Der Osterhase kommt zu NGC 4725

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Bildcredit und Bildrechte: Bob English

Beschreibung: Er wurde von ihrem Entdeckerteam „Osterhase“ genannt, heißt offiziell Makemake und ist der zweithellste Zwergplanet des Kuipergürtels. Die eisige Welt erscheint zweimal auf diesem astronomischen Bild, das auf Daten vom 29. und 30. Juni der hellen Spiralgalaxie NGC 4725 basiert. Makemake ist mit kurzen roten Linien markiert, seine Position wandert im Lauf von zwei Nächten entlang einer fernen Bahn durch das Sichtfeld eines selbst gebauten Teleskops. Makemake befand sich an diesen Tagen fast in der Sichtlinie zur Spiralgalaxie im Sternbild Coma Berenices und war etwa 52,5 Astronomische Einheiten oder 7,3 Lichtstunden entfernt. NGC 4725 ist mehr als 100.000 Lichtjahre groß und 41 Millionen Lichtjahre entfernt. Man weiß nun von Makemake, dass er mindestens einen Mond hat. NGC 4725 ist eine berühmte einarmige Spiralgalaxie.

Schau hinauf! Der Perseiden-Meteorstrom
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Perseïd, Polarlicht und leuchtende Nachtwolken

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Bildcredit und Bildrechte: Göran Strand

Beschreibung: Der Nachthimmel über Nordschweden kann im August reizende Ansichten bieten. Drei sind auf dieser schönen Nordhimmelslandschaft mit Blick zum Großen Wagen zu sehen, das Bild wurde von 12. auf 13. August letzten Jahres fotografiert. Obwohl leuchtende Nachtwolken sich in dieser Jahreszeit schon vom Nordhimmel zurückziehen, hängen welche über dem Horizont – sie bestehen aus Eis, das in extremer Höhe auf Meteorstaub kondensiert. Hier wurden sie unter der frühen Erscheinung eines hübschen, grünen Polarlichtbandes fotografiert, das ebenfalls am Rand des Weltraums leuchtet. Der Blitz eines Meteors nahe dem Höhepunkt des jährlichen Perseidenstroms unterstreicht die Szene. Der Perseidenstrom dieses Jahr erreicht in den kommenden Tagen seinen Höhepunkt und bietet eine neue Gelegenheit für einen Nachthimmelsfotografen-Hattrick.

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Kollidierende Galaxien in Stephans Quintett

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Bildcredit: Hubble Legacy Archive, NASA, ESA; Bearbeitung und Bildrechte: Jose Jimenez Priego

Beschreibung: Wird eine dieser Galaxien überleben? Die beiden Spiralen von NGC 7318 kollidieren – man könnte es Halbfinale eines galaktischen Ausscheidungsturniers nennen. Dieses Bild entstand aus Aufnahmen des Weltraumteleskops Hubble. Wenn Galaxien zusammenstoßen, können viele Dinge passieren: Gravitationsbedingte Verzerrung, Gas wird verdichtet, was zu Sternbildungsschüben führt, und schließlich verschmelzen die beiden Galaxien zu einer. Da die beiden Galaxien zu Stephans Quintett gehören, findet in den nächsten Milliarden Jahren eine Schlussrunde mit kämpfenden Galaxien statt, mit dem wahrscheinlichen Ergebnis vieler verstreuter Sterne und einer riesigen Galaxie. Es ist gut möglich, dass die übrig bleibende Galaxie nicht leicht als eine der galaktischen Ursprungsbestandteile erkennbar sein wird. Stephans Quintett war die erste Galaxiengruppe, die als solche erkannt wurde, es ist zirka 300 Millionen Lichtjahre entfernt und mit einem mittelgroßen Teleskop im Sternbild des geflügelten Pferdes (Pegasus) zu sehen.

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Mars in größter Nähe

Vor der von Kratern übersäten Oberfläche des Mondes, der rechts unten ins Bild ragt, sind 9 Bilder des Mars aufgereiht. Das erste links ist vom 13. Jänner, das letzte rechts vom 20. Dezember. Das mittlere Bild entstand bei der größten Annäherung und ist am größten.

Bildcredit: NASA/JPL-Caltech

Beschreibung: Wann erscheint Mars am größten? Wenn die Erde auf ihrer Bahn um die Sonne innen an Mars vorbeizieht, sind Sonne, Erde und Mars kurz in einer Reihe ausgerichtet. Diese Ausrichtung nennt man Opposition.

Das Bild zeigt die Marsopposition dieses Jahres und wie Mars dieses Jahr später aussehen wird. Eigentlich ändert sich die scheinbare Größe des Mars stetig. Die monatlichen Größensprünge sind anschaulicher.

In den ersten Monaten des Jahres blickt man aus relativ großer Entfernung und aus einem sehr seitlichen Winkel von der Erde zum Mars. Daher wirkt Mars klein und seine Phase nicht voll, sondern zu drei Vierteln beleuchtet. Im Laufe der Monate wird Mars immer größer und voller. Der Tag, an dem Mars der Erde am nächsten stand – in Opposition – war der 22. Mai. Im Juni war die Erde innen an Mars vorbeigezogen, und ein Teil der anderen Marsseite war abgeschattet.

Mars wird gegen Ende des Jahres 2016 immer kleiner. Selbst wenn ihr den Mars von der Erde aus die ganze Zeit auf seiner Bahn beobachten, zeigt er nie eine Sichelphase.

Hinweis: Das ursprünglich hier gezeigte Video wurde entfernt.
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Perseïden über dem Mount Shasta

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Bildcredit und Bildrechte: Brad Goldpaint (Goldpaint Photography)

Beschreibung: Woher kommen all diese Meteore? Was die Himmelsrichtung betrifft, lautet die gezielte Antwort: aus dem Sternbild Perseus. Deshalb ist der Meteorstrom, der Ende dieser Woche seinen Höhepunkt erreicht, als die Perseïden bekannt – die Meteore scheinen allesamt aus einem Radianten im Perseus zu kommen. Was jedoch den Ursprungskörper betrifft, stammen die sandgroßen Teile, welche die Perseïdenmeteore ausmachen, vom Kometen Swift-Tuttle. Der Komet folgt einer klar definierten Bahn um unsere Sonne, und der Teil der Bahn, welcher der Erde nahekommt, liegt vor Perseus. Wenn die Erde diese Bahn kreuzt, erscheint der Radiant der fallenden Teile deshalb im Perseus. Dieses Kompositbild mit mehr als 60 Meteoren des Perseïden-Meteorstroms vom letzten Jahr zeigt viele helle Meteore, die über den Mount Shasta in Kalifornien (USA) zogen. Dieses Jahr versprechen die Perseïden, der beste Meteorstrom des Jahres zu werden.

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Io: Mond über Jupiter

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Bildcredit: Cassini Imaging Team, SSI, JPL, ESA, NASA

Beschreibung: Wie groß ist der Jupitermond Io? Io (meist I-Jo ausgesprochen), der vulkanischste Körper im Sonnensystem, hat einen Durchmesser von 3600 Kilometern und ist somit etwa so groß wie der einzige große natürliche Begleiter des Planeten Erde. Die Raumsonde Cassini passierte Jupiter zur Jahrtausendwende und fotografierte diese beachtliche Ansicht des aktiven Io mit dem größten Gasriesen im Hintergrund – eine eindrucksvolle Demonstration der relativen Größe des dominanten Planeten. Obwohl Io sich im Bild scheinbar knapp über den wabernden Jupiterwolken befindet, rast er etwa 420.000 Kilometer vom Zentrum Jupiters entfernt einmal in 42 Stunden um seinen Orbit. Damit befindet sich Io fast 350.000 Kilometer über Jupiters Wolkenoberflächen, was ungefähr der Entfernung zwischen Erde und Mond entspricht. Im Juli begann die NASA-Raumsonde Juno um Jupiter zu kreisen, sie wird sich Jupiters Wolkenoberflächen manchmal weniger als 5000 Kilometer nähern.

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Mond und Merkur über Las Campanas

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Bildcredit und Bildrechte: Yuri Beletsky (Carnegie Las Campanas Observatory, TWAN)

Beschreibung: Letzten Donnerstag war der Blick vom 2,5 Kilometer hohen Gipfel des Cerro Las Campanas in den abgelegenen chilenischen Anden Richtung Sonnenuntergang staunenswert. Der helle, verblassende Merkur stand sehr nahe beim zwei Tage alten Mond. Die sonnenbeleuchtete Mondsichel und die erdbeleuchtete Mondnacht wurden auf dieser atemberaubenden Gebirgslandschaft mit dem flüchtigen innersten Planeten fotografiert. Unter der Konjunktion von Mond und Merkur hängt eine enge Begegnung der gleißenden Venus und des hellen Sterns Regulus über dem farbenprächtigen westlichen Horizont am Himmel. Natürlich kam der prächtige Himmel über Las Campanas nicht unerwartet. Die Region ist der Standort der Magellan-Zwillingsteleskope des Las Campanas Observatoriums, und der Gipfel ist die Baustelle des künftigen Giant Magellan Telescope.

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Apollo-15-Panorama

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Bildcredit und Bildrechte: Apollo 15, USGS, NASA

Beschreibung: Am 31. Juli 1971 entfalteten die Apollo-15-Astronauten Jim Irwin und David Scott das erste Lunar Roving Vehicle auf dem Mond. Sie verwendeten es, um ihren Landeplatz bei der Hadley-Rille zu erforschen, wo sie fast drei Tage auf dem Mond verbrachten, während Alfred Worden im Orbit blieb. Dieses digital zusammengefügte Panorama zeigt Scott, der am Abhang des 3,5 Kilometer hohen Mons Hadley Deltalinks neben ihrem elektrisch betriebenen allradgetriebenen Fahrzeug einen Felsblock untersucht. Irwin mit der Sonne im Rücken wirft den starken Schatten rechts neben dem Rover. Die Panoramaansicht läuft sonnenwärts weiter nach rechts über die Hadley Rille und das Mondgelände im grellen, ungefilterten Sonnenlicht. Insgesamt fuhr der Rover 28 Kilometer (17 Meilen) über die Mondoberfläche. Die Apollo-15-Mission brachte etwa 76 Kilogramm Mondgestein zum Planeten Erde.

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