Frauen reparieren bei Außenbordeinsatz die Raumstation

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Bildcredit: NASA TV, Expedition 61

Beschreibung: Die ausgefallene Einheit lag außerhalb der Reichweite des robotischen Canadarm2. Daher waren für diese Reparatur an der Internationalen Raumstation Menschen erforderlich. Die Einsatzkräfte waren Jessica Meir und Christina Koch von der NASA. Es war der vierte Außenbordeinsatz für Meir, der erste für Koch, und es war der erste Außenbordeinsatz in der Geschichte der Menschheit, der nur von Frauen durchgeführt wurde.

Als erste Frau führte Swetlana Sawizkaja 1984 einen Außenbordeinsatz im Weltraum durch. Koch (rote Streifen) und Weir sind bei der harten Arbeit an der P6 Truss abgebildet, im Hintergrund sieht man die Solarpaneele die Dunkelheit des Weltraums. Bei einem siebenstündigen Einsatz wurde die neu installierte Batterie-Lade- und Entlade-Einheit (Battery Charge / Discharge Unit, BCDU) erfolgreich ersetzt und funktionierte nach dem Aufladen problemlos.

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Planet Polarlicht

Hinter dem Canadarm2 der Internationalen Raumstation ISS schimmert die Erde grünlich. Über dem Horizont verläuft ein breites Band aus Polarlicht in kräftigem Rot.

Bildcredit: Scott Kelly, Expedition 44, NASA

Welcher seltsame fremde Planet ist das? Es ist natürlich die Erde. Auf der Internationalen Raumstation ISS ist sie hinter dem schimmernden Leuchten von Polarlichtern zu sehen. Die Station im Orbit kreist etwa 400 Kilometer über der Erde. Sie befindet sich in den oberen Bereichen der Polarlichter. Sie leuchten in den unverkennbaren Farben angeregter Moleküle und Atome mit geringer Dichte, wie sie in extremer Höhe vorkommen.

Emissionen von atomarem Sauerstoff prägen diese Ansicht. Das schaurige Leuchten ist in geringer Höhe grün. Doch über dem Horizont der Raumstation verläuft ein rötliches Band. Die Polarlichtschau war auch auf der Oberfläche des Planeten zu sehen. Sie begann nach einem geomagnetischen Sturm, der von einem koronalen Massenauswurf im Juni 2015 ausgelöst wurde und auf die Magnetosphäre der Erde traf.

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Die Erde bei einer totalen Sonnenfinsternis

Hinter dem Canadarm2 der Internationalen Raumstation fällt der Schatten des Mondes auf die Erde. Die Menschen im Schatten sahen eine Sonnenfinsternis.

Bildcredit: Besatzung Expedition 12, NASA

Wie sieht die Erde bei einer totalen Sonnenfinsternis aus? Sie ist in der Region, wo Menschen die Finsternis sehen, dunkel, weil der Schatten des Mondes dorthin fällt. Der Schattenkegel rast mit fast 2000 km/h über die Erde. Er verdunkelt für wenige Minuten die Orte auf seinem Pfad, bevor er weiterwandert.

Das Bild zeigt den Blick von der Internationalen Raumstation ISS auf die Erde bei der totalen Sonnenfinsternis im März 2006. Am Freitag wandert der Mond wieder einmal vor die Sonne und wirft einen verzerrten runden Schatten darauf. Er zieht diesmal über Teile des Nordatlantiks.

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ISS-Innenschau

Im Inneren der Cupola ist ein Steuerplatz für den Canadarm2 der ISS. Durch 7 Fenster hat man einen prachtvollen Ausblick auf die Erde.

Bildcredit: NASA, Expedition 42

Manche mögen Fenster. Diese Fenster sind die besten, die es an Bord der Internationalen Raumstation ISS gibt. Der Schnappschuss vom 4. Jänner zeigt das Innere des großen Kuppelmoduls der Station mit sieben Fenstern und einem Arbeitsplatz zur Steuerung des Canadarm2.

Der Roboterarm ist durch das rechte Fenster zu sehen. Er dient dem Verankern eintreffender Raumtransporter und unterstützt die Astronautinnen* bei Außenbordeinsätzen.

Die Cupola ist an der erdzugewandten Seite befestigt, am Nadir-Andockplatz des Tranquility-Moduls der Raumstation. Es zeigt bewegte Panoramen unseres Planeten. Über der Mitte ist der helle Rand der Erde zu sehen. Ein Umlauf in einer Höhe von durchschnittlich 400 Kilometern dauert 90 Minuten.

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Die Raumstation fängt eine Dragon-Kapsel

Die Erde füllt fast das ganze Bild, unten ist der Rand zu sehen. Der Blick fällt auf Meere und Wolken, links oben ist eine Landmasse. Vorne fängt der Canadarm2 der ISS gerade eine Dragon-Kapsel ein.

Bildcredit und Bildrechte: Steve Swanson, Besatzung der Expedition 39, NASA

Die Raumstation hat einen Drachen gefangen. Genauer gesagt fing die Internationale Raumstation Mitte April die unbesatzte SpaceXDragon-Kapsel ein. Sie wurde geschickt, um den Außenposten im All zu versorgen. Der Canadarm2 der Station fasst hier gerade das kommerzielle Raumschiff.

Die Dragon-Kapsel war mit mehr als 2260 Kilogramm an Versorgungsgütern und Experimenten bestückt. Die Güter sind für sechs ISS-Astronauten der Expedition 39 und die sechs Astronauten der Expedition 40. Nach dem Andocken an die ISS wurde die Dragon-Kapsel entladen und danach freigesetzt.

Am 18. Mai wasserte die Kapsel im Pazifischen Ozean. Die Expedition 40 der ISS ist nun vollständig. Eine ihrer Aufgaben ist die Freisetzung eines Experiments, das als Napor-mini RSA bezeichnet wird. Es überwacht mit einer Phased-Array-Antenne und einem kleinen optischen Teleskop mögliche Gefahrensituationen auf der Erde.

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Raumstationsroboter vergisst wieder mal den Schlüssel

Hinter dem japanischen Stationskommandanten Koichi Wakata klopft der Roboter AFJ013 ans Fenster der Cupola. Er ist am Canadarm2 befestigt.

Bildcredit: Besatzung der Expedition 38, Internationale Raumstation, NASA

Der Roboter AFJ013 auf der Raumstation hat wieder mal den Schleusenschlüssel vergessen. Der frustrierte Roboter wurde abgesenkt, um an ein Fenster der Raumstation zu klopfen. So konnte er einen Menschen bitten, ihn wieder reinzulassen – zum dritten Mal diese Woche.

„Ja, er hat die Toleranzen am neuen Wissenschaftsmodul toll justiert. Aber warum er immer wieder vergisst, seinen Schlüssel einzustecken, ist mir ein Rätsel,“ meinte der japanische Stationskommandant Koichi Wakata ungläubig. „Wir würden die Tür ja offen lassen, aber wir fürchten, dass Außerirdische reinkommen und den Kühlschrank plündern.“

Fröhlichen 1. April von den APOD-Leuten! In Wirklichkeit posiert der Astronaut Wakata auf der Internationalen Raumstation ISS vor einem Fenster der Cupola. Draußen ist der Latching End Effector zu sehen, er ist am Canadarm2 befestigt.

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Außenbordeinsatz auf der Raumstation

Das Bild zeigt Teile der Raumstation, einen Astronauten und den Canadarm bei Nacht.

Besatzung der ISS-Expedition 28, Besatzung STS 135, NASA

Beschreibung: Was tut dieser Astronaut? Er entlädt den Spaceshuttle – zum letzten Mal. Nachdem die Raumfähre Atlantis angedockt hatte, unternahm Mike Fossum einen langen Außenbordeinsatz. Dabei brachte er auch die Nutzlast für die Robotics Refueling Mission (RRM) von der Ladebucht der Atlantis zu einer Plattform, die vom berühmten Roboter DEXTRE der Station genützt wird.

Auf der Erde hätte die RRM-Kiste das Gewicht von etwa drei Personen und wäre viel schwieriger zu transportieren. Links oben wartet DEXTRE darauf, eine Weltraumpumpe zur Atlantis zurückzubewegen. Hinter dem Astronauten ist das Kibo-Experimentalmodul der Raumstation zu sehen. Der lang erwartete letzte Rückflug der Raumfähre ist derzeit für Dienstag, 21. Juli, 5:56 EDT geplant.

Quiz: Wie viele Nationalflaggen sind zumindest teilweise im obigen Bild?
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Discovery besucht die Raumstation

Die Raumfähre ist mit der Nase nach unten an die Raumstation gekoppelt. Vor der geöffneten Ladebucht warten der Canadarm2 und Dextre. Dahinter schwebt oben die Erde im Weltraum.

Credit: Raumfährenbesatzung STS-133, Raumstation-Besatzung Expedition 26, NASA

Beschreibung: Was geschieht außerhalb der Raumstation? Eine Raumfähre hat angelegt. Vor fünf Jahren startete die Raumfähre Discovery mit sechs Besatzungsmitgliedern und dem riesigen Leonardo Multi Purpose Logistics Module an Bord zur Internationalen Raumstation.

Das Bild zeigt, wie vor drei Jahren die angedockte Raumfähre darauf vorbereitet wurde, von Dextre, dem Roboter der Raumstation, und Canadarm2 entladen zu werden. Das breite Bild zeigt jedoch viel mehr, etwa Japans Kibo Experiment Module rechts unten, die Erde am oberen Bildrand und einen scheinbar sternenlosen Weltraum in der Ferne im Hintergrund.

In der nächsten Woche sollen die Besatzungen des Shuttles und der ISS Leonardo dauerhaft montieren und Teile der ISS befestigen und aufrüsten. Nach bisher 38 Reisen ist diese Reise voraussichtlich die letzte Weltraummission der Raumfähre Discovery.

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