Philadelphia-Perigäum-Vollmond

Hinter einigen rötlich beleuchteten Hochhäusern, die sich in einem Gewässer spiegeln, geht links der rötliche Vollmond auf.

Bildcredit und Bildrechte: Jerry Lodriguss (Catching the Light)

Beschreibung: Hinter der Metropole Philadelphia geht ein Supermond unter. Dieser Schnappschuss in der Dämmerung wurde am 14. November morgens um 6:21 EST (Eastern Standard Time) fotografiert. Die Zeit war nur wenige Stunden von der exakt vollen Phase des Mondes entfernt und entsprach dem Mondperigäum, das ist der erdnächste Punkt der elliptischen Bahn des Mondes um die Erde.

Der Vollmond leuchtet im Perigäum etwas heller und größer, doch er erscheint durch die Brechung in den Luftschichten der Sichtlinie am Horizont flach gedrückt und verzerrt. Wie ein normaler Vollmond leuchtet er in der warmen Farbe des Sonnenlichts. Das Perigäum-Mondlicht spiegelt sich mit den Gebäuden an der Silhouette von Philadelphia im Wasser des mächtigen Schuylkill.

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Sojus versus Supermond

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Bildcredit: NASA, Bill Ingalls

Beschreibung: Sie ist schneller als ein Geschoß, mächtiger als eine Lokomotive und kann große Gebäude in einem Satz überspringen. Diese Sojus-Rakete stand am 14. November auf der Startrampe im Kosmodrom von Baikonur in Kasachstan. Dahinter geht ein Supermond auf, doch der Grund für den beliebten Namen des November-Vollmondes sind weder außergewöhnliche Schnelligkeit noch Stärke oder Geschicklichkeit.

Wenn ein Vollmond nahe dem Perigäum leuchtet, das ist der erdnächste Punkt auf seiner elliptischen Bahn, erscheint er größer und heller als weiter entfernte Vollmonde, und so kam es zum Supermond. Der Supermond im November war sogar der zweite von drei aufeinanderfolgenden Supermonden 2016. Es war außerdem der erdnächste und tollste Vollmond seit 1948. Inzwischen steht die gesittete Sojus-Rakete bereit, um die Besatzung für Expedition 50/51 heute am 17. November zur Internationalen Raumstation zu bringen.

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Supermond und Raumstation

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Bildcredit und Bildrechte: Kris Smith

Beschreibung: Was sind diese Flecken vor dem Mond? Es sind Silhouetten der Internationalen Raumstation (ISS). Mit einer auf Sekundenbruchteile genauen Planung fotografierte ein akribischer Mondfotograf letzten Monat zehn Bilder der ISS, während sie vor dem Vollmond vorbeizog. Doch das war nicht irgendein Vollmond – es war der erste der drei aufeinanderfolgenden Supermonde 2016. Ein Supermond ist ein Vollmond, der ein paar Prozent größer und heller aussieht als andere Vollmonde. Diese Bildfolge wurde bei Dallas in Texas fotografiert. Heute ist der zweite Supermond dieser Serie zu beobachten. Dieser Vollmond ist nicht nur der größte und hellste dieses Jahres, sondern jedes Jahres seit 1948. Um den Super-Supermond zu sehen, gehen Sie einfach nachts hinaus und sehen Sie nach oben. Der dritte Supermond der Serie ist Mitte Dezember.

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Supermond versus Mikromond

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Bildcredit und Bildrechte: Catalin Paduraru

Beschreibung: Was ist so toll am morgigen Supermond? Der Vollmond erscheint morgen etwas größer und heller als sonst, weil die voll beleuchtete Phase des Mondes kurz nach dem Perigäum eintritt – wenn der Mond den erdnächsten Punkt seiner elliptischen Bahn erreicht. Die genauen Definitionen für einen Supermond variieren zwar, doch der morgige Supermond ist zweifellos einer, weil er der nächste, größte und hellste Vollmond seit mehr als 65 Jahren ist.

Supermonde sind unter anderem deshalb so beliebt, weil sie so leicht zu beobachten sind – gehen Sie bei Sonnenuntergang hinaus beobachten Sie einen eindrucksvollen Vollmondaufgang! Da das Perigäum eigentlich morgen Früh auftritt, sollte der volle Mond heute Abend ab Sonnenuntergang ebenfalls eindrucksvoll sein. Hier ist ein Supermond von 2012 abgebildet, im Vergleich mit einem Mikromond – dabei tritt ein Vollmond nahe dem erdfernsten Punkt der Mondbahn auf, sodass er kleiner und dunkler erscheint als sonst.

Weil es viele verschiedene Definitionen gibt, tritt jedes Jahr mindestens ein Supermond auf, einer davon nächsten Monat (Mond). Doch bis 2034 kommt kein Vollmond der Erde so nahe.

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Vollmond im Bergschatten

Hinter einem dunklen Gelände breitet sich eine Nebeldecke bis zum Horizont aus, dahinter steigt am Himmel im Abendrot der Schatten eines Vulkans auf. Im Schattenkegel leuchtet der aufgehende Mond.

Bildcredit und Bildrechte: Greg Chavdarian

Beschreibung: Auf diesem Schnappschuss geht der Vollmond im Schatten eines Vulkans auf. Er entstand am 15. Oktober nahe dem Gipfel des Mauna Kea auf Hawaii, hinter dem Fotografen fand ein prächtiger Sonnenuntergang statt. Die Szene zeigt eine Anordnung im Sonnensystem mit scheinbarem Widerspruch, da der helle Mond im dunklen Schatten steht.

Die dreieckige Form des Schattens, der vom unregelmäßigen Profil eines Berges geworfen wird, ist normal. Sie entsteht durch die Perspektive beim Blick vom Gipfel durch die dichte Atmosphäre. Der antisolare Punkt – das ist der Punkt gegenüber der Sonne – geht auf, wenn die Sonne untergeht und liegt beim perspektivischen Fluchtpunkt des Bergschattens.

Doch wenn man den kegelförmigen Erdschatten in die Gegenrichtung der Sonne verlängert, ist er in der Entfernung des Mondes nur wenige Monddurchmesser groß. Daher reflektiert der Jagdvollmond im Oktober, den man im stimmungsvollen Schatten des Berges sieht, immer noch Sonnenlicht. Für eine Finsternis ist er zu weit vom Gegensonnenpunkt und vom verlängerten Erdschatten entfernt.

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Halbschattenmondfinsternis

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Bildcredit und Bildrechte: Robin Lee

Beschreibung: Kommt Ihnen der Mond etwas verändert vor? Obwohl er besonders detailreich abgebildet ist, erscheint die ganze Vorderseite des vertrautesten Erdbegleiters etwas dunkler als sonst, besonders links oben, weil eine Halbschattenfinsternis stattfindet. Das Bild wurde am 16. September in Hongkong (China) fotografiert, als der Mond durch einen Teil des Erdschattens zog – doch nicht den dunkelsten, wo die Erde die ganze Sonne abdeckt.

Eine Mondfinsternis kann nur bei Vollmond auftreten, und der Vollmond dieser Finsternis war vielen als Erntemond bekannt, wegen seiner zeitlichen Nähe zur Ernte im Norden. Der nächste Vollmond ist am Sonntag zu beobachten, er wird in manchen Kulturen wegen seiner zeitlichen Nähe zum nördlichen Herbst Laubfallmond genannt. Der zweite Vollmond im Monat („moonth“) wird manchmal blauer Mond genannt, doch diesen Monat gibt es einen seltenen zweiten Neumond, der auch als schwarzer Mond bekannt ist.

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Sonnwenddämmerung und Vollmonduntergang

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Bildcredit und Bildrechte: Laurie Hatch

Beschreibung: Über dieser Dämmerungslandschaft vom 20. Juni geht der Vollmond unter, während die Sonnwendsonne aufgeht. Die Szene wurde auf einem nahen Gipfel in Zentralkalifornien (Planet Erde) fotografiert und überblickt den Gipfel des Mount Hamilton und die Kuppeln des Lick-Observatoriums an einem Kalendertag, der den astronomischen Wechsel der Jahreszeiten markiert und extreme Tageslichtstunden auf den Erdhalbkugeln aufweist. Der Erdschatten reicht zu den Santa Cruz Mountains am westlichen Horizont. Gleich über dem grauen Schattenband in der Atmosphäre liegt ein farbigerer Gegendämmerungsbogen, ein Band aus rötlichem, zurückgestreutem Sonnenlicht, das auch als Venusgürtel bekannt ist. Durch das Wechselspiel von Sonnwendedatum und Mondmonat gab es bei dieser Sonnenwende eine seltene Übereinstimmung mit dem Vollmond. Erst am 21. Juni 2062 fallen Junisonnenwende und Vollmond auf den gleichen Kalendertag.

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Such den Mann im Mond

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Bildcredit und Bildrechte: Dani Caxete

Beschreibung: Haben Sie schon einmal den Mann im Mond gesehen? Diese häufige Frage ist eine Anspielung auf die menschliche Fähigkeit der Pareidolie – das Erkennen vertrauter Bilder, wo es eigentlich keine gibt. Die strukturierte Oberfläche des Vollmondes beherbergt viele dort entdeckte Kultobjekte, nicht nur in der westlichen Kultur, sondern im weltweiten Brauchtum der gesamten Geschichte.

Abhängig von der Ausrichtung des Mondes gehören dazu beispielsweise die Frau im Mond und der Hase im Mond. Eine Gesichtskontur, die häufig als Mann im Mond gesehen wird, findet man, indem man sich die beiden dunklen runden Bereiche – die beiden Mondmeere knapp über der Mondmitte – als Augen vorstellt. Überraschenderweise ist auf diesem Mondbild tatsächlich ein Mann zu sehen – ein genauer Blick zeigt eine Person mit einem Teleskop als Silhouette vor dem Mond. Dieses gut geplante Bild wurde Mitte Januar in Cadalso de los Vidrios in Madrid (Spanien) fotografiert. Was ist Ihr Lieblingsobjekt auf dem Mond?

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