Schneemond auf einem verschneiten Planeten

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Bildcredit und Bildrechte: Göran Strand

Beschreibung: Die alarmierend großen Bewohner dieses kleinen, verschneiten Planeten werfen im hellen Mondlicht lange Schatten. Natürlich ist der verschneite Planet eigentlich der Planet Erde, und das Weitwinkelmosaik, das als Kleiner-Planet-Projektion gezeigt wird, wurde am 25. Februar während des Schneemondes in einer langen nördlichen Nacht fotografiert. Das zweithellste Himmelslicht ist Jupiter, der rechts über dem Horizont des kleinen Planeten steht. Am Horizont leuchten die Lichter von Östersund in Schweden, das den schneebedeckten Storsjön umgibt. Der Fotograf berichtet, dass die Schlittenfahrt auf den gefrorenen See, um die bewegende Vollmondszenerie zu fotografieren, von Eisknacken, beißender Kälte und einem mondbeleuchteten Nebel begleitet war.

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Schattenwelt

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Bildcredit und Bildrechte: Dennis L. Mammana (TWAN)

Beschreibung: Am Morgen des 14. November versammelten sich Himmelsbeobachter aus aller Welt auf diesem kleinen Planeten, um im dunklen Kernschatten des Mondes zu stehen. Natürlich warf der Mond seinen Schatten während der totalen Sonnenfinsternis im letzten Monat, und der kleine Planet liegt eigentlich am Strand von Green Island vor der Küste von Queensland in Australien. Das Bild selbst, die erste Kleiner-Planet-Projektion einer totalen Sonnenfinsternis, ist ein digital gekrümmtes und zusammengefügtes Panorama aus 8 Bildern, das 360×180 Grad abdeckt. Um es zu erstellen, musste sich der furchtlose Fotograf daran erinnern, dass er nicht nur zur, sondern während der aufregenden Finsternisphase auch in die entgegengesetzte Richtung (!) fotografieren musste. In Horizontnähe dieses kleinen Planeten steht die verfinsterte Sonne genau über der Mitte, umgeben vom Schein der Sonnenkorona. Am oberen Bildrand ist die Venus erkennbar. Unten rechts leuchtet der helle Stern Sirius auf an der Spitze eines beängstigend großen Baumes.

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Nacht des langen Leoniden

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Bildcredit und Bildrechte: Stéphane Vetter (Nuits sacrees)

Beschreibung: Ein kosmisches Sandkörnchen zog die lange, farbige Spur auf dieser Ansicht des ganzen Himmels. Sein streifender Einschlag in der Erdatmosphäre begann mit 71 Kilometern pro Sekunde. Die Ansicht, auf der sich die Milchstraße von Horizont zu Horizont ausdehnt, wurde in der Nacht des 17. November am astronomisch beliebten Hochplateau bei Champ du Feu im Elsass (Frankreich) fotografiert. Natürlich gehört der die Erde streifende Meteor zum Meteorstrom der Leoniden, die diesen Monat zu sehen waren, und die entstehen, wenn unser lieblicher Planet jedes Jahr durch den Staub aus dem Schweif des periodischen Kometen Tempel-Tuttle wandert. Der Radiant des Stroms liegt im Sternbild Löwe, das sehr nahe am östlichen Horizont steht, links unter dem Anfang der Spur. Der helle Planet Jupiter ist rechts unter der Mitte ebenfalls leicht zu erkennen und in ein blasses Band Zodiakallicht getaucht. Das Bild ist Teil eines dramatischen Zeitraffervideos (Vimeo), das nur 7 Minuten, bevor der lange Leonid den Himmel zu queren begann, anfing.

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Planet Nordlicht

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Bildcredit und Bildrechte: Göran Strand

Beschreibung: Dieser interessante, kleine Planet, der von einem unheimlichen grünen Licht erhellt wird, ist mit Eis und Schnee bedeckt und von riesigen Kiefern umgeben. Natürlich ist der kleine Planet eigentlich die Erde, und die ihn umgebenden Sterne stehen über dem Horizont von Östersund in Schweden. Die blasse, grünliche Beleuchtung stammt von einem Schleier aus schimmerndem Polarlicht, das auch als Nordlicht bekannt ist. Das Leuchten wurde ausgelöst, als am 24. Januar ein riesiger, solarer koronaler Massenauswurf (CME) die Magnetosphäre des Planeten Erde erschütterte und einen starken geomagnetischen Sturm erzeugte. Himmelsbeobachter der Nordhalbkugel werden auch die vertraute Ausrichtung der Sterne auf der linken Seite erkennen, darunter die Sternhaufen der Plejaden und Hyaden sowie die Sterne des Orion. Die zunehmende Sonnenaktivität verursachte in jüngster Zeit weitverbreitete Polarlichtaktivität und südliche Polarlichter in hohen südlichen Breiten.

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Kleiner Planet Lovejoy

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Bildcredit und Bildrechte: Alex Cherney (Terrastro, TWAN)

Beschreibung: Komet Lovejoy, einst eine strahlende Erscheinung in der Dämmerung der Südhalbkugel, verblasst nun, doch sein langer Schweif erstreckt sich nahe dem Himmelssüdpol über den Himmel. Der Komet wurde am Morgen des 30. Dezember aufgenommen und erscheint am Rand dieses kleinen Planeten. Natürlich ist der kleine Planet eigentlich die Erde.

Das Bild wurde aus einem 12-Bild-Mosaik erstellt, um ein Kugelpanorama zu erzeugen. Die stereografische Projektion, die zur Kartierung der Bildpunkte angewendet wurde, ist genau unter der Kamera zentriert und als Kleiner-Planet-Projektion bekannt.

Die Sterne, die diesen kleinen Planeten umgeben, standen über dem wolkigen Horizont des Fotografen nahe der Bay of Islands an der Great Ocean Road im Süden von Victoria (Australien). Entlang der Milchstraße ist der Komet zusammen mit anderen Himmelslichtern zu erkennen, wenn Sie den Mauspfeil über das Bild schieben. Die sehr hellen Sterne Kanopus und Sirius stehen rechts neben dem kleinen Planeten.

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Nacht und Tag über dem Beinahe-Planeten Sounion

Das aufwändige Bild zeigt eine Kleiner-Planet-Projektion. Unten ist Tag, die Sonne wurde regelmäßig abgelichtet. Oben ist Nacht, die Sterne ziehen Strichspuren um den Nordpol. Am Horizont des Planeten sind historische Bauten zu sehen.

Credit und Bildrechte: Chris Kotsiopoulos (GreekSky)

Beschreibung: Wurde ein neuer Planet entdeckt? Oben seht ihr ein bemerkenswertes 24-Stunden-Mosaik, das einen Punkt auf Kap Sounion in Griechenland umgibt – hier auf dem Planeten Erde. Die Fotos, die in der Nacht aufgenommen wurden, bilden die obere Hälfte des Bildes mit Sternspuren, sie umfassen einen Zeitraum von 11 Stunden. Im Kontrast dazu bilden tagsüber fotografierten Aufnahmen den unteren Bildteil. Die Sonne wurde alle 15 Minuten fotografiert.

Die Bildmitte zeigt eine auf den Boden zentrierte Kleiner-Planet-Weitwinkelprojektion mit Kies, Gras, Bäumen, der St.-Johannes-Kirche, Wolken, Dämmerungsstrahlen und sogar einem Signaturbild des Fotografen, nämlich dem Tempel des Poseidon.

Akribische Planung, mehrere Zwischenaufnahmen und professionelle digitale Bildbearbeitung erreichten mit diesem Bild einen Höhepunkt, das die Hälfte der letzten beiden Tage des vergangenen Jahres dokumentiert.

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Planet und Antennenschüssel

Vor einem blauen Himmel schwebt eine Kugel, links leuchtet unter einem Baum der Mond, am unteren Rand ragt eine Baumreihe am Rand der Kugel auf, und oben in der Mitte steht ein hell beleuchtetes Radioteleskop.

Credit und Bildrechte:  Alex Cherney (Terrastro)

Beschreibung: Welcher Planet ist das? Er stammt scheinbar aus „Der kleine Prinz„, doch es ist die Erde, genauer gesagt ein kleiner Teil der Erde. Vier Bilder wurden zu einer „Kleiner-Planet“-Projektion kombiniert. Das Fischaugenfoto in der Mitte zeigt nach unten, die Weitwinkelbilder für die Umgebung wurden mit einer Neigung von 30 Grad aufgenommen, alle Bilder wurden später digital zusammengefügt.

Die irdischen Gegenstände rund um die Bildmitte sind grünes Gras, dunkle Schatten sowie nahe und ferne Bäume. Am oberen Bildrand (12 Uhr) befindet sich die beleuchtete Parkes-Radioteleskopantenne im australischen New South Wales. Der Himmel rundum zeigt viele Juwelen des Nachthimmels: den Mond auf 9 Uhr, die Ebene unserer Milchstraße zwischen 1:30 und 7 Uhr sowie die Kleine Magellansche Wolke auf 5 Uhr. Ein interaktive Vollbildversion ist hier zu sehen.

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Bäume, Himmel und das Auge der Galaxis

Das kreisrunde Bild zeigt am Rand eine Wiese mit beleuchteten Bäumen und in der Mitte einen kleinen Himmelsausschnitt mit Milchstraße.

Credit und Bildrechte: Luc Perrot

Beschreibung: Liegt Schönheit im Auge des Betrachters? Diesen Monat fotografierte ein verspielter Fotograf mit Blick zum Himmel acht Bilder auf Réunion Island im Indischen Ozean und erstellte daraus dieses faszinierende Bild. Das gesamte Fischaugen-Bildfeld zeigt alles oberhalb des Horizonts: Eine Landschaft mit Bäumen um den Rand, die von Lampen beleuchtet wird, und in der Mitte den Zenit des Himmels.

Das Bild ist wohl mehr als nur schön – es ist auch eine Schnitzel jagd. Erkennt ihr das Zelt des Fotografen, den Abhang eines Vulkans (des aktiven Piton de la Fournaise), eine malerische Küstenlinie und die Lichter der nahe gelegenen Stadt Saint Philippe? Ein interessantes Detail im Bildes ist, dass seine Mitte auch genau die Mitte unserer Milchstraße zeigt.

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