Sonnwendsonne bei Lulworth Cove

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Bildcredit und Bildrechte: Chris Kotsiopoulos (GreekSky)

Beschreibung: Eine Aufnahme Richtung Süden und eine augenfällige Symmetrie machten am Sonnwendtag im Dezember die Lulworth Cove an der englischen Jura-Küste auf dem Planeten Erde zu einem schönen Blickfang. Die fünf Einzelbilder dieses einzigartigen Komposits folgen am kürzesten Tag des Jahres von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang dem niedrigsten Tagesbogen der Sonne. Dieser ist zur Sonnenwende auf diesem nördlichen Breitenkreis zirka 103 Grad breit. Die Bucht entstand durch die Erosion von Wellen, welche die Form in den Kalksteinschichten der Küste erzeugten. Der enge Eingang der Bucht erzeugt das runde Beugungsmuster der Wellen, das durch den niedrigen Sonnenstand deutlicher zu sehen ist.

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Der Fuchsfellnebel

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Bildcredit und Bildrechte: John Vermette

Beschreibung: Dieser interstellare Canide wird von kosmischem Staub und Gas gebildet, welche mit energiereichem Licht und den Winden heißer junger Sterne wechselwirken. Form, visuelle Textur und Farbe verleihen der Region den landläufigen Namen Fuchsfellnebel. Das charakteristische blaue Leuchten links ist Staub, der das Licht des hellen Sterns S Mon unter dem oberen Bildrand reflektiert. Rot gemusterte und schwarze Regionen sind eine Kombination aus kosmischem Staub und rötlicher Emissionen des ionisierten Wasserstoffs. S Mon ist Teil des jungen offenen Sternhaufens NGC 2264, der etwa 2500 Lichtjahre entfernt im Sternbild Einhorn (Monoceros) liegt.

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Staub des Orionnebels

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Bildcredit und Bildrechte: Raul Villaverde Fraile

Beschreibung: Was umgibt eine Sternbildungs-Brutstätte? Im Fall des Orionnebels: Staub. Das gesamte Orion-Feld ist etwa 1600 Lichtjahre entfernt und von komplexen, pittoresken Staubfasern durchzogen. Staub ist für sichtbares Licht undurchlässig. Er entsteht in den äußeren Atmosphären massereicher kühler Sterne und wird von einem starken Teilchenwind ausgestoßen. Das Trapezium in den Nebel eingebettet, aber auch andere soeben entstehende Sternhaufen. Die komplexen Staubfasern, die M42 und M43 umgeben, sind auf diesem Bild braun, während das zentrale Gas rot leuchtet. Im Lauf der nächsten Millionen Jahre wird ein Großteil von Orions Staub langsam von genau jenen Sternen zerstört oder in der Galaxis verteilt, die gerade entstehen.

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Die erste Stufe der Falcon 9 landet


Videocredit: SpaceX

Beschreibung: Das Hilfstriebwerk ist gelandet. Die Raumfahrt machte letzte Woche einen Schritt hin zu geringeren Kosten, als die erste Stufe einer Falcon-9-Rakete auf einer Landeplattform in der Nähe ihres Starts in Florida aufsetzte. Zuvor wurden die meisten Raketenstufen nicht geborgen – mit Ausnahme der Raumfähren, die auf einer Landebahn landeten, und deren Feststofftriebwerke aus dem Meer gefischt wurden. Die Landung fand statt, während die zweite Stufe der Falcon 9 weiterstieg, um mehrere Kommunikationssatelliten in den niedrigen Erdorbit zu bringen. Die kontrollierte, von SpaceX durchgeführte Landung war die erste dieser Art und folgte auf die Landung eines Hilfstriebwerks letzten Monat von Blue Origin, mit dem keine Satelliten gestartet wurden. Boeing und SpaceX wurden letztes Jahr von der NASA ausgewählt, um in Zukunft Astronauten zur Internationalen Raumstation zu bringen. Das abgebildete Hilfstriebwerk wird auf Abnutzung und Wiederverwendbarkeit getestet, soll dann aber eingemottet werden.

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Der verlorene Stern Eta Carinae

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Bildcredit: J. Morse (Arizona State U.), K. Davidson (U. Minnesota) et al., WFPC2, HST, NASA

Beschreibung: Eta Carinae steht vielleicht knapp vor einer Explosion, aber niemand weiß, wann es so weit ist – vielleicht nächstes Jahr, vielleicht in einer Million Jahren. Eta Carinae ist etwa 100 Mal massereicher als unsere Sonne, was ihn zu einem aussichtsreichen Kandidaten für eine vollständig explodierende Supernova macht. Laut historischen Aufzeichnungen hatte Eta Carinae vor etwa 150 Jahren einen ungewöhnlichen Ausbruch, bei dem er einer der hellsten Sterne am Südhimmel wurde. Eta Carinae im Schlüssellochnebel ist der einzige Stern, der vermutlich natürliches Laserlicht abstrahlt. Dieses Bild wurde 1996 fotografiert und zeigt neue Details des ungewöhnlichen Nebels, der den gefährlichen Stern umgibt. Klar erkennbar sind zwei getrennte Keulen, eine heiße Zentralregion und seltsame strahlenförmige Streifen. Die Keulen sind mit Gas- und Staubbahnen gefüllt, welche das blaue und ultraviolette Licht absorbieren, das nahe der Mitte abgestrahlt wird. Die Natur der Streifen ist ungeklärt.

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Südliche Krater und Galaxien

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Bildcredit und Bildrechte: Babak Tafreshi (TWAN)

Beschreibung: Die Henbury-Krater im Nordterritorium (Australien, Planet Erde) sind die mehr als 4000 Jahre alten Narben eines Einschlags. Als ein urzeitlicher Meteorit in Dutzende Teile zerbrach, erzeugte das größte Stück einen 180 Meter großen Krater, dessen verwitterte Wände und Boden im Vordergrund dieser Nachtlandschaft von der Südhalbkugel beleuchtet sind. Das senkrechte Panorama folgt der prächtigen Milchstraße, die sich über dem Horizont erhebt, ihre reichhaltigen zentralen Sternfelder sind von undurchsichtigen Staubwolken durchschnitten. Ein Blick die galaktische Ebene entlang zeigt Alpha und Beta Centauri sowie die Sterne, die das Kreuz des Südens bilden. Die Kleine Magellansche Wolke, ein Begleiter der Milchstraße, wurde am atemberaubend dunklen Himmel der Region fotografiert, sie ist die helle Galaxie links. Das am Horizont erkennbare Leuchten stammt nicht vom Licht einer nahen Stadt, es ist die aufgehende Große Magellansche Wolke.

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Das maßstäbliche Sonnensystem


Bildcredit und Bildrechte: Wylie Overstreet und Alex Gorosh

Beschreibung: Möchten Sie ein maßstabsgetreues Modell des Sonnensystems? Eine 1,4 Zentimeter große blaue Murmel passt gut als Erdmodell. Da die Sonne 109 Erddurchmesser hat, könnte ein 1,5 Meter großer Ballon die Sonne darstellen. Doch die Entfernung zwischen Erde und Sonne von 150 Millionen Kilometern wäre im gleichen Maßstab etwas weniger als 180 Meter. Somit passt das ganze Projekt mitsamt den Bahnen der äußeren Planeten vielleicht nicht in den Hof. Eventuell finden Sie genug Platz in einem trockenen Seebett. Das Video zeigt eine inspirierende Reise durch das maßstabsgetreue Sonnensystem.

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Sternfarben und Pinyon-Kiefer

Vor einem Hintergrund verschwommener Sterne ist die Silhouette eines Nadelzweigs zu sehen.

Bildcredit und Bildrechte: Stan Honda

Beschreibung: Der schöne, leuchtende Schmuck dieser Pinyon-Kiefer sind helle Sterne im Sternbild Skorpion und das zarte Leuchten der zentralen Milchstraße. Das flach wirkende, auf die Nähe fokussierte Bild wurde im Juni am nördlichen Rand des Grand Canyon auf dem Planeten Erde fotografiert. Es zeigt die Kiefernnadeln auf dem Zweig scharf und die fernen Sterne verschwommen, ihr Licht bildet interessante farbige Scheiben. Die Farbe eines Sterns wird von seiner Temperatur bestimmt. Die meisten verschwommenen hellen Sterne des Skorpions weisen einen bläulichen Farbton auf, ihre Oberflächentemperatur viel höher als die der Sonne. Kühler, größer und in der Szenerie deutlich röter als die Sonne ist der Riesenstern Antares im Herzen des Skorpions. Auf scharf gestellten Teleskopansichten wäre die weißliche Scheibe rechts oben sofort erkennbar, sie reflektiert das Sonnenlicht als beringter Gasriese Saturn.

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