Konjunktion am Meer

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Bildcredit und Bildrechte: Mike Black

Beschreibung: Frühaufsteher wurden am 24. Juni mit einer wunderschönen Konjunktion von Venus und dem abnehmenden Sichelmond belohnt, beide sind auf diesem Strandfoto in der Nähe von Belmar in New Jersey, USA, Planet Erde, zu sehen. Die heitere himmlische Paarung war über dem Horizont des Atlantischen Ozeans zu sehen, als der östliche Himmel im Licht der frühen Dämmerung heller wurde. Zarte, verstreute Wolken zeichnen sich als Silhouetten ab. Doch die Aufnahme zeigt auch die Nachtseite der Mondscheibe, die in den Armen der sonnenbeleuchteten Sichel liegt. Der abgeschattete Teil des Mondes mit Andeutungen der glatten, dunklen Mondmeere oder Maria ist vom Erdlicht beleuchtet – Sonnenlicht, das vom Planeten Erde reflektiert wird.

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Tageslichtmond trifft Morgenstern

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Bildcredit und Bildrechte: Cui Yongjiang und Shi Zexing

Beschreibung: Die Venus erscheint derzeit auf dem Planeten Erde als gleißender Morgenstern und steht in der Morgendämmerung über dem Osthorizont. Für die meisten ging am 26. Februar das silbrige Himmelslicht gleich neben dem alten Sichelmond auf. Doch an Orten in Westafrika bedeckte die Mondsichel vor Sonnenaufgang die ebenfalls sichelförmige Venus und wanderte vor ihr vorbei. Weiter im Osten ereignete sich die Bedeckung bei Tageslicht. Dieser Teleskop-Schnappschuss der duellierenden Sicheln wurde knapp vor Beginn der Bedeckung am kristallklaren Nachmittagshimmel über der Provinz Yúnnán in China fotografiert. Die unvergessliche Szenerie war am helllichten Tag leicht mit bloßem Auge zu sehen.

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Wolken und Sicheln

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Bildcredit und Bildrechte: Christoph Malin (TWAN)

Beschreibung: Eine Venussichel leuchtet am Westhorizont dieses aufklarenden Himmels in der Abenddämmerung. Der Schwesterplanet der Erde lächelte am 2. Januar bei der Konjunktion mit dem schmalen, jungen Sichelmond oben zwischen den tief hängenden Wolken nahe dem unteren Bildrand hervor. Natürlich war die liebliche Begegnung der Mond- und Venussichel am Neujahrshimmel der ganzen Welt zu genießen. Doch der doppelte Kondensstreifen dieser Szenerie gehörte zu einem Flugzeug über Appenzell in der Schweiz. Bald verschwindet die Venus vom Abendhimmel und nähert sich ihrer unteren Konjunktion am 11. Januar und ihrem Wiederauftritt Ende Januar kurz vor der Morgendämmerung als Morgenstern am Himmel des Planeten Erde. Und auch der Mond wird wieder jung sein.

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Im Schatten Saturns

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Bildcredit: Cassini Imaging Team, SSI, JPL, ESA, NASA

Beschreibung: Im Schatten Saturns treten unerwartete Naturwunder zutage. Die robotische Raumsonde Cassini, die derzeit Saturn umkreist, trieb zu Beginn dieses Jahres in den Schatten des Riesenplaneten und blickte zur abgedunkelten Sonne zurück. Cassini zeigte einen einzigartigen, gefeierten Anblick.

Als Erstes ist die Nachtseite Saturns zu sehen, die teilweise von seinem majestätischen Ringsystem reflektiert wird. Weiters erscheint Saturns ausgedehntes Ringsystem so majestätisch wie immer, sogar von diesem seltsamen Blickwinkel aus. Ringteile, von denen viele nur als irreguläre Sicheln leuchten, streuen auf diesem in natürlichen Farben dargestellten Bild das Sonnenlicht sanft in Richtung Cassini.

Mehrere Monde und Ringmerkmale sind ebenfalls erkennbar. Relativ markant erscheint Saturns E-Ring – jener Ring, der durch die ungewöhnlichen Eisfontänen des Mondes Enceladus entsteht – er ist der äußerste oben sichtbare Ring.

Links oben stehen in weiter Ferne die Planeten Mars und Venus. Unten rechts jedoch ist der vielleicht erstaunlichste Anblick von allen: der beinahe unsichtbare, fast vernachlässigbare blassblaue Punkt der Erde.

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Venus, Zodiakallicht und das galaktische Zentrum

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Bildcredit und Bildrechte: Juergen Schmoll (Durham University, CfAI)

Beschreibung: Das gewölbte Zentrum unserer Milchstraße ruht auf dieser leuchtenden Himmelslandschaft auf einer Lichtsäule. Diese Aufnahme entstand am 22. September unter dem dunklen Himmel Südafrikas. Staubströme fließen scheinbar vom galaktischen Zentrum aus nach unten in Richtung Antares, dem gelblichen Alphastern im Skorpion, der im oberen Teil des Bildes zu sehen ist. Die hellste Himmelsbake ist derzeit jedoch kein Stern, sondern der Planet Venus, der nach Sonnenuntergang noch hell am Westhimmel steht. Natürlich ist die Lichtsäule, die sich am Horizont nach oben erstreckt, das Zodiakallicht. Es entsteht durch Sonnenlicht, das in der Ebene der Ekliptik von Staub gestreut wird, und ist auf der Südhalbkugel im Frühling am Abend nach der Dämmerung gut sichtbar.

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Venus und dreifach ultraviolette Sonne

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Bildcredit: NASA/SDO sowie die Teams von AIA, EVE und HMI; Digitalkomposit: Peter L. Dove

Beschreibung: Letztes Jahr ereignete sich eine ungewöhnliche Sonnenfinsternis. Normalerweise ist es der Erdmond, der die Sonne verfinstert. Letzten Juni war jedoch ungewöhnlicherweise der Planet Venus an der Reihe. Wie bei einer Bedeckung der Sonne durch den Mond wurde die Phase der Venus eine immer dünnere Sichel, während die Venus der Sichtlinie zur Sonne immer näherrückte. Schließlich war die Ausrichtung perfekt, und die Phase der Venus fiel auf null. Der dunkle Fleck der Venus zog vor unserem Heimatstern vorbei. Die Situation kann technisch als ringförmige Venusfinsternis mit einem außergewöhnlich großen Feuerring beschrieben werden. Oben ist die Sonne während der Verfinsterung zu sehen. Sie wurde vom Solar Dynamics Observatory in der Erdumlaufbahn in drei Ultraviolett-Farben abgebildet, wobei sich die dunkle Region rechts mit einem koronalen Loch deckt. Stunden später, als die Venus auf ihrer Bahn weitergezogen war, erschien wieder eine dünne Sichelphase. Die nächste Venus-Sonnenfinsternis findet 2117 statt.

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Die einst geschmolzene Oberfläche der Venus

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Bildcredit: E. De Jong et al. (JPL), MIPL, Magellan Team, NASA

Beschreibung: Wenn Sie mit Radaraugen auf die Venus blicken könnten – was würden Sie sehen? Diese mit Computern erstellte Rekonstruktion der Venusoberfläche wurde aus Daten der Raumsonde Magellan erstellt. Magellan umkreiste von 1990 bis 1994 die Venus und setzte Radar ein, um die Oberfläche unseres benachbarten Planeten zu kartieren. Magellan entdeckte viele interessante Oberflächendetails, auch die großen, kreisrunden Kuppeln, jeweils etwa 25 Kilometer groß, die oben abgebildet sind. Die Kuppeln entstanden vermutlich durch Vulkanismus, doch der genaue Vorgang ist nicht bekannt. Die Oberfläche der Venus ist so heiß und feindselig, dass keine Oberflächensonde länger als wenige Minuten funktionsfähig blieb.

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Mond trifft Morgenstern

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Bildcredit und Bildrechte: Kwon, O Chul (TWAN)

Beschreibung: Die wandernde Venus, die derzeit als gleißender Morgenstern leuchtet, ging in den dunklen Stunden vor der Dämmerung auf. Ihre enge Konjunktion mit dem Mond war am 13. August auf dem ganzen Planeten Erde zu bewundern. Doch Himmelsbeobachtern in Ostasien war auch eine Bedeckung durch den Mond vergönnt – der abnehmende Sichelmond wanderte am dunklen Himmel vor dem gleißenden Planeten vorbei. Dieses Kompositbild aus Einzelbildern, die in 10-Minuten-Intervallen fotografiert wurden, folgt dem Himmelsschauspiel (vimeo-Video) über den Stadtlichtern und Wolken von Taebaek in Korea. Die Finsternis beginnt nahe dem Horizont und schreitet voran, während das Paar aufgeht. Die Venus verschwindet hinter der sonnenbeleuchteten Sichel und taucht noch vor der Dämmerung am dunklen Mondrand wieder auf.

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