebenenquerungen. Während einer solchen Querung lässt die interplanetare Seitenansicht die dünnen, aber ansonsten hellen Ringe verschwinden. Am 23. November werden die Saturnringe im fürs Erste kleinsten Winkel stehen. Dann werden sie von der Erde aus gesehen am schmalsten sein. Danach beginnen sie sich wieder zu verbreitern.

Dione und Rhea umkreisen den Saturn alle 2,7 bzw. 4,5 Tage in der Nähe der Ringebene. Die nächste Reihe von Saturn-Ringebenenüberquerungen, die von der Erde aus zu sehen sind, wird erst 2038 wieder beginnen.

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