Staubskulpturen im Rosettennebel

Das Bild zeigt einen Ausschnitt des Rosettennebels. Links unten ist die Hälfte des inneren dunklen Bereichs zu sehen, um diesen Bereich verläuft ein cyan leuchtender Nebel, der nach außen hin dunkler und orangefarben wird.

Credit und Bildrechte: John Ebersole

Beschreibung: Wie entstehen die kosmischen Staubskulpturen im Rosettennebel? Teile des Rosettennebels, der für die Schönheit seiner gesamten Erscheinung bekannt ist und auch als NGC 2237 bezeichnet wird, zeigen ihre Pracht auch bei näherer Betrachtung. Oben sind Globulen aus dunklem Staub und Gas zu sehen, die langsam vom energiereichen Licht und den Winden nahe gelegener massereicher Sterne wegerodiert werden. Die Molekülwolken-Globulen würden, wenn man sie lange genug sich selbst überlässt, wahrscheinlich Sterne und Planeten bilden. Dieses Bild wurde in den speziellen Farben von Schwefel (rote Töne), Wasserstoff (grün) und Sauerstoff (blau) aufgenommen. Der Rosettennebel umfasst etwa 50 Lichtjahre, ist ungefähr 4500 Lichtjahre entfernt und mit einem kleinen Teleskop im Sternbild Einhorn (Monoceros) zu sehen.

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Das große Bild

Über einem Haus mit erleuchteten Fenstern und Bäumen ist ein dunkelgrauer Himmel, auf dem ein Bild mit zahlreichen Nebeln montiert ist.

Credit und Bildrechte: Dennis di Cicco (TWAN) und Sean Walker, Skyandtelescope.com

Beschreibung: Detailbilder, die mit Teleskopen und empfindlichen Kameras gemacht werden, zeigen schöne Ansichten von komplexen, leuchtenden Nebeln am Nachthimmel des Planeten Erde. Doch sie sind blass und für das bloße Auge unsichtbar. Deshalb ist es schwierig, ihren Position und Ausdehnung am Himmel einzuschätzen.

Dieses eindrucksvolle Kompositbild zeigt eine große Region am nördlichen Winterhimmel. Das Mosaik mit einer Gesamtbelichtungszeit von 40 Stunden bildet einen nebelreichen Bereich ab, der als Orion-Eridanus-Riesenblase bekannt ist, über einem Haus in der Vorstadt von Boston in den USA. Auf dieser weitläufigen, detailreichen Ansicht visualisiert Nebel, die sonst auf kleineren Ausschnitten abgebildet werden, wie den großen Orionnebel, den Rosettennebel, den Möwennebel, den Kaliforniennebel und die Barnardschleife.

Das vertraute Sternbild Orion steht über dem Haus im Vordergrund. Der hellste Stern Sirius steht links neben dem Dach, der leicht erkennbare Sternhaufen der Plejaden ist über dem Baum rechts erkennbar. Eine Version des großen Bildes mit einfachen Sternbild-Strichzeichnungen ist hier verfügbar.

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Langstielige Rosette

Zusammen mit einer rot leuchtenden Säule im unteren Teil des Bildes erinnert der Rosettennebel oben im Bild an einen Gruß zum Valentinstag.

Credit und Bildrechte: Adam Block (Caelum Observatory) und
Tim Puckett

Der Rosettennebel ist als NGC 2237 katalogisiert. Er ist nicht die einzige kosmische Wolke aus Gas und Staub, die an eine Blume erinnert. Doch sie wird am häufigsten als astronomisches Bild vorgeschlagen, das zu Valentinstag passt. Von den vielen ausgezeichneten Bildern des Rosettennebels, die an die APOD-Herausgeber geschickt wurden, erschien diese Ansicht am passendsten. Ein langer Stiel aus leuchtendem Wasserstoff in der Region ist Teil der Bildkomposition.

Die Blütenblätter der Rose liegen am Rand einer riesigen Molekülwolke im Sternbild Einhorn. Sie sind etwa 5000 Lichtjahre entfernt und eine Sternbildungsstätte. Ihre hübsche symmetrische Form wird von den Winden und der Strahlung der jungen heißen Sterne im zentralen Haufen geformt. Die Sterne in dem energiereichen Haufen sind als NGC 2244 katalogisiert. Sie sind nur wenige Millionen Jahre alt. Die Höhlung in der Mitte des Rosettennebels misst etwa 50 Lichtjahre.

Alles Gute zum Valentinstag!

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