Apollo 17: Ein Anaglyphenbild aus der Mondumlaufbahn

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Bildcredit: Gene Cernan, Apollo 17, NASA; Anaglyphe von Patrick Vantuyne

Beschreibung: Holen Sie Ihre rotblauen Brillen und sehen Sie dieses fantastische Anaglyphenbild einer fremden Welt an. Diese Szenerie fotografierte der Apollo-17-Missionskommandant Eugene Cernan am 11. Dezember 1972 einen Umlauf vor dem Abstieg zur Mondlandung. Das Stereobild wurde aus zwei Fotos erstellt (AS17-147-22465, AS17-147-22466), die er an seinem Aussichtspunkt im Mondmodul Challenger fotografierte, als er und Dr. Harrison Schmitt über den Landeplatz von Apollo 17 im Taurus-Littrow-Tal flogen. Die ausgedehnte, sonnenbeleuchtete Oberfläche des Berges, der als Südmassiv bezeichnet wird, erhebt sich in der Nähe der Bildmitte über den dunklen Boden von Taurus-Littrow links daneben. Hinter den Bergen, zum Mondrand hin, liegt das Mare Serenitatis. Die von Ron Evans gesteuerte Kommandokapsel America ist im Vordergrund vor dem Gipfel des Südmassivs in der Umlaufbahn zu sehen.

Heute Nacht:Der Meteorstrom der Geminiden
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Der Adler steigt auf

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Bildcredit: Apollo 11, NASA – Stereobildrechte: John Kaufmann (ALSJ)

Beschreibung: Nehmen Sie Ihre rot-blauen Brillen zur Hand und betrachten Sie dieses bemerkenswerte Stereobild in der Mondumlaufbahn. Es wurde aus zwei Fotos (AS11-44-6633, AS11-44-6634) erstellt, die 1969 vom Astronauten Michael Collins während der Apollo-11-Mission gemacht wurden. Das 3-D-Anaglyphenbild zeigt die Aufstiegsstufe der Mondlandefähre, genannt „Der Adler“, der aufsteigt, um am 21. Juli die Kommandokapsel in der Mondumlaufbahn zu treffen. An Bord der Aufstiegsstufe waren Neil Armstrong und Buzz Aldrin, die ersten Menschen, die die Mondoberfläche betreten haben. Das glatte, dunkle Areal auf der Mondoberfläche ist Mare Smythii, das sich knapp unter dem Äquator am östlichsten Rand der erdzugewandten Mondseite befindet. Hinter dem Mondhorizont schwebt unser schöner Planet Erde.

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Stereo-Bild von Vesta

Der Asteroid Vesta ist als Anaglyphe dargestellt. Der Himmelskörper ist von vielen Kratern übersät.

Credit: NASA, JPL-Caltech, UCLA, MPS, DLR, IDA

Beschreibung: Nehmt eure rot-blauen Brillen und schwebt über 4 Vesta. Diese Welt hat einen Durchmesser von 500 Kilometern. Sie liegt im Hauptasteroidengürtel zwischen den Umlaufbahnen von Mars und Jupiter.

Die Anaglyphe entstand aus zwei Einzelbildern, die am 24. Juli mit der Framing Camera der eben angekommenen Raumsonde Dawn aufgenommen wurden. Die Kamera hat eine Auflösung von etwa 500 Metern pro Bildpunkt. Die 3-D-Ansicht zeigt Vestas neu abgebildetes Gelände. Dazu zählen lange, äquatorial verlaufende Rillen und Senken sowie eine markante Kette aus drei Kratern rechts oben. Sie erhielt den Spitznamen Schneemann. An den steilen Wänden vieler dreidimensional gezeigter Krater sind Streifen aus hellem und dunklem Material zu sehen.

Die Raumsonde Dawn mit ihrem Ionentriebwerk wurde nicht auf Vesta ausgesetzt. Dawn erforscht den Asteroiden ein Jahr lang aus dem Orbit, dann soll die Raumsonde abfliegen und ihre Reise zu Ceres antreten.

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Stereo-Ansicht von Helene

Der Himmelskörper in der Bildmitte hat eine relativ glatte Oberfläche. Er ist rot und cyan gefärbt, mit Spezialbrillen wirkt das Bild dreidimensional.

Credit: Cassini-Bildgebungsteam, ISS, JPL, ESA, NASA; Stereobild von Roberto Beltramini

Beschreibung: Nehmt eure rot-blauen Brillen und fliegt zu einem kleinen, eisigen Saturnmond namens Helene. Er ist einer von vier bekannten trojanischen Monden. Diese Monde werden so bezeichnet, weil sie an einem Lagrangepunkt kreisen. Ein Lagrangepunkt ist eine gravitativ stabile Position in der Nähe von zwei massereichen Körpern, in diesem Fall Saturn und der größere Mond Dione.

Die unregelmäßig geformte Helene misst etwa 36 mal 32 mal 30 Kilometer. Sie kreist bei Diones führendem Lagrangepunkt, der eisige Brudermond Polydeuces befindet sich bei Diones nachfolgendem Lagrangepunkt.

Die Stereo-Anaglyphe wurde aus zwei Cassini-Bildern konstruiert, nämlich N00172886 und N00172892. Die Bilder entstanden beim jüngsten nahen Vorbeiflug, sie zeigen einen Teil von Helene mit Kratern und kanalartigen Strukturen, der zu Saturn gerichtet ist.

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Itokawa in Stereo

Das ro-blaue Bild zeigt den Asteroiden Itokawa, er ist von Geröll übersät und hat eine längliche, leicht gewinkelte Form.

Credit: ISAS, JAXA; Stereobild von Patrick Vantuyne

Beschreibung: Nehmt eure rot-blauen Brillen und schwebt neben dem Asteroiden Itokawa, einer winzigen Welt im Sonnensystem mit einem Durchmesser von nur einem halben Kilometer. Geröll, das über seine raue Oberfläche verstreut ist, und der Mangel an Kratern lassen vermuten, dass dieser Asteroid ein Schutthaufen ist, der entstand, indem sich kleinere Bruchstücke sammelten, die durch Gravitation zusammengehalten werden.

Dieses Stereobild entstand aus Bildern der Raumsonde Hayabusa, die 2005 den Asteroiden besuchte. Nach einer langen Reise trat die Raumsonde am 13. Juni über Australien wieder in die Atmosphäre ein und landete erfolgreich eine Kapsel an einem Fallschirm auf der Erde. Die Kapsel von Hayabusa enthält eine kleine Materialprobe des Geröllhaufen-Asteroiden Itokawa.

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Die Messier-Krater in Stereo

Mit rot-blauen Brillen wirkt dieses Bild von zwei Kratern auf einer relativ glatten Oberfläche auf dem Mond dreidimensional.

Credit: Apollo 11, NASA; Stereobild von Patrick Vantuyne

Beschreibung: Viele helle Nebel und Sternhaufen am irdischen Himmel stehen im Zusammenhang mit dem Namen des Astronomen Charles Messier und seinem berühmten Katalog aus dem 18. Jahrhundert. Sein Name wurde auch diesen beiden großen, bemerkenswerten Kratern auf dem Mond gegeben. Die Abmessungen von Messier (links) und Messier A, die aus dem dunklen, glatten lunaren Meer der Fruchtbarkeit oder Mare Fecunditatis aufragen, betragen 15 mal 8 beziehungsweise 16 mal 11 Kilometer. Die Erklärung für ihre längliche Form ist eine Flugbahn mit extrem flachem Einschlagswinkel, welcher der Einschlagskörper, der die Krater auswarf, von links nach rechts folgte. Der seichte Einschlag verursachte auch die beiden hellen Strahlen aus Material, die sich außerhalb des Bildes nach rechts über die Oberfläche ausdehnen. Dieses eindrucksvolle Stereobild des Kraterpaares, das mit rot-blauen Brillen (rot am linken Auge) betrachtet werden sollte, wurde kürzlich aus hochaufgelösten Scans zweier Bilder (AS11-42-6304, AS11-42-6305) erstellt, die während der Apollo-11-Mission zum Mond fotografiert wurden.

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Nimm meine Hand

Von rechts ragt schräg ein Astronaut (Kopf und Rumpf) ins Bild, er ist vor einem gelb-roten Hintergrund aus Paneelen abgebildet. Mit rot-blauen Brillen wirkt das Bild dreidimensional.

Credit: NASA / STS-128 / Expedition 20 – Stereobild von Patrick Vantuyne

Beschreibung: Nehmt eure rot-blauen Brillen zur Hand und betrachtet diese Nahaufnahme des NASA-Astronauten John Olivas im Raumanzug außerhalb der Internationalen Raumstation. Das 3D-Anaglyphenbild wurde aus zwei Fotos erstellt (ISS020-E-038481, ISS02-0E-038482), die während des letzten Besuchs der Raumfähre Discovery beim Außenposten in der Umlaufbahn aufgenommen wurden. Das Bild erzeugt die Illusion, man könnte einfach hingreifen und die Hand im Handschuh nehmen. Der Fotograf, ESA-Astronaut Christer Fuglesang, der ihn beim Außenbordmanöver begleitete, spiegelt sich zusammen mit ISS-Strukturen und dem Horizont des Planeten Erde in Olivas Helmvisier. Letzten Freitag kehrten die beiden mit den anderen der Besatzung der Discovery zur Erde zurück und landeten an der Edwards Air Force Base in Kalifornien.

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Der Adler steigt auf

Das Stereobild in Rot und Cyan zeigt das Mondlandemodul vor dem riesigen Mond, links am Rand taucht die Erde auf.

Credit: Apollo 11, NASA – Stereobild-Bildrechte: John Kaufmann (ALSJ)

Beschreibung: Nehmt eure rot-blaue Brillen und schaut euch dieses interessante Stereobild aus dem Mondorbit an. Der 3D-Anaglyph wurde aus zwei Fotos (AS11-44-6633, AS11-44-6634) erstellt, die der Astronaut Michael Collins vor 40 Jahren während der Apollo-11-Mission im Jahr 1969 aufnahm. Das Bild zeigt die Aufstiegsstufe des Mondmoduls, auch „Adler“ genannt, wie sie aufsteigt, um das Kommandomodul im Mondorbit zu treffen. An Bord der Aufstiegsstufe sind Neil Armstrong und Buzz Aldrin, die ersten Menschen, die den Mond betraten. Das glatte, dunkle Areal auf der Mondoberfläche ist Mare Smythii, das knapp unter dem Äquator weit östlich auf der erdzugewandten Seite des Mondes liegt. Am Mondhorizont ist unser hübscher Planet Erde.

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