Die Chinesische Mauer im Mondlicht

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Bildcredit und Bildrechte: Francis Audet

Beschreibung: Letzten Freitag ging bei Sonnenuntergang ein fast voller Mond über dieser Berglandschaft im Norden Beijings in China auf. Da er auch nahe dem Apogäum stand – dem erdfernsten Punkt seiner elliptischen Bahn um den Planeten Erde -, war es der kleinste, blasseste Vollmond des Jahres. Der Jiankou-Abschnitt der Chinesischen Mauer mäandert durch die Szenerie. Die antike Chinesische Mauer ist Gegenstand eines Irrglaubens älter als das Raumfahrtzeitalter, der besagt, sie wäre von der Mondoberfläche aus mit bloßem Auge sichtbar. Doch sogar im niedrigen Erdorbit ist es schwierig, das ausgedehnte Artefakt menschlicher Zivilisation zu erkennen. Der Mond ist am weitesten von unserem lieblichen Planeten entfernt, er leuchtet hell in der Abenddämmerung und posiert in einem zartrosa Band, das als Gegendämmerung oder Venusgürtel bekannt ist.

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