Ein wandernder Felsen im Death Valley

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Bildcredit: Nathan Alexander, Wikipedia

Beschreibung: Wie gelangte dieser große Stein in dieses seltsame Gelände? Einer der ungewöhnlicheren Orte auf der Erde ist das Death Valley in Kalifornien (USA). Dort gibt es ein trockenes Seebett mit dem Namen Racetrack Playa, das fast perfekt flach ist, mit der seltsamen Ausnahme einiger sehr großer Steine, von denen einer oben abgebildet ist. Nun ist die Flachheit und Struktur großer Salztonebenen faszinierend, aber wissenschaftlich gesehen nicht rätselhaft – sie entstehen durch fließenden, trocknenden und aufbrechenden Schlamm nach schweren Regenfällen. Doch erst vor Kurzem wurde eine tragfähige wissenschaftliche Hypothese aufgestellt, die erklärt, wie 300-Kilogramm schwere wandernde Felsen fast bis zur Mitte einer so großen, flachen Oberfläche gelangen. Leider gibt es, wie es in der Wissenschaft häufig vorkommt, für ein scheinbar übersinnliches Problem eine relativ banale Lösung. Es stellte sich heraus, dass starke Winde nach einem Regen sogar schwere Felsen über ein vorübergehend glitschiges Seebett treiben können.

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