Frei schweben im All

Über der blauen Erde mit wenigen Wolken, die oben gekrümmt erscheint, schwebt im schwarzen All in großer Entfernung ein Astronaut ohne Leine.

Bildcredit: NASA, STS-41B

Wie wäre es, frei im All zu schweben? Bruce McCandless II lebte diesen Traum, als er etwa 100 Meter von der Ladebucht der Raumfähre Challenger entfernt schwebte. Er war weiter draußen als jemals ein Mensch zuvor. Der Astronaut McCandless schwebte mithilfe einer besatzten Manövriereinheit (Manned Maneuvering Unit, MMU) frei im All.

1984 waren McCandless und sein NASA-Astronautenkollege Robert Stewart bei der Raumfährenmission 41-B die Ersten, die so einen „ungesicherten Außenbordeinsatzdurchführten.

Die MMU wurde durch das Ausstoßen von Stickstoffstrahlen angetrieben. Sie diente dem Einfangen und Aussetzen von Satelliten. Mit einer Masse von über 140 Kilogramm war eine MMU auf der Erde sehr schwer, aber schwerelos, wenn sie in der Umlaufbahn schwebte. Die MMU wurde später durch den Rucksackantrieb SAFER ersetzt.

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Frei fliegen im All

Siehe Beschreibung. Der Astronaut Bruce McCandless II schwebt mit einer besatzten Manövriereinheit (MMU) frei im All; Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit: NASA, STS-41B

Beschreibung: Wie wäre es, frei im All zu fliegen? Diesen Traum lebte Bruce McCandless II ungefähr 100 Meter von der Ladebucht der Raumfähre Challenger entfernt – er schwebte so weit draußen wie niemand zuvor. Mit einer besatzten Manövriereinheit (MMU) schwebte der Astronaut McCandless frei im All.

McCandless und sein Kollege, der NASA-Astronaut Robert Stewart, waren die Ersten, die 1984 bei der Raumfährenmission 41-B so einen „ungebundenen Außenbordeinsatzerlebten. Die MMU arbeitete mit Stickstoffdüsen. Mit ihrer Hilfe wurden Satelliten ausgesetzt oder eingeholt.

Mit einer Masse von mehr als 140 Kilogramm wäre eine MMU auf der Erde sehr schwer, doch wenn sie in der Umlaufbahn schwebt, ist sie – wie alles andere auch – schwerelos. Die MMU wurde später durch die Rucksack-Antriebseinheit SAFER ersetzt.

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Frauen reparieren bei Außenbordeinsatz die Raumstation

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Bildcredit: NASA TV, Expedition 61

Beschreibung: Die ausgefallene Einheit lag außerhalb der Reichweite des robotischen Canadarm2. Daher waren für diese Reparatur an der Internationalen Raumstation Menschen erforderlich. Die Einsatzkräfte waren Jessica Meir und Christina Koch von der NASA. Es war der vierte Außenbordeinsatz für Meir, der erste für Koch, und es war der erste Außenbordeinsatz in der Geschichte der Menschheit, der nur von Frauen durchgeführt wurde.

Als erste Frau führte Swetlana Sawizkaja 1984 einen Außenbordeinsatz im Weltraum durch. Koch (rote Streifen) und Weir sind bei der harten Arbeit an der P6 Truss abgebildet, im Hintergrund sieht man die Solarpaneele die Dunkelheit des Weltraums. Bei einem siebenstündigen Einsatz wurde die neu installierte Batterie-Lade- und Entlade-Einheit (Battery Charge / Discharge Unit, BCDU) erfolgreich ersetzt und funktionierte nach dem Aufladen problemlos.

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Frei durchs All fliegen

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Bildcredit: STS-41B, NASA

Beschreibung: Wie wäre es, wenn man frei im Weltraum fliegen könnte? Etwa 100 Meter von der Ladebucht der Raumfähre Challenger entfernt erlebte der Astronaut Bruce McCandless II diesen Traum und schwebte in einer Manövereinheit mit Besatzung (MMU) frei im Raum – weiter draußen als je ein Mensch zuvor.

McCandless und NASA-Astronautenkollege Robert Stewart waren die Ersten, die im Jahr 1984 ein „ungebundenes Außenbordmanöver“ bei der Raumfährenmission 41-B selbst erlebten. Die MMU schoss Stickstoffstrahlen und diente zum Entladen und Bergen von Satelliten. Mit einer Masse von mehr als 140 Kilogramm ist eine MMU auf der Erde schwer. Wenn sie jedoch im Orbit treibt, ist sie wie auch alles andere schwerelos. Die MMU wurde später durch die SAFER-Rucksackantriebseinheit ersetzt.

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In die Leere

Der Astronaut Edward White schwebt bei einem Außenbordmanöver über dem blauen Ozean der Erde. Das Foto wurde von James McDivit aufgenommen.

Bildcredit: NASA, Gemini-Projekt, James McDivitt

Vor fünfzig Jahren, am 3. Juni 1965, verließ Edward White die Raumsonde Gemini 4 im Orbit. Es war der erste Außenbordeinsatz eines US-Astronauten. Kommandant James McDivit fotografierte White aus dem Inneren der Kapsel. Whites Außenbordeinsatz begann beim dritten Orbit von Gemini 4 über dem Pazifik. Sein golden getönter Helmvisier spiegeln den Planeten Erde, die Raumsonde und die Versorgungsleine.

Der Astronaut hält eine gasgetriebene Rückstoßpistole in der rechten Hand. Das Gas in der Pistole war nach nur 3 Minuten verbraucht. Danach manövrierte er, indem er für den Rest des 23 Minuten langen Außenbordeinsatzes seinen Körper bewegte und an der Versorgungsleine zog.

White beschrieb seinen historischen Außenbordeinsatz später als den angenehmsten Teil der Mission. Er meinte, der Befehl, ihn zu beenden, war der „traurigste Moment“ seines Lebens.

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Kleidung für den Mond

Das Bild zeigt eine Kuh mit einem NASA-Raumanzug. Das Objekt ist ein Kunstwerk mit dem Titel Mooooooooondspaziergang.

Bildcredit und Bildrechte: Robert Nemiroff (Michigan Tech. U.)

Wie können Kühe auf dem Mond überleben? Forschende brachten Jahrzehnte damit zu, um diese Schlüsselfrage – eine der schwierigsten in Sachen Weltraum – zu beantworten. Nach umfassenden Computermodellen und Dutzenden nächtlichen Melkungen entwickelten und bauten die Ingenieure schließlich das neue Lunar Grazing Module (LGM). Das Mehrzweck-Himmelsrinder-Druckschalensystem wurde nun getestet. Viele von euch sind wohl nicht überrascht, dass APOD euch in den April schickt!

Nach bestem Wissen gibt es keine Pläne, Kühe ins Weltall zu schicken. Ein Grund ist, dass Kühe eher große Tiere sind. Ein Start wäre weder einfach noch billig. So freundlich Kühe auch sind, im direkten Vergleich mit Roboterfahrzeugen zeigt sich, dass letztere meist erfolgreicher sind als wissenschaftlich Forschende. Hier seht ihr eine künstlerische Arbeit, die zum Denken anregt. Sie trägt den Titel „Mooooooooondspaziergang“ und ist in einem beliebten Wissenschaftsmuseum ausgestellt.

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Reflexionen des Planeten Erde

Im Visier eines Astronautenhelms spiegeln sich die Erde, Teile der Internationalen Raumstation ISS und ein zweiter Astronaut.

Bildcredit: Michael Fossum, Mission STS-121, NASA

Wenn ihr eure Reflexion in der Auslage eines Kaufhauses oder auf einer glänzenden Radkappe seht, ist das unterhaltsam und manchmal sogar ein feierlicher Moment. Diese Reflexion schwebt 300 Kilometer über dem Planeten Erde. Das Bild zeigt ein Selbstporträt des Astronauten Michael Fossum. Es entstand am 8. Juli 2006 bei einem Außenbordeinsatz.

Die Raumfähre Discovery war an die Internationale Raumstation gekoppelt. Er drehte seine Kamera, um einen Schnappschuss seines Helmvisiers zu machen. Dabei fotografierte er auch das Spiegelbild seines Kollegen, des Missionsspezialisten Piers Sellers. Man sieht ihn nahe der Bildmitte. Oben wölbt sich ein goldfarbenes Solarpaneel. Im Hintergrund krümmt sich der Horizont unseres Heimatplaneten.

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Frei fliegen im All

Über der Erde mit blauen Meeren und Wolken schwebt in weiter Ferne ein Astronaut im Raumanzug.

STS-41B, NASA

Bruce McCandless II war hier etwa 100 Meter von der Ladebucht der Raumfähre Challenger entfernt und somit weiter draußen als je ein Mensch zuvor. Der Astronaut McCandless wurde von einer Manned Maneuvering Unit (Bemannte manövrierfähige Einheit, MMU) geführt und schwebte frei im Raum.

McCandless und sein NASA-Astronautenkollege Robert Stewart waren die ersten, die 1984 bei der Spaceshuttle-Mission 41-B einen solchen „ungebundenen Außenbordeinsatzdurchführten.

Die MMU arbeitet mit Stickstoff-Schubdüsen und wurde zum Bergen und Aussetzen von Satelliten verwendet. Mit einer Masse von mehr als 140 Kilogramm ist eine MMU auf der Erde sehr schwer. Doch wenn sie in der Umlaufbahn schwebt, ist sie wie alles andere schwerelos. Die MMU wurde später durch die SAFER-Rucksack-Antriebseinheit ersetzt.

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