Nahaufnahme des großen Roten Flecks

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Bildcredit: NASA, Juno, SwRI, MSSS, Gerald Eichstadt, Sean Doran

Beschreibung: Am 11. Juli zog die Raumsonde Juno bei ihren lang gezogenen 53-Tages-Umläufen um den größten Gasriesen des Sonnensystems wieder einmal tief über Jupiters turbulente Wolkenoberflächen. Etwa 11 Minuten nach Perijovium 7, ihrer größten Annäherung, zog sie genau über Jupiters großen Roten Fleck.

Während des lang erwarteten Überflugs fotografierte sie die Bilddaten für diese Nahaufnahme aus einer Entfernung von weniger als 10.000 Kilometern. Die JunoCam-Rohdaten wurden anschließend von Bürgerwissenschaftlern bearbeitet. Das größte Sturmsystem des Sonnensystems ist sehr langlebig, schrumpft jedoch. Am 15. April wurde seine Größe von derzeit 16.350 Kilometern gemessen, das sind etwa 1,3 Erddurchmesser.

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NGC 4449: Nahaufnahme einer kleinen Galaxie

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Bildcredit und Bildrechte: DatenHubble Legacy Archive, ESA, NASA; BearbeitungDomingo Pestana Galvan, Raul Villaverde Fraile

Beschreibung: Grand spiral galaxies often seem to get all the glory. Their young, blue star clusters and pink star forming regions along sweeping spiral arms are guaranteed to attract attention. But small irregular galaxies form stars too, like NGC 4449, about 12 million light-years distant. Less than 20,000 light-years across, the small island universe is similar in size, and often compared to our Milky Way’s satellite galaxy, the Large Magellanic Cloud (LMC). This remarkable Hubble Space Telescope close-up of the well-studied galaxy was reprocessed to highlight the telltale reddish glow of hydrogen gas. The glow traces NGC 4449’s widespread star forming regions, some even larger than those in the LMC, with enormous interstellar arcs and bubbles blown by short-lived, massive stars. NGC 4449 is a member of a group of galaxies found in the constellation Canes Venatici. It also holds the distinction of being the first dwarf galaxy with an identified tidal star stream.

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Vollmond und Boston Light

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Bildcredit und Bildrechte: Babak Tafreshi (TWAN)

Beschreibung: Dieser gut geplante Teleobjektiv-Zeitablauf zeigt den Vollmondaufgang im Juli über dem äußeren Hafen Bostons in Massachusetts auf dem Planeten Erde. Der historische irdische Leuchtturm im Vordergrund ist als Boston Light bekannt. Manche kennen den Julivollmond als Donnermond, das bezieht sich wahrscheinlich auf das Geräusch des typischen stürmischen Wetters im nördlichen Sommer. Doch der östliche Himmel auf dieser Videoserie war klar. Die Schichten der Atmosphäre in der langen Sichtlinie am Horizont filtern und brechen das Mondlicht, dadurch entstehen die rötliche Farbe, die ruppigen Ränder und die deformierte Form des aufgehenden Mondes.

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Messier 63: Die Sonnenblumengalaxie

Die Galaxie, die im Bild schwebt, wirkt ein wenig verschwommen. Sie besitzt gleichmäßig gewundene Spiralarme mit vielen Sternhaufen und Sternbildungsregionen. Das Zentrum leuchtet gelblich.

Bildcredit und Bildrechte: DatenHubble-Vermächtnisarchiv, Subaru-Teleskop (NAOJ), Don Goldman; BearbeitungRobert Gendler, Roberto Colombari, Don Goldman

Beschreibung: Messier 63, eine helle Spiralgalaxie am nördlichen Himmel, steht etwa 25 Millionen Lichtjahre entfernt im treuen Sternbild Jagdhunde. Das majestätische Inseluniversum ist auch als NGC 5055 katalogisiert und fast 100.000 Lichtjahre groß. Das entspricht etwa der Größe unserer Milchstraße. M63 ist landläufig als Sonnenblumengalaxie bekannt. Sie hat auf diesem scharfen Kompositbild aus weltraum- und bodengebundenen Teleskopbildern einen hellen gelblichen Kern. Ihre ausladenden blauen Spiralarme sind von kosmischen Staubbahnen durchzogen und mit rosaroten Sternbildungsregionen gesprenkelt. M63 ist ein markantes Mitglied einer bekannten Galaxiengruppe und hat blasse, ausgedehnte Strukturen – wahrscheinlich Sternströme von Begleitgalaxien, die von Gezeiten zerrissen wurden. M63 leuchtet im gesamten elektromagnetischen Spektrum und erlebte vermutlich Ausbrüche intensiver Sternbildung.

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Der Sternhaufen Omega Centauri in HDR

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Bildcredit und Bildrechte: Mike O’Day

Beschreibung: Hier ist die größte Kugel aus Sternen in unserer Galaxis. Omega Centauri ist vollgepackt mit etwa 10 Millionen Sternen, viele davon sind älter als unsere Sonne, sie drängen sich in einem Volumen mit einem Durchmesser von nur etwa 150 Lichtjahren. Der Sternhaufen ist der größte und hellste von ungefähr 200 bekannten Kugelsternhaufen, welche im Halo unserer Milchstraße umherwandern. Obwohl in den meisten Sternhaufen die Sterne das gleiche Alter und die gleiche Zusammensetzung haben, weist der rätselhafte Omega Cen unterschiedliche Sternpopulationen mit unterschiedlichem Alter und Elementhäufigkeiten auf. Omega Cen könnte daher der übrig gebliebene Kern einer kleinen Galaxie sein, die mit der Milchstraße verschmolzen ist. Dieses Bild zeigt so viele Sterne, weil unterschiedliche Belichtungen mit hohem Dynamikumfang (HDR-Technik) kombiniert wurden. Omega Centauri ist auch als NGC 5139 bekannt und liegt zirka 15.000 Lichtjahre entfernt im südlichen Sternbild Zentaur.

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Spiralgalaxie NGC 1512: Der Kernring

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Bildcredit: NASA, ESA, Hubble, LEGUS; Danksagung: Judy Schmidt

Beschreibung: Was geschieht um das Zentrum dieser Spiralgalaxie? Als Ganzes erscheint NGC 1512 als Balkenspiralgalaxie – eine Art von Spiralgalaxien, die einen geraden Balken aus Sternen in der Mitte besitzen. Dieser Balken kreuzt einen äußeren Ring, der nicht zu sehen ist, weil er die abgebildete Region umgibt. Auf diesem Bild des Weltraumteleskops Hubble ist ein innerer Ring zu sehen, der den Kern der Spirale umgibt. Die beiden Ringe sind nicht nur durch einen Balken aus hellen Sternen verbunden, sondern auch durch dunkle Staubbahnen. Im Inneren dieses inneren Rings schraubt sich ständig Staub ins Innerste – vielleicht der Standort eines großen Schwarzen Lochs. Die Ringe leuchten hell wegen neu entstandener Sterne, welche durch die Kollision von NGC 1512 mit ihrem galaktischen Nachbarn NGC 1510 entstanden sein könnten.

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Die Erde bei Nacht

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Bildcredit: NASA, NOAA NGDC, Suomi-NPP, Earth Observatory,
Daten und Bearbeitung: Chris Elvidge und Robert Simmon

Beschreibung: Finden Sie Ihr Lieblingsland oder Ihre Lieblingsstadt? Überraschenderweise ist das auf dieser Nachtlandschaft der ganzen Welt durch die Stadtlichter möglich. Die Lichter der Menschen zeigen vorwiegend dicht bevölkerte Regionen der Erdoberfläche, darunter die Küsten Europas, der östlichen USA und Japans. Viele große Städte liegen an Flüssen oder Meeren, sodass sie Güter billig per Schiff tauschen können. Zu den besonders dunklen Bereichen gehören zentrale Teile von Südamerika, Afrika, Asien und Australien. Dieses Kompositbild entstand aus Bildern, die von April bis Oktober 2012 vom Satelliten Suomi-NPP in einer polaren Umlaufbahn etwa 824 Kilometer über der Oberfläche mithilfe seiner Visible Infrared Imaging Radiometer Suite (VIIRS) zu wolkenfreien Zeiten gesammelt wurden.

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Verborgene Galaxie IC 342

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Bildcredit und Bildrechte: T. Rector (U. Alaska Anchorage), H. Schweiker, WIYN, NOAO, AURA, NSF

Beschreibung: IC 342 ist ähnlich groß wie helle Spiralgalaxien in unserer Nachbarschaft und ungefähr 10 Millionen Lichtjahre entfernt im langhalsigen nördlichen Sternbild Giraffe. IC 342 ist ein ausuferndes Inseluniversum und wäre eine markante Galaxie an unserem Nachthimmel, doch sie ist vor direktem Blick verborgen und kann nur durch einen Schleider aus Sternen, Gas- und Staubwolken in der Ebene unserer Milchstraße erspäht werden. Obwohl das Licht von IC 342 durch dazwischenliegende kosmische Wolken gedämpft wird, zeigt dieses scharfe Teleskopbild den undurchsichtigen Staub, die blauen Sternhaufen und rötlichen Sternbildungsregionen in den Spiralarmen der Galaxie selbst, die weit vom Kern der Galaxie entfernt gewunden sind. IC 342 könnte in jüngerer Zeit einen Ausbruch an Sternbildungsaktivität durchlebt haben und ist nahe genug, um die Entwicklung der Lokalen Gruppe und die Milchstraße gravitativ beeinflusst zu haben.

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