Mond trifft Merkur

Vor einem noch hellen Abendhimmel in der Dämmerung leuchtet rechts eine zarte Mondsichel, die Nachtseite des Mondes ist als blase Scheibe erkennbar. Links leuchtet Merkur als kleiner Lichtpunkt.

Credit und Bildrechte: P-M Hedén (Clear Skies, TWAN)

Beschreibung: Am Dienstag, dem 6. Mai, könnten Sie, während Sie auf dem Planeten Erde stehend kurz nach Sonnenuntergang mit einem Fernglas den westlichen Horizont absuchten, auf diese atemberaubende Himmelslandschaft gestoßen sein. Die Ansicht zeigt eine schmale Mondsichel und den hellen Planeten Merkur in einem Abstand am Himmel von nur etwa 2 Grad. Die Nachtseite des Mondes, die in der sonnenbeschienenen Mondsichel liegt, ist zart vom Erdlicht beleuchtet – Sonnenlicht, das von der Erde reflektiert wird. Natürlich sind die Silhouetten der Wolken und die Farben des schwindenden Zwielichtes vertraute Bestandteile auf Himmelsbildern nach Sonnenuntergang, doch nur selten ist der innerste Planet Merkur, der sich am Erdhimmel meist nahe der Sonne versteckt, zu sehen. Die kommende Woche wird jedoch eine gute Gelegenheit bieten, um Merkur am westlichen Horizont etwa 30 Minuten nach Sonnenuntergang zu sehen. Was den Mond betrifft, wird dieser heute und morgen am frühen Abendhimmel als Sichel knapp am Mars vorbeiwandern.

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