Erdbeersonne

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Laurie Hatch

Beschreibung: Diese auffällige jenseitige Szene ist eigentlich eine Ansicht des Planeten Erde. Der ockerfarbene Himmel und die erdbeerrote Sonne wurden am 22. August in der Nähe des kleinen Ortes Strawberry in Kalifornien (USA) fotografiert. Dieser Ort am Highway 108 liegt etwa 50 Kilometer nördlich vom Ursprung des großen Rim Fire in Kalifornien, das immer noch Gebiete in und um den Yosemite-Nationalpark bedroht. Die ausgedehnten Rauchschwaden des Waldbrandes sind vom Weltraum aus noch deutlich sichtbar. Doch innerhalb der Rauchwolken trüben die in der Atmosphäre verteilten feinen Rauchteilchen die Sonne, streuen blaues Licht und färben den Himmel stark ein.

Zur Originalseite

Abziehendes Gewitter bei Sonnenuntergang

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Alan Dyer (The Amazing Sky)

Beschreibung: Welche Art Wolke ist das? Dieser abziehende Kumulonimbus, besser bekannt als Gewitterwolke, ist etwas ungewöhnlich, da am vorderen Ende die ungewöhnlichen Beulen einer Mammatus zu sehen sind, während gleichzeitig am hinteren Ende Regen fällt. Die Wolke wurde Mitte Juni im Süden Albertas in Kanada fotografiert, als sie Richtung Osten abzog, während die Sonne im Westen hinter der Kamera unterging. Auf dem oben gezeigten Bild kreuzen plastische Sonnenuntergangsfarben den Himmel und verleihen der ohnehin fotogenen Wolke kräftige orange und rosarote Farbtöne. Ein dunkler werdender blauer Himmel bildet den Hintergrund. Der weit entfernte aufgehende zunehmende Dreiviertel mond ist ganz rechts zu sehen.

Zur Originalseite

Flug durch das Hubble Ultra Deep Field


Videocredit: NASA, ESA, F. Summers, Z. Levay, L. Frattare, B. Mobasher, A. Koekemoer und das HUDF Team (STScI)

Beschreibung: Wie sähe es aus, wenn man durch das ferne Universum fliegt? Um das herauszufinden, schätzte ein Astronomenteam die relativen Entfernungen von mehr als 5000 Galaxien in einem der am weitesten entfernten Galaxienfelder, die je fotografiert wurden: dem Hubble Ultra Deep Field (HUDF). Weil Licht so lange braucht, um das Universum zu durchqueren, sind die meisten Galaxien im obigen Video noch im Entstehungsprozess, da das Universum nur einen Bruchteil seines aktuellen Alters erreicht hatte, und haben, verglichen mit aktuellen Galaxien, ungewöhnliche Formen. Noch existieren keine voll entwickelt aussehenden Spiralgalaxien wie unsere Milchstraße oder die Andromedagalaxie. Gegen Ende des Videos fliegt der virtuelle Beobachter an den fernsten Galaxien im HUDF mit einer gemessenen Rotverschiebung mehr als 8 vorbei. Diese frühe Galaxien klasse mit niedriger Leuchtkraft enthielt wahrscheinlich energiereiche Sterne, die Licht abstrahlen, welches einen Großteil der verbleibenden gewöhnlichen Materie im Universum von kaltem Gas in heißes, ionisiertes Plasma umwandelte.

Zur Originalseite

Der helle planetarische Nebel NGC 7027 von Hubble

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit: Hubble Legacy Archive, ESA, NASA; Bearbeitung: Delio Tolivia Cadrecha

Beschreibung: Er ist einer der hellsten planetarischen Nebel am Himmel – wie sollte man ihn nennen? Der Nebel NGC 7027 wurde 1878 entdeckt und ist mit einem Standard-Hinterhofteleskop im Sternbild Schwan (Cygnus) zu sehen. Vielleicht wird er, weil er dort nur als verschwommener Fleck erscheint, selten mit einem Spitznamen bezeichnet. Fotografiert man ihn jedoch mit dem Weltraumteleskop Hubble im Erdorbit, sind viele Details erkennbar. Untersuchungen der Hubblebilder von NGC 7027 führten zu der Auffassung, dass dieser planetarische Nebel vor etwa 600 Jahren sich auszudehnen begann, und dass die Wolke aus Gas und Staub ungewöhnlich massereich ist, da sie anscheinend etwa die dreifache Masse unserer Sonne enthält. Das überlagerte, von Staub gesäumte Gebilde in NGC 7027, das oben hoch aufgelöst in zugewiesenen Farben abgebildet ist, könnte Himmelsfreunde an ein vertrautes Symbol erinnern, von dem man einen volkstümlichen Namen ableiten kann. Machen Sie Vorschläge! Einige davon werden dokumentiert, zum Beispiel in einem APOD-Diskussionsforum.

Zur Originalseite

Die kollidierenden Galaxien von Arp 271

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Gemini-Observatorium, GMOS-South, NSF

Beschreibung: Was wird aus diesen Galaxien? Die Spiralgalaxien NGC 5426 und NGC 5427 ziehen gefährlich nahe aneinander vorbei, doch beide werden die Kollision wahrscheinlich überleben. Wenn Galaxien kollidieren, frisst normalerweise eine große Galaxie eine viel kleinere. In diesem Fall jedoch sind die beiden Galaxien ziemlich ähnlich, jede eine ausgedehnte Spirale mit weitreichenden Armen und einem kompakten Kern. Wenn sich die Galaxien im Laufe der nächsten zig Millionen Jahre einander weiter nähern, stoßen ihre Komponentensterne wahrscheinlich nicht zusammen, doch in den durch Gezeiten verursachten Gasballungen entstehen neue Sterne. Bei genauer Betrachtung des obigen Bildes, das mit dem 8-Meter-Teleskop Gemini-Süd in Chile fotografiert wurde, findet man eine Materiebrücke, welche die beiden Giganten vorübergehend verbindet. Das wechselwirkende, als Arp 271 bekannte Paar umfasst etwa 130.000 Lichtjahre und liegt ungefähr 90 Millionen Lichtjahre entfernt im Sternbild Jungfrau. Aktuelle Prognosen besagen, dass unsere Galaxis in wenigen Milliarden Jahren eine ähnliche Kollision mit der benachbarten Andromedagalaxie durchmachen wird.

Zur Originalseite

Die Erde winkt Saturn

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit: NASA, JPL-Caltech, Cassini-Projekt, Erdbewohner

Beschreibung: Diese freundliche Fotocollage wurde aus mehr als 1400 Bildern erstellt, die von Bewohnern des Planeten Erde zur 19. Aktion „Winke Saturn“ der Mission Cassini geschickt wurden. Das Basisbild der Erde entspricht dem Blick der Raumsonde Cassini im Saturnorbit an diesem Tag, während ihre Kameras Bilder fotografierten, auf denen der Planet Erde als blasser blauer Punkt im Hintergrund stand. Natürlich war Saturn zu dieser Zeit 9,65 Astronomische Einheiten entfernt, daher brauchte das Licht all dieser winkenden Erdbewohner länger als 80 Minuten, um zu Cassinis Kameras zu gelangen. Möchten Sie etwas zum Schmunzeln? Laden Sie die hoch aufgelöste Datei (28MB-JPG) hier herunter und vergrößern Sie die Bilder dieser Collage.

Zur Originalseite

Das Spektrum der Nova Delphini

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Jürg Alean

Beschreibung: Als Ende letzter Woche im Sternbild Delfin ein neuer Stern auftauchte, verriet den Astronomen sein Spektrum die wahre Natur der Erscheinung. Sie ist nun als Nova Delphini bekannt, und ihr Spektrum im sichtbaren Licht nahe der maximalen Helligkeit befindet sich in der Bildmitte des benachbarten Sternfeldes, das in der Nacht vom 16. auf 17. August mit Prisma und Teleskop an der Sternwarte Bülach in der Schweiz fotografiert wurde. Starke Absorptionslinien von Wasserstoffatomen sind die dunkelsten Bänder im Spektrum der Nova, doch die starken Absorptionslinien sind an ihrem roten Ende von hellen Emissionsbändern abgegrenzt. Dieses Muster ist die spektrale Signatur von Materie, die von einem kataklystischen Doppelsternsystem, bekannt als klassische Nova, ausgestoßen wurde. Die anderen Sterne im Sichtfeld sind blasser und sind mit ihrer Hipparcos-Katalognummer, ihrer Helligkeit in Größenklasse und ihrer Spektralklasse gekennzeichnet. Zufällig ist unten rechts auch die blasse Emissionslinie des planetarischen Nebels NGC 6905 angedeutet.

Zur Originalseite

IC 5067 im Pelikannebel

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: César Blanco González

Beschreibung: Der markante, auf dieser dramatischen Himmelslandschaft abgebildete Emissionsgrat ist als IC 5067 katalogisiert. Er ist Teil eines größeren Emissionsnebels mit einer unverwechselbaren Form, die allgemein Pelikannebel genannt wird, umfasst etwa 10 Lichtjahre und folgt der Kurve an Kopf und Nacken des kosmischen Pelikans. Diese Falschfarbenansicht übersetzt das überall verbreitete Leuchten der schmalen Emissionslinien der Atome im Nebel in eine Farbpalette, die durch Bilder des Weltraumteleskops Hubble von Sternbildungsregionen bekannt wurde. Fantastische dunkle Formen, die das 1/2 Grad große Feld bevölkern, sind Wolken aus kühlem Gas und Staub, die vom Wind und der Strahlung heißer, massereicher Sterne verformt werden. Nahaufnahmen einiger der zurechtgeformten Wolken zeigen eindeutige Anzeichen neu entstehender Sterne. Der Pelikannebel selbst ist als IC 5070 katalogisiert und etwa 2000 Lichtjahre entfernt. Um ihn zu finden, blicken Sie nach Nordosten zum hellen Stern Deneb im hoch fliegenden Sternbild Schwan (Cygnus).

Zur Originalseite