Kometenkonjunktion

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Jose J. Chambo (Cometografia)

Beschreibung: Dieses hübsche Sternfeld vom Morgen des 17. September zeigt eine Kometenkonjunktion. Links unten steht Komet C/2017 O1 ASASSN, entdeckt wurde er im Juli bei einer robotischen Himmelsdurchmusterung, die nach Supernovae sucht. Das sichtbare grünliche Leuchten seiner Koma entsteht durch Fluoreszenz diatomischer Kohlenstoffmoleküle im Sonnenlicht. Der Fernglaskomet nähert sich seinem sonnennächsten Punkt, er war nur etwa 7,2 Lichtminuten von der Erde entfernt. Im gleichen Teleskopsichtfeld befindet sich der langschweifige, auswärts wandernde Komet C/2015 ER61 PanSTARRS rechts oben, er ist fast 14 Lichtminuten entfernt. Im Hintergrund liegen Sterne, manche davon Lichtjahre entfernt, und blasse, staubige Nebel der Milchstraße. Der bekannte Sternhaufen der Plejaden liegt außerhalb des rechten Bildrandes.

Zur Originalseite

Sonnwendkonjunktion über Budapest

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: György Soponyai

Beschreibung: Bevor am 21. Juni eine Sonnwendsonne aufging, posierten die gleißende Venus und der alte Sichelmond zusammen über Budapest in Ungarn auf dieser Himmelslandschaft in der Morgendämmerung. Im Vordergrund blickt die Aussicht über die Donau von Buda bis Pest zum Dom und den Giebeln des ungarischen Parlaments.

Die Silhouetten niedriger Wolken stehen in der Dämmerung am Himmel. Doch hoch genug über dem östlichen Horizont, um das Sonnenlicht einzufangen, leuchtet eine weitere saisonale Erscheinung an diesem Sonnwendmorgen: leuchtende Nachtwolken. Diese in der Nacht leuchtenden Wolken sind in den Sommermonaten in hohen Breiten vor Sonnenaufgang und nach Sonnenuntergang zu sehen. Sie entstehen, wenn Wasserdampf in der kalten oberen Atmosphäre am Rand des Weltraums auf Meteorstaub oder Vulkanasche kondensiert.

Zur Originalseite

Phasen der Venus

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Daniel Herron

Beschreibung: Wie die Phasen des Mondes nimmt auch die sichtbare sonnenbeleuchtete Halbkugel der Venus zu und ab.

Dieses Komposit aus Teleskopbildern veranschaulicht die stetigen Änderungen des inneren Planeten, der im Westen als Abendstern zu sehen ist, während die Venus von 20. Dezember 2016 bis 10. März wächst, aber zu einer dünnen Sichel wird. Die Venus gleitet ihre innere Bahn zwischen Erde und Sonne entlang und wird in dieser Zeit größer, weil sie sich dem Planeten Erde nähert.

Ihre Sichel wird jedoch schmäler, weil die Venus an unsere Sichtlinie zur Sonne heranrückt. Am 25. März kommt sie der Erde-Sonne-Linie am nächsten, zieht jedoch 8 Grad nördlich über die Sonne und erreicht (wertfrei) eine untere Konjunktion. Bald danach leuchtet die Venus deutlich über dem östlichen Horizont in der Morgendämmerung als Morgenstern der Erde.

Zur Originalseite

Konjunktion der Vier

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Maxime Oudoux

Beschreibung: Am 31. Januar begegneten der zunehmende Sichelmond, die gleißende Venus und der blassere Mars einander in der Dämmerung, sie standen nach Sonnenuntergang über dem westlichen Horizont des Planeten Erde. Auf dieser kombinierten Abendhimmelslandschaft ist das hübsche Himmelsdreieck durch Wolken und Dunst zu sehen. An diesem Abend begegnete die Internationale Raumstation, die im niedrigen Erdorbit noch im Sonnenlicht leuchtete, bei Le Lude in Frankreich kurz dem Trio am Himmel. Die Sichtlinie des Fotografen zur Raumstation lag auffallend nahe bei Mars, als die erste Aufnahme begann. Daher scheint die helle Spur der Raumstation vom Roten Planeten zum dunkleren Himmel am oberen Bildrand aufzusteigen.

Zur Originalseite

Dreifachkonjunktion über dem Nationalpark Islas Atlánticas de Galicia

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Fernando Rey (LuzLux)

Beschreibung: Welche hellen Objekte schweben hier über dem Horizont? Planeten – und der Mond. Als Nächstes steht am Horizont die Atlantikküste im Nationalpark Islas Atlánticas de Galicia im Norden Spaniens. Dahinter folgt links der Mond. Obwohl das hellste Objekt am Nachthimmel, war der Mond hier nur in einer Sichelphase. Das nächste Objekt dahinter war der Planet Venus, und der Planet Jupiter steht an der Spitze des Dreiecks. Durch die lange Belichtung erscheinen auf unserer schnell rotierenden Erde alle Himmelsobjekte – auch die weit entfernten Sterne – als leichte Bögen. Das Bild wurde letzte Sonntagnacht fotografiert. Obwohl der Mond auf seiner Bahn inzwischen diesen Teil des Himmels verlassen hat, stehen die Planeten Venus und Jupiter nach Sonnenuntergang noch bis Mitte August übereinander. Die größte scheinbare Annäherung von Venus und Jupiter tritt in einer Woche auf – die beiden Planeten sind dann weniger als einen Winkeldurchmesser des Mondes voneinander getrennt.

Zur Originalseite

Eine Abendhimmelkonjunktion

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Tunç Tezel (TWAN)

Beschreibung: Vor acht Jahren war diese liebliche Begegnung des jungen Sichelmondes und der gleißenden Venus am Abendhimmel zu sehen. Die enge Konjunktion nahe dem westlichen Horizont und ihre winterliche Reflexion wurden am 19. Februar 2007 in Bolu in der Türkei auf dem Planeten Erde fotografiert. In den seit Entstehung des Bildes vergangenen 8 Erdjahren umrundete Venus die Sonne fast genau 13 Mal, sodass Sonne und Venus fast dieselbe Position am irdischen Himmel einnehmen. Und da etwa alle 8 Jahre auch der Mond seine Phasen für eine bestimmte Zeit im Jahr wiederholt, erscheint heute am Abendhimmel des Planeten Erde eine sehr ähnliche Sichelmond-Venus-Konjunktion. Doch zur Begegnung vom 20. Februar 2015 gesellt sich auch der Planet Mars. Der viel blassere Mars kommt der Venus am Abend des 21. Februar sogar noch näher.

Zur Originalseite

Konjunktion am Meer

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Mike Black

Beschreibung: Frühaufsteher wurden am 24. Juni mit einer wunderschönen Konjunktion von Venus und dem abnehmenden Sichelmond belohnt, beide sind auf diesem Strandfoto in der Nähe von Belmar in New Jersey, USA, Planet Erde, zu sehen. Die heitere himmlische Paarung war über dem Horizont des Atlantischen Ozeans zu sehen, als der östliche Himmel im Licht der frühen Dämmerung heller wurde. Zarte, verstreute Wolken zeichnen sich als Silhouetten ab. Doch die Aufnahme zeigt auch die Nachtseite der Mondscheibe, die in den Armen der sonnenbeleuchteten Sichel liegt. Der abgeschattete Teil des Mondes mit Andeutungen der glatten, dunklen Mondmeere oder Maria ist vom Erdlicht beleuchtet – Sonnenlicht, das vom Planeten Erde reflektiert wird.

Zur Originalseite

Konjunktionsfarben

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Phil Hart

Beschreibung: Letzte Woche waren Mars, Saturn und Spica in der Abenddämmerung des Planeten Erde als liebliche Konjunktion am westlichen Horizont zu sehen. Immer noch bilden sie nach Sonnenuntergang die Ecken eines auffälligen Himmelsdreiecks, und kürzlich gesellte sich der Sichelmond hinzu. Sie sind alle etwa gleich hell, das Auge kann jedoch unterschiedliche Farben erkennen. Dieses raffinierte Strichspurfoto wurde am 12. August am Ufer des Lake Eppalock in Victoria (Australien) mit einem Teleobjektiv aufgenommen, als das Trio unterging. Da das Bild auf die Eukalyptusbäume im Vordergund fokussiert war, verschwimmen die Strichspuren ein wenig und zeigen stärker gesättigte Farben. Erraten Sie, welche Spur wem gehört? Natürlich ist die rötlichste Spur Mars, rechts daneben Saturn als blasseres Echo des Farbtons des Roten Planeten. Links zieht die heiße und lichtstarke Spica, der bläuliche Alphastern des Sternbildes Virgo.

Zur Originalseite