Curiosity blickt über Lower Mount Sharp auf dem Mars

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit: NASA, JPL-Caltech, MSSS

Wenn ihr auf dem Mars stehen könntet, was würdet ihr sehen? Als Rover Curiosity wäre es erst letzten Monat dieses Bild gewesen. Es ist ein atemberaubendes Panorama vor den niedrigeren Bereichen des Mount Sharp. Die Farben wurden angepasst, um eine Beleuchtung zu imitieren, die für Erdlinge vertraut ist.

Das Bild zeigt eine felsige Ebene vor sanften Hügeln, die immer höher werden. Die abgerundeten Hügel in mittlerer Entfernung werden Sulfateinheit genannt. Sie sind das am höchsten gelegene Ziel für Curiosity, das derzeit geplant ist. Sulfate sind eine Energiequelle für manche Mikroorganismen. Daher sind diese Hügel interessant. Der direkte Pfad vorwärts verläuft links im Bild nach Südosten.

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Eine bröckelnder, geschichteter Felsturm auf dem Mars

Im Bild ragt ein Felsgebilde auf. Es ist von Hängen aus abgebröckeltem Geröll und Steinen umgeben.

Bildcredit: NASA, JPL-Caltech, MSSS; Zusammenstellung und Bearbeitung: Kenneth Kremer, Marco Di Lorenzo

Was ist dieser ungewöhnliche Felsturm auf dem Mars? Der NASA-Rover Curiosity, der über den Mars rollt, stieß auf eine Hügelgruppe. Sie wurde von der NASA als Murray Buttes genannt. Dieses Mosaikbild wurde kürzlich montiert. Es zeigt einen der letzten Hügel, an denen Curiosity auf seinem Weg auf den Mt. Sharp vorbeikam. Er ist auch einer der eindrucksvollsten.

Das Gebilde ist 15 Meter hoch. Es ist von urzeitlichen Schichten aus relativ dichten Sandstein bedeckt. Die Schichten wurden von Wasser abgelagert. Sie sind inzwischen ausgetrocknet, bröckeln und werden vom Wind abgetragen.

In der Ferne sieht man den Rand des Kraters Gale. Curiosity sammelt weiterhin Hinweise, wie der Mars sich von einem Planeten mit nassen Bereichen, der günstig für mikrobielles Leben war, in die trockene, karge, rostige Landschaft von heute verwandelte.

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Curiosity bei den Murray Buttes auf dem Mars

Das verzerrte Bild ist ein 360-Grad-Panorama. In der Mitte zeigt der Roboterarm auf Kuppen am Horizont. Hinten links ragt das Ziel des Rovers auf, der Mount Sharp.

Bildcredit: NASA, JPL-Caltech, MSSS

Was sind diese seltsamen Klumpen auf dem Mars? Der NASA-Roboterrover Curiosity rollt weiterhin über den Mars. Dort erreicht er nun die Murray Buttes. Dieses 360-Grad-Panorama wurde horizontal komprimiert. Es wurde zu Beginn des Monats im Gale-Krater aufgenommen. In der Mitte stehen mehrere Kuppen, sie sind je 15 Meter hoch. Vermutlich sind sie irdischen Spitzkuppen insofern ähnlich, als dass sie oben mit dichtem Gestein bedeckt sind, das der Erosion relativ gut standhält.

Mitten im Bild sind Curiositys „Arm“ und „Hand“. Damit untersucht er Gestein aus der Nähe, bohrt in Steine und sammelt Proben. Curiosity erreichte seinen vierten Jahrestag auf dem Mars. Seine Mission wurde um weitere zwei Jahre verlängert, um die Hänge des Mount Sharp zu erforschen. Sein Gipfel ist das ferne helle Gebilde ganz links.

Interaktiv: 360-Grad-Bild zum Kippen und Neigen auf YouTube

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Dunkle Dünen auf dem Mars (waagrecht verkürzt)

Die dunkle aktive Düne Namib auf dem Mars ist hier waagrecht verkürzt dargestellt. Sanddünen auf dem Mars entwickeln sich ähnlich wie auf der Erde, es gibt jedoch Unterschiede.

Bildcredit: NASA, JPL-Caltech, MSSS

Wie beeinflusst der Wind auf dem Mars den Sand? Man wollte herausfinden, ob sich das wesentlich von der Erde unterscheidet. Dazu untersuchte der Roboterrover Curiosity die dunkle Namib-Düne auf dem Mars. Sie liegt im Bagnold-Dünenfeld des Kraters Gale. Namib ist die erste aktive Sanddüne, die außerhalb des Planeten Erde aus der Nähe untersucht wurde.

Wellen auf irdischen Sanddünen, die vom Wind geweht wurden, sehen ähnlich aus wie die Wellen auf dem Mars. Doch es gibt eine Ausnahme. Die höheren Spitzen auf der dunklen Namib-Düne sind durchschnittlich etwa 3 Meter voneinander entfernt. Sie gehören zu einer Gattung, die man auf der Erde nur unter Wasser beobachtet. Auf dem Mars entstehen sie anscheinend durch die Art und Weise, wie der dünne Marswind dunkle Sandteilchen verschleppt.

Dieses Bild entstand letzten Dezember. Es ist waagrecht verkürzt. So konnte man auch das Umfeld zeigen. In der Ferne steigt eine normale, staubige Marslandschaft an, sie ist hellorange gefärbt. Die Landschaft rechts ist von Felsen übersät.

Curiosity ging Anfang Juni unerwartet in einen Sicherheitsmodus. Doch letzte Woche wurde er reaktiviert und nahm die Suche im Inneren des Gale-Kraters wieder auf. Im Krater war einst See. Curiosity sucht nach weiteren Zeichen, dass er einst für mikrobielles Leben bewohnbar war.

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Curiosity überquert den Mars

Der Schatten des Marsrovers Curiosity fällt auf zerklüftetes Gelände. Hinten am Horizont ragt rechts der Mount Sharp auf (Aeolis Mons), er ist das Ziel des Rovers.

Bildcredit: NASA, JPL-Caltech, MSSS

Wohin fährt der Rover Curiosity der NASA auf dem Mars? Seine geografischen Ziele liegen an den Hängen des Mount Sharp, dessen Gipfel rechts oben aufragt. Ein wissenschaftliches Schlüsselziel bleibt eine bessere Einschätzung, wann und wo früher auf dem Mars gute Bedingungen für Leben waren, besonders für Mikroben. Dafür wurde Curiosity über er das schroffe Gelände des Nautkluft-Plateaus gelenkt. Es liegt vorne links im Bild.

Curiosity fährt weiter zu glatteren Hängen mit Gestein, das Hämatit und Sulfate enthält. Dort sind Orte, an denen der rollende Rover neue Hinweise sucht, wie lang dieses Gebiet auf dem Mars nass war, bevor er austrocknete. Damals war der Mars günstig für Leben. Derzeit geben Curiositys Aluminiumräder Anlass zur Sorge. Sie weisen immer mehr Abnützungserscheinungen auf.

Curiosity hat die Forschungsziele seiner Untersuchung, die für zwei Jahre geplant war, schon erfüllt. Trotzdem wurde seine Mission verlängert, denn sie bringt weiterhin wertvolle Informationen zur ungewöhnlichen Vergangenheit des Mars, der von der Sonne aus der nächste Planet nach der Erde ist.

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Der NASA-Rover Curiosity bei der Namib-Düne (360 Grad)

Das eindrucksvolle Panorama auf dem Mars könnt ihr mit der Maus durch Klicken und Kippen erkunden. Der Rover Curiosity sah sie letzten Dezember. Vorne seht ihr einen Teil von Curiosity mit seiner staubigen Sonnenuhr. Der Roboter-Rover posiert etwa sieben Meter vor einer dunklen Sanddüne, die 5 Meter hoch ist. Es ist eine von vielen Dünen im Bagnold-Feld. Sie wurde Namib genannt.

Weiter hinten ragt der Gipfel des  5,5 km hohen Mt. Sharp auf. Er steht in der Mitte des 150 km großen Kraters Gale, wo Curiosity vor etlichen Jahren landete. Das Komposit zeigt eine ganze 360-Grad-Ansicht. Dafür wurden mehrere Bilder kombiniert, die am selben Tag entstanden sind. Das Ergebnis ist farblich an das Licht auf der Erde angepasst.

Derzeit kreuzt Curiosity auf dem Weg um und auf den Mt. Sharp das felsige, unebene Naukluft-Plateau.

Hinweis: Falls der Browser das YouTube-360-Grad-Panorama nicht unterstützt, ist hier eine statische Version zu sehen.

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Eine dunkle Sanddüne auf dem Mars

Das waagrecht komprimierte Bild zeigt eine dunkle Sanddüne, die im Krater Gale vor dem Rover Curiosity auf dem Mars aufragt. Links neben der Düne liegt Sand, der vom Wind verweht wurde. Das Gelände ist risig, helle Steine ragen aus dunklem Material.

Bildcredit: NASA/JPLCaltech

Was macht diese dunkle Sanddüne auf dem Mars? Der Roboterrover Curiosity der NASA wollte das herausfinden und untersuchte sie. Es war die erst Erkundung einer aktiven Sanddüne auf einer anderen Welt, die je aus nächster Nähe durchgeführt wurde. Der dunkle Sandberg heißt Namib Dune. Er ist etwa 4 Meter hoch und liegt zusammen mit den anderen Bagnold-Dünen an der nordwestlichen Flanke des Mount Sharp.

Das Bild wurde letzten Monat fotografiert. Es ist hier waagrecht verkürzt dargestellt. Durch den Wind wandert die Düne etwa einen Meter pro Jahr über den hellen Boden. Links ist Sand zu sehen, der vom Wind verweht wurde. Rechts unten ragt ein Teil des Rovers Curiosity ins Bild.

In den letzten Tagen schaufelte Curiosity etwas dunklen Sand auf, um ihn genau zu untersuchen. Nach weiterer Erkundung der Bagnold-Dünen setzt Curiosity seine Reise fort. Er nähert sich dem 5 Kilometer hohen Mount Sharp, dem Zentralgipfel des großen Kraters, in dem der fahrzeuggroße Rover landete.

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Kleiner Planet Curiosity

An einem beigefarbigen Himmel mit einer trüben Sonne schwebt ein rostbrauner Planet, auf dem ein Marsrover hockt. Am Boden sieht man den Schatten des Roboterarms, mit dem die Bilder aufgenommen wurden, aus denen das Panorama entstand. Den Arm selbst sieht man nicht.

Bildcredit: NASA, JPL-Caltech, MSSS – Kleiner Planet: Andrew Bodrov

Ein neugieriger Roboter reicht fast über den ganzen felsigen kleinen Planeten. Der Planet ist der Mars, der Roboter ist der Rover Curiosity. Er posiert über aktuellen Bohrungen in der Region Marias Pass am Fuß des Aeolis Mons (Mount Sharp).

Die Kleiner-Planet-Projektion wurde aus 92 Bildern erstellt. Sie ist ein Mosaik aus Bildern, die digital gekrümmt und zusammengefügt wurden, und zeigt 360×180 Grad. Die Bilder wurden mit dem Mars Hand Lens Imager (MAHLI) des Rovers an Curiosity fotografiert. Sie entstanden am Missions-Sol (Marstag) 1065, das entspricht dem 5. August 2015. Es war drei Erdenjahre nach Curiositys Landung auf der Oberfläche des Roten Planeten.

Das Selbstporträt-Komposit schließt Bilder aus, auf denen der Roboterarm des Rovers und die Montierung der MAHLI-Kamera zu sehen sind. Doch unten sieht man ihre Schatten. Es gibt auch eine spannende interaktive Version von Curiositys Panorama von Sol 1065.

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