Webb zeigt Rho Ophiuchi

Das Bild zeigt eine stark strukturierte Staubwolke, die unten gelblich leuchtet, oben sind einige rötliche Gebilde, die sich nach unten ziehen, im Nebel leuchten zahlreiche eingebettete Sterne. Von einigen Sternen gehen markante Strahlen aus.

Bildcredit: NASA, ESA, CSA, STScI, Klaus Pontoppidan (STScI), Bearbeitung: Alyssa Pagan (STScI)

Der Molekülwolkenkomplex Rho Ophiuchi ist etwa 390 Lichtjahre entfernt. In seinem Inneren entstehen sonnenähnliche Sterne und zukünftige Planetensysteme. Rho Ophiuchi ist die nächstliegende Sternbildungsregion in der Umgebung unseres Planeten. Die Kamera NIRcam des Weltraumteleskops James Webb spähte in das Chaos an Sternbildung und erstellte dieses Infrarotbild mit hoher Auflösung.

Dieser kosmische Schnappschuss feiert das erfolgreiche erste Jahr von Webbs Erforschung des Universums. Das Bild ist weniger als ein Lichtjahr breit. Es enthält etwa 50 junge Sterne in der Region um Rho Ophiuchi. An den helleren Sternen ist Webbs charakteristisches Beugungsspitzenmuster zu sehen.

Riesige Strahlen aus erschüttertem molekularem Wasserstoff, die explosionsartig von jungen Sternen ausströmen, sind rot dargestellt. Unten ist ein großer, gelblicher, staubiger Hohlraum. Er wurde von dem energiereichen jungen Stern in der Nähe seines Zentrums ausgehöhlt. Bei einigen Sternen seht ihr die Schatten ihrer protoplanetaren Scheiben.

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Von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang über der Ostsee

Über einem stillen Ufer an der Ostsee leuchten Polarlichter. Beschreibung im Text.

Bildcredit und Bildrechte: Bernd Pröschold (TWAN)

Diese ruhige Ansicht der schwedischen Küste blickt über die Ostsee und komprimiert die Zeit. Sie zeigt den Ablauf einer Nacht auf einem einzigen Foto. Die kreative Meeres- und Himmelslandschaft wird von Sonnenuntergang bis Sonnenaufgang von Mondlicht beleuchtet. Flüchtige Wolken, Fixsterne und fließende Polarlichter hinterlassen ihre Spuren am Himmel des Planeten Erde.

Für dieses Zeitrafferbild wurden in der Nacht des Junivollmondes zwischen 19:04 – 6:35 Uhr Ortszeit 3296 Videobilder aufgenommen. Die Zeit verstreicht von links nach rechts. Für jeden Zeitpunkt wurde eine einzelne Pixelspalte aus dem zeitlich entsprechenden Einzelbild des Ablaufs verwendet und in das digitale, 3296 Pixel breite Ergebnisbild eingefügt.

Herzlichen Glückwunsch APOD

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Raketenstart, gesehen von der Raumstation


Videocredit: ISAA, NASA, Besatzung Expedition 57 (ISS);
Bearbeitung: Riccardo Rossi (ISAA, AstronautiCAST); Musik: Spannender abenteuerlicher cineastischer Hintergrund von Maryna

Beschreibung: Habt ihr schon einmal einen Raketenstart gesehen – aus dem Weltraum? Wenn ihr dieses Zeitraffervideo genau betrachtet, seht ihr – von der Internationalen Raumstation (ISS) aus –, wie eine Rakete in den Erdorbit startet.

Die russische Sojus-FG startete im November 2018 vom Kosmodrom Baikonur in Kasachstan, ihre Nutzlast war eine Progress MS-10 (auch 71P), die notwendige Versorgungsgüter zur ISS zu transportierte. Besondere Anblicke im 90-Sekunden-Video (aus etwa 15 Minuten komprimiert) sind Stadtlichter, Wolken links unten auf der Erde, diagonal über die Mitte verlaufen blaue und goldene Bänder von atmosphärischem Nachthimmellicht, und rechts oben gehen ferne Sterne hinter der Erde unter.

Ihr seht, wie eine Unterstufe zur Erde zurückfällt, während das robotische Versorgungsschiff seine Triebwerke zündet und mit der Annäherung an die ISS beginnt. Dieses Weltraumlabor feierte 2018 seinen 20. Jahrestag. Astronauten an Bord der ISS im Erdorbit führen neben eher praktischen Arbeiten auch zahlreiche wissenschaftliche Experimente durch, die das Wissen der Menschheit erweitern und künftige kommerzielle Industrie im niedrigen Erdorbit ermöglichen.

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APOD ist heute 25 Jahre alt


Videocredit: Idee und Leitung: Alex Dantart (observatorio.info), Koordination: Josef Chlachula (astro.cz/apod) und Alice Allen (ASCL) sowie APODs unermüdliche Truppe freiwilliger Übersetzer*innen und Social-Media-Digerati; Musik: unminus.com: They Say, Sad Circus, Naya, Please Wait, Good God

Beschreibung: Heute feiern wir ein Vierteljahrhundert Astronomy Picture of the Day. APOD – für viele ein Ort der Beständigkeit – gibt es immer noch.

Zur Feier des silbernen APOD-Jubiläums filmten einige der „TVAoTaSMD“ ihre Geburtstagsgrüße und danken den APOD-Leser*innen mit dem heutigen Video. Sie zeigen auch einige ihrer APOD-Lieblingsbilder.

Viele Ehrenamtliche helfen APOD – in Zusammenarbeit mit der NASA -, die Leser*innen in vielen Weltsprachen zu informieren. Durch sie ist APOD auf den wichtigsten Mediaplattformen vertreten. APOD berichtet über das wachsende Wissen der NASA und der Menschheit, aber auch über die aktuelle Forschung. Dazu gibt es interessante Visualisierungen des faszinierenden astronomischen Universums, in dem wir leben.

Auch die Gründer von APOD (frisch und lebendig!) sprechen ein herzliches Dankeschön aus – nicht nur den TVAoTaSMD, sondern auch den Leser*innen von APOD für euer beständiges Interesse, eure Unterstützung und viele kultivierte Gespräche im Laufe der Jahre.

Kleine Korrektur: Das erste im Video gezeigte Bild ist vom 7. November 2016 (im Abspann des Videos ist das richtige Datum).

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Landepanorama von Apollo 11

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit: Neil Armstrong, Apollo 11, NASA

Beschreibung: Haben Sie schon einmal ein Panorama von einer anderen Welt gesehen? Dieses wurde aus hochaufgelösten Scans der Original-Filmbilder erstellt, es schweift über die großartige Ödnis des Landeplatzes von Apollo 11 im Meer der Ruhe. Neil Armstrong fotografierte sie vor fünfzig Jahren kurz nach der Landung am 20. Juli 1969 durch sein Fenster des Landemoduls Eagle.

Das Bild ganz links (AS11-37-5449) ist das erste Bild, das je eine Person auf einer anderen Welt fotografierte. Links vorne Richtung Süden sind die Schubdüsen zu sehen, rechts im Westen sieht man den Schatten des Eagle. Zum Größenvergleich: Der große, flache Krater rechts hat einen Durchmesser von etwa 12 Metern. Die Bilder, die etwa eineinhalb Stunden nach der Landung durch die Fenster des Landemoduls noch vor Betreten der Mondoberfläche aufgenommen wurden, sollten den Landeplatz dokumentieren, falls eine rasche Abreise nötig wäre.

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Panorama der Tranquility-Basis

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit: Neil Armstrong, Apollo 11, NASA

Beschreibung: Am 20. Juli 1969 landete das Mondmodul Eagle von Apollo 11 sicher auf dem Mond. Es landete nahe dem südwestlichen Rand des Mare Tranquillitatis an einem Landeort, der Tranquility-Basis genannt wurde.

Dieses Panoramabild der Tranquility-Basis wurde aus den historischen Fotos erstellt, die auf der Mondoberfläche aufgenommen wurden. Ganz links wirft der Astronaut Neil Armstrong mit der Sonne im Rücken einen langen Schatten. Der Eagle steht etwa 60 Meter entfernt (AS11-40-5961). Armstrong steht am Rand des 30 Meter großen Kraters Little West, der rechts daneben zu sehen ist (AS11-40-5954). Im Vordergrund sieht man auch die Oberseite der Kamera, die für Stereo-Nahaufnahmen der Mondoberfläche vorgesehen war.

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Apollo 11: Abstieg zum Mond


Videocredit: NASA, Apollo Flight Journal; Zusammenschnitt und Videorechte: W. David Woods

Beschreibung: Es war das erste Mal. Mit den Worten „Ihr habt grünes Licht für die Landung“ bekamen diesen Samstag vor 50 Jahren die Apollo-11-Astronauten Aldrin und Armstrong die Erlaubnis für den ersten Versuch. Die nächsten fünf Minuten waren mehr als dramatisch, als unten ein unerwartetes Geröllfeld und ein zu abschüssiger Krater auftauchten.

Obwohl der Treibstoff knapp wurde, steuerte Armstrong auf der Suche nach einem freien, ebenen Landeplatz kaltblütig die Landesonde über die Mondoberfläche. Mit der Hilfe von Aldrin und der Missionskontrolle, die ihm Daten zuriefen, und Treibstoff für nur noch wenige Sekunden fand Armstrong schließlich eine sichere Stelle – und landete den Adler. Viele Menschen auf der Erde, die den Livemitschnitt hörten, waren sehr erleichtert bei den Worten „The Eagle has landed“, und sie waren stolz zu wissen, dass Menschen auf dem Mond waren – zum ersten Mal in der Geschichte.

Dieses Video vom Abstieg kombiniert zwei Audioaufnahmen und eine Videoaufnahme, die dem ähnelt, was die Astronauten sahen, sowie Untertiteln des Dialogs und Daten, unter anderem die Neigung der Landesonde Eagle. Das Video schließt mit dem Panorama der Mondlandschaft außerhalb des Adlers. Wenige Stunden später beobachteten Hunderte Millionen Menschen als vereinte Spezies auf dem Planeten Erde, wie Menschen den Mond betraten.

NASA-Erinnerungen: 50 Jahre Apollo – der nächste große Sprung

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Apollo 11 startet mit Menschen zum Mond


Videocredit: NASA

Beschreibung: Jeder sah den Mond. Niemand war je zuvor dort. Heute vor 50 Jahren beobachteten Menschen auf dem ganzen Planeten Erde ehrfürchtig den Versuch einer mächtigen Saturn-V-Rakete, mit drei Menschen an Bord zu starten – zum Mond. Manche in der Raumfahrt dachten, dass die Maschinerie so komplex wäre und so viele Dinge klappen mussten, dass Apollo 11 in Wirklichkeit nur eine nützliche Generalprobe für eine spätere erfolgreiche Mondlandemission war.

Doch sie flogen zum Mond. Dieses Video beginnt mit dem Weg der Astronauten Aldrin, Armstrong und Collins zur wartenden Rakete. Als die große, mächtige Saturn V startete, sahen zahllose Menschen am Cape Canaveral in Florida (USA) und auf der ganzen Welt im Fernsehen zu. Die Ereignisse im Laufe der nächsten Tage, darunter ein dramatischer Außenbordeinsatz auf dem Mond diesen Samstag vor 50 Jahren, bleiben für immer als Errungenschaft in der Menschheitsgeschichte und als beispiellose Demonstration menschlichen Erfindungsgeistes in Erinnerung. Diese Woche finden an vielen Orten auf der Welt Feste statt – zum 50. Jahrestag der ersten Landung von Menschen auf dem Mond.

NASA-Erinnerungen: 50 Jahre Apollo – der nächste große Sprung

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