Lynds Dunkelnebel 183

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Bildcredit und Bildrechte: Fabian Neyer

Beschreibung: Beverly Lynds Dunkelnebel 183 ist an die 325 Lichtjahre entfernt und treibt hoch über der Ebene unserer Milchstraße. Die dunkle, staubige Molekülwolke wirkt sternenlos, sie verdeckt das Sternenlicht dahinter, wenn man sie in sichtbaren Wellenlängen betrachtet. Doch Forschungen im fernen Infrarot zeigen dichte Klumpen im Inneren, wahrscheinlich Sterne im frühen Stadium der Entstehung, bei dem größere Regionen in der Wolke einen Gravitationskollaps erfahren. Sie ist eine der nächstliegenden Molekülwolken und im Sternbild Serpens Caput zu sehen. Dieses scharfe kosmische Wolkenporträt umfasst am Himmel etwa einen halben Grad. Das entspricht in der ermittelten Entfernung von Lynds Dunkelnebel 183 etwa 3 Lichtjahren.

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M16: Säulen der Schöpfung

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Bildcredit: J. Hester, P. Scowen (ASU), HST, NASA

Beschreibung: Im Adlernebel entstehen neue Sterne. Dieses Bild wurde 1995 mit dem Weltraumteleskop Hubble fotografiert, es zeigt verdampfende gasförmige Globulen (EGGs), die aus den Säulen aus molekularem Wasserstoff und Staub strömen. Die riesigen Säulen sind Lichtjahre lang und so dicht, dass Gas in ihrem Inneren durch Gravitation schrumpft und Sterne bildet. Am Ende jeder Säule sorgt intensive Strahlung heller junger Sterne dafür, dass Materie mit geringer Dichte wegkocht, wodurch die Sternkrippen dichter EGGs enthüllt werden. Der Adlernebel ist mit dem offenen Sternhaufen M16 verbunden und etwa 7000 Lichtjahre entfern. Die Säulen der Schöpfung wurden 2007 mit dem Weltraumteleskop Spitzer im Orbit erneut abgebildet, diesmal in Infrarot – die Aufnahme führte zu der Vermutung, dass die Säulen vielleicht schon durch eine lokale Supernova zerstört wurden, doch das Licht dieses Ereignisses hat die Erde noch nicht erreicht.

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Hubbles Messier 5

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Bildcredit: HST, ESA, NASA

Beschreibung: „Schönen Nebel entdeckt zwischen der Waage [Libra] & der Schlange [Serpens] …“, beginnt die Beschreibung des 5. Eintrags im berühmten Nebel- und Sternhaufenkatalog des Astronomen Charles Messier aus dem 18. Jahrhundert. Messier sah ihn verschwommen, rund und ohne Sterne, doch inzwischen ist Messier 5 (M5) als Kugelsternhaufen mit 100.000 oder mehr Sternen bekannt, die durch Gravitation verbunden und in eine etwa 165 Lichtjahre große Region gepackt sind. Er ist ungefähr 25.000 Lichtjahre entfernt. Kugelsternhaufen durchwandern den Halo unserer Galaxis und sind urzeitliche Teile der Milchstraße. M5 ist einer der ältesten, das Alter seiner Sterne wird auf fast 13 Milliarden Jahre geschätzt. Der schöne Sternhaufen ist ein beliebtes Ziel für erdgebundene Teleskope. Das Weltraumteleskop Hubble, das am 25. April 1990 im niedrigen Erdorbit stationiert wurde, fotografierte natürlich seine eigene atemberaubende Nahaufnahme, die zirka 20 Lichtjahre um die Zentralregion von M5 zeigt. Links treten auf diesem scharfen Farbbild nahe dem dichten Kern die alternden roten und blauen Riesensterne des Haufens und die verjüngten blauen Nachzügler in gelben und blauen Farbtönen hervor.

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Hubbles Messier 5

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Bildcredit: HST, ESA, NASA

Beschreibung: „Schönen Nebel entdeckt zwischen der Waage [Libra] und der Schlange [Serpens] …“ beginnt die Beschreibung des 5. Eintrags im berühmten Katalog für Nebel und Sternhaufen aus dem 18. Jahrhundert des Astronomen Charles Messier. Obwohl er Messier verschwommen, rund und ohne Sterne erschien, ist Messier 5(M5) nun als Kugelsternhaufens bekannt, mit 100.000 oder mehr Sternen, die durch Gravitation aneinander gebunden und und in eine Region mit einem Durchmesser von etwa 165 Lichtjahren gepackt sind. Er ist ungefähr 25.000 Lichtjahre entfernt. Kugelstrnhaufen durchwandern den Hof unserer Galaxis und sind uralte Elemente unserer Milchstraße. M5 ist einer der ältesten Kugelsternhaufen, seine Sterne sind schätzungsweise fast 13 Milliarden Jahre alt. Der schöne Sternhaufen ist ein beliebtes Ziel für erdgebundene Teleskope. Auch das Weltraumteleskop Hubble, das am 25. April 1990 im niedrigen Erdorbit stationiert wurde, hat eine eigene fantastische Nahaufnahme fotografiert, die etwa 20 Lichtjahre in der Nähe der Zentralregion von M5 zeigt. Sogar in der Nähe seines dichten Kerns links auf diesem gestochen scharfen Farbbild treten die alternden roten und blauen Riesensterne sowie verjüngte Blaue Nachzügler in gelben und blauen Farbtönen hervor.

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Im Inneren des Adlernebels

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Bildcredit und Bildrechte: T. A. Rector und B. A. Wolpa, NOAO, AURA

Beschreibung: Von Weitem sieht das Ganze wie ein Adler aus. Ein genauer Blick auf den Adlernebel zeigt jedoch, dass die helle Region eigentlich ein Fenster ins Zentrum einer größeren, dunklen Staubhülle ist. Durch dieses Fenster erscheint eine hell erleuchtete Werkstatt, wo ein ganzer offener Sternhaufen entsteht. In dieser Höhle bleiben große Säulen und runde Globulen aus dunklem Staub und kaltem Molekülgas übrig, in denen immer noch Sterne entstehen. Schon sind mehrere junge helle blaue Sterne zu sehen, deren Licht und Winde die übrig bleibenden Fasern sowie Wände aus Gas und Staub abfackeln und zurückschieben. Der Adler-Emissionsnebel, als M16 bezeichnet, ist etwa 6500 Lichtjahre entfernt, umfasst ungefähr 20 Lichtjahre und ist mit einem Fernglas im Sternbild Schlange (Serpens) zu sehen. Dieses Bild kombiniert drei spezifisch emittierte Farben und wurde mit dem 0,9-Meter-Teleskop auf dem Kitt Peak in Arizona (USA) fotografiert.

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Die Fee des Adlernebels

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Bildcredit: The Hubble Heritage Team, (STScI/AURA), ESA, NASA

Beschreibung: Die Staubskulpturen des Adlernebels verdampfen. Während das energiereiche Sternenlicht diese kühlen kosmischen Berge wegschnippelt, erinnern die zurückbleibenden statuenhaften Säulen an mythische Untiere. Oben ist eine von mehreren markanten Staubsäulen im Adlernebel dargestellt, die man als gewaltige außerirdische Fee beschreiben könnte. Diese Fee ist jedoch zehn Lichtjahre groß und speit Strahlung aus, die viel heißer ist als gewöhnliches Feuer. Der größere Adlernebel, M16, ist eigentlich eine gewaltige verdampfende Hülle aus Gas und Staub, in deren Inneren sich ein wachsender Hohlraum mit einer atemberaubenden Sternkrippe befindet, die derzeit einen offenen Sternhaufen bildet. Das obige Bild in wissenschaftlich neu zugewiesenen Farben wurde 2005 am 15. Jahrestag des Starts des Weltraumteleskops Hubble veröffentlicht.

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M16: Säulen der Schöpfung

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Bildcredit: J. Hester, P. Scowen (ASU), HST, NASA

Beschreibung: Es war eines der berühmtesten Bilder der 1990er-Jahre. Dieses Bild wurde 1995 mit dem Weltraumteleskop Hubble aufgenommen und zeigt erodierende gasförmige Globulen (EGGs), die sich aus Säulen aus molekularem Wasserstoff und Staub herausschälen. Die gewaltigen Säulen sind Lichtjahre lang und so dicht, dass das Gas im Inneren durch Gravitation kontrahiert, um Sterne zu bilden. Am Ende jeder Säule verursacht die intensive Strahlung heller junger Sterne, dass Material mit niedriger Dichte verdampft und Sternkrippen mit dichten EGGs freigelegt werden. Der Adlernebel, der mit dem offenen Sternhaufen M16 verbunden ist, ist etwa 7000 Lichtjahre entfernt. Die Säulen der Schöpfung wurden 2007 erneut abgebildet, diesmal vom Weltraumteleskop Spitzer im Infrarotlicht. Diese Aufnahmen führten zu der Vermutung, dass die Säulen inzwischen vielleicht von einer lokalen Supernova zerstört wurden, das Licht dieses Ereignisses die Erde jedoch noch nicht erreicht hat.

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Der Adlernebel von Kitt Peak

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Bildcredit: T. A. Rector und B. A. Wolpa, NOAO, AURA

Beschreibung: Aus der Ferne sieht das ganze Ding wie ein Adler aus. Ein genauerer Blick auf den Adlernebel zeigt jedoch, dass die helle Region eigentlich ein Fenster ins Zentrum einer größeren, dunklen Hülle aus Staub ist. Durch dieses Fenster ist eine hell erleuchtete Werkstatt zu sehen, in der ein ganzer offener Sternhaufen gebildet wird. In dieser Höhle bleiben riesige Säulen und runde Kügelchen aus dunklem Staub und kaltem molekularem Gas zurück, während die Sterne noch gebildet werden. Schon jetzt sind einige junge helle blaue Sterne zu sehen, deren Licht und Winde die übrig bleibenden Filamente wegbrennen und Wände aus Gas und Staub zurückfegen. Der als M16 markierte AdlerEmissionsnebel ist zirka 6500 Lichtjahre entfernt, umfasst etwa 20 Lichtjahre und ist mit einem Fernglas im Sternbild Schlange (Serpens) zu sehen. Dieses Bild kombiniert drei charakteristische emittierte Farben und wurde mit dem 0,9-Meter-Teleskop auf dem Kitt Peak in Arizona (USA) aufgenommen.

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