Nacht der Perseïden

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Bildcredit und Bildrechte: Petr Horálek

Beschreibung: An diesem Wochenende regnen beim Höhepunkt des jährlichen Perseïdenstroms Sternschnuppen herab. Die Meteore des Perseïdenschauers sind meist hell und farbenfroh, sie entstehen durch Staub, den der Planet Erde in der Bahn des Kometen Swift-Tuttle zusammenfegt. Sie strömen vom Radianten im Perseus aus, der bei klarem Himmel frühmorgens über dem Horizont steht. Zwar stört das Licht des abnehmenden August-Dreiviertelmondes, doch die Perseïden dieses Jahres sind vielversprechend, besonders wenn Sie in guter Gesellschaft sind und einen offenen Platz finden, der weit von Städten entfernt ist. Die Einzelbilder dieser Kompositansicht zeigen helle Perseïden von 2016 vor einem sternklaren Hintergrund mit Milchstraße, auch die blasse Andromedagalaxie ist über der Mitte zu sehen. Im Vordergrund versammelten sich Astronomen aller Altersgruppen auf einem Hügel bei der slowakischen Ortschaft Vrchteplá.

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Meteore über dem Berg mit vier Mädchen

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Bildcredit und Bildrechte: Alvin Wu

Beschreibung: In manchen Nächten regnet es Meteore. Beim jährlichen Meteorstrom der Geminiden, der in den nächsten beiden Nächten seinen Höhepunkt erreicht, regnet Asteroidenstaub auf die Erde herab. Dieses Jahr sind blassere Geminiden wegen des hellen Vollmondes der langen Nächte am Mittwoch leider schwieriger zu sehen.

Hier ist ein Bild des diesjährigen Perseïden-Meteorstroms im August, bei dem zahlreiche Lichtspuren über dem Berg mit vier Mädchen in Zentralchina fotografiert wurden. Der helle offene Sternhaufen der Plejaden erscheint rechts oben, während zahlreiche Emissionsnebel in Rot sichtbar sind, viele liegen im diagonalen Band der Milchstraße.

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Gammastrahlen und Kometenstaub

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Bildcredit und Bildrechte: Daniel López (El Cielo de Canarias)

Beschreibung: Gammastrahlen und Staub des periodischen Kometen Swift-Tuttle pflügten in der Nacht von 11. auf 12. August durch die Atmosphäre des Planeten Erde. Die Kometenstaubkörnchen schlugen mit etwa 60 Kilometern pro Sekunde ein und erzeugten den bemerkenswert aktiven Perseïden-Meteorstrom dieses Jahres. Das Weitwinkel-Bildkomposit, bei dem die Meteore des Stroms ausgerichtet wurden, zeigt einen Zeitraum von 4,5 Stunden dieser Perseïdennacht. Die im Bild aufleuchtenden Meteorspuren können zum Ursprung des Stroms am Himmel zurückverfolgt werden. Der Radiant in der Milchstraße im Sternbild Perseus zeigt die Richtung zur Bahn des des periodischen Kometen. Kosmische Gammastrahlen, die mit Lichtgeschwindigkeit auf die Erdatmosphäre treffen, erzeugten ebenfalls Schauer – aus energiereichen Teilchen. Wie die Meteorspuren weisen auch sie zu ihrem Ursprung, mithilfe der sogar noch kürzeren Lichtblitze der Teilchen kann man die Richtung des Teilchenstroms am Himmel rekonstruieren, um zum Ursprung der eintreffenden Gammastrahlen zu zeigen. Anders als die Meteore sind die unglaublich schnellen Blitze des Teilchenstroms für das Auge nicht sichtbar. Doch die Hochgeschwindigkeitskameras auf den mehrspiegeligen Schüsseln im Vordergrund können beiden folgen. Die Schüsseln sind MAGIC-Teleskope (Major Atmospheric Gamma Imaging Cherenkov), sie gehören zu einem erdgebundenen Gammastrahlenobservatorium auf der kanarischen Insel La Palma.

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Perseïdennacht bei Yosemite

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Bildcredit und Bildrechte: Mike Shaw

Beschreibung: Der Perseïden-Meteorstrom 2016 war in der Nacht von 11. auf 12. August ergiebig. Der Himmel dieses unvergesslichen Abends wurde an einem Aussichtspunkt mit Blick über das Yosemitetal auf dem Planeten Erde fotografiert. Die ganze Nacht entstand eine Bildserie, aus der 25 Einzelbilder gewählt wurden, um diese Szenerie zu erstellen. Jedes Bild enthält einen einzelnen Meteor und wurde an den Hintergrundsternen ausgerichtet. Die digitale Manipulation gleicht die Erdrotation aus und ermöglicht den perspektivischen Blick auf eine Explosion farbiger Spuren in Richtung des Radianten des Stroms im Sternbild Perseus. Das letzte Alpenglühen leuchtet nach Sonnenuntergang sanft auf die Westseite von El Capitan. Kurz vor Sonnenaufgang strahlt das Zodiakallicht, auch als falsche Dämmerung bezeichnet, links neben Half Dome am fernen Horizont des Tals vom Osten aufwärts. Schweinwerfer beleuchten die Straße im Tal. Natürlich ist das Bild dieser Perseïdennacht voller weiterer Himmelsansichten, darunter die Milchstraße und der Sternhaufen der Plejaden.

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Perseïd, Polarlicht und leuchtende Nachtwolken

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Bildcredit und Bildrechte: Göran Strand

Beschreibung: Der Nachthimmel über Nordschweden kann im August reizende Ansichten bieten. Drei sind auf dieser schönen Nordhimmelslandschaft mit Blick zum Großen Wagen zu sehen, das Bild wurde von 12. auf 13. August letzten Jahres fotografiert. Obwohl leuchtende Nachtwolken sich in dieser Jahreszeit schon vom Nordhimmel zurückziehen, hängen welche über dem Horizont – sie bestehen aus Eis, das in extremer Höhe auf Meteorstaub kondensiert. Hier wurden sie unter der frühen Erscheinung eines hübschen, grünen Polarlichtbandes fotografiert, das ebenfalls am Rand des Weltraums leuchtet. Der Blitz eines Meteors nahe dem Höhepunkt des jährlichen Perseidenstroms unterstreicht die Szene. Der Perseidenstrom dieses Jahr erreicht in den kommenden Tagen seinen Höhepunkt und bietet eine neue Gelegenheit für einen Nachthimmelsfotografen-Hattrick.

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Mondlose Meteore und die Milchstraße

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Bildcredit und Bildrechte: Petr Horálek

Beschreibung: Haben Sie den Meteorstrom der Perseiden beobachtet? Der vorhergesagte Höhepunkt des jährlichen Stroms war zwar schon letzte Nacht, trotzdem sollte die Meteoraktivität heute Nacht (13. bis 14. August) andauern. Am besten blickt man nach Mitternacht bei klarem, dunklem Himmel einfach nach oben. Der Neumond am 14. August ist gut für die Beobachtung des Perseidenstroms dieses Jahres. Da der fast neue Mond nicht vor der Morgendämmerung aufgeht, sind bis dahin auch viele blasse Meteore ohne Störung durch helles Mondlichtgut erkennbar. Der Perseiden-Meteorstrom trat zuletzt 2013 nahe Neumond auf. Damals wurden die Fotos, aus denen dieses Bild entstand, auf der Insel Hvar vor der Küste Kroatiens bei dunklem, mondlosem Himmel fotografiert. Das Weitwinkel- Komposit zeigt 67 Meteore, die vom heroischen Sternbild Perseus – dem Radianten des Stroms – ausstrahlen. Die Meteore wurden von 8. bis 14. August 2013 vor einem Hintergrund aus zartem Zodiakallicht und der Milchstraße fotografiert. Der nächste mondlose Perseiden-Meteorstrom ist im August 2018 zu beobachten.

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Perseïden-Meteore über Ontario

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Bildcredit und Bildrechte: Darryl Van Gaal; Beschriftung: Judy Schmidt

Beschreibung: Woher kommen diese Meteore? Bezogen auf die Himmelsrichtung kann man auf das Sternbild Perseus verweisen. Das ist der Grund, warum die Sternschnuppen des Meteorstroms, der in den letzten Tagen seinen Höhepunkt erreichte, als Perseïden bekannt sind – sie scheinen allesamt von einem Radianten im Perseus auszuströmen.

Dreidimensional gesehen werden die sandgroßen Bruchstücke jedoch vom Kometen Swift-Tuttle abgestoßen, der auf einer klar definierten Bahn um unsere Sonne zieht, und jener Teil der Umlaufbahn, dem die Erde am nächsten kommt, liegt in Richtung Perseus. Daher liegt der Radiant der fallenden Bruchstücke im Perseus, wenn die Erde diese Umlaufbahn kreuzt.

Oben ist ein Komposit aus 13 frühen Bildern des Perseïden-Meteorstroms mit vielen hellen Meteoren zu sehen, die in der Nacht des 11. August in der Nähe von Oakland in Ontario (Kanada) über den Himmel streiften.

Galerie: Höhepunkte des Perseïden-Meteorstroms 2013
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Perseïd unten

Über der dunklen Erde zeichnet sich ein zarter Streifen Nachthimmellicht ab. Rechts ist ein kurzes Stück der sonnenbeleuchteten Erdsichel, darüber ein Solarpaneel. Links ein Teil einer Sojus-Kapsel.

Credit: Ron Garan, Besatzung der ISS Expedition 28, NASA

Beschreibung: Bewohner des Planeten Erde beobachteten dieses Jahr den Meteorstrom der Perseïden, indem sie zum mondhellen Nachthimmel nach oben blickten. Doch diese interessante Ansicht, die der Astronaut Ron Garan fotografierte, blickt von oben auf einen Meteor der Perseïden.

Aus Garans Perspektive an Bord der Internationalen Raumstation, die in einer Höhe von etwa 380 Kilometern kreist, zischen unten die Meteore der Perseïden. Sie sind zusammengefegter Staub, der vom Kometen Swift-Tuttle übrig ist. Der Staub wird bis zum Verglühen aufgeheizt. Die leuchtenden Kometenstaubkörner rasen mit etwa 60 Kilometern pro Sekunde etwa 100 Kilometer über der Erdoberfläche durch die dichtere Atmosphäre.

Der verkürzt erscheinende Meteorblitz befindet sich fast in der Bildmitte unter dem gebogenen Erdrand und einer Schicht grünlich leuchtender Luft. Die Sonne steht rechts oben außerhalb des Bildrandes. Am Horizont ist rechts oben eine der Solarpaneelgruppen der Raumstation. Über dem Meteor sind am Horizont der helle Stern Arkturus und ein Sternfeld mit den Sternbildern Bärenhüter (Bootes) und Nördliche Krone (Corona Borealis) zu sehen.

Das Bild wurde am 13. August fotografiert, als die Raumstation über das Gebiet von China zog, ungefähr 400 Kilometer nordwestlich von Peking.

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