M1: Hubble zeigt den Krebsnebel

Fast bildfüllend ist das erste Messier-Objekt abgebildet: der Krebsnebel M1 im Sternbild Stier. Er ist stark gefasert und hier in grünlichen Farbtönen dargestellt.

Credit: NASA, ESA, J. Hester, A. Loll (ASU); mit Dank an: Davide De Martin (Skyfactory)

Beschreibung: Hier seht ihr das Durcheinander, das übrig bleibt, wenn ein Stern explodiert. Der Krabben-Nebel, das Ergebnis einer Supernova, die 1054 n. Chr. zu sehen war, ist mit rätselhaften Fasern gefüllt. Die Fasern sind nicht nur ungeheuer komplex, sondern scheinen auch weniger Masse zu besitzen, als von der ursprünglichen Supernova ausgeworfen wurde, und eine höhere Geschwindigkeit, als man von einer freien Explosion erwarten würde. Dieses Bild wurde mit dem Weltraumteleskop Hubble aufgenommen und ist in drei nach wissenschaftlichen Kriterien gewählten Farben dargestellt. Der Krebsnebel erstreckt sich über 10 Lichtjahre. Im Zentrum des Nebels liegt ein Pulsar: ein Neutronenstern, so massereich wie die Sonne, jedoch lediglich so groß wie eine kleine Stadt. Der Krebs-Pulsar rotiert etwa 30 Mal in der Sekunde.

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