Diese dramatische Teleskopansicht wurde am 7. Juli bei Halbmond fotografiert. Süden befindet sich oben. Das Bild zeigt den Mond-Terminator und die zerklüfteten südlichen Hochländer. Die Sonne leuchtet in einem niedrigen Winkel von rechts, während die Dämmerung den jungen Krater Tycho und den alten Krater Clavius in die Region erreicht.
Tycho ist der scharfkantige Krater links unter der Mitte, er ist 85 Kilometer groß und etwa 100 Millionen Jahre jung. Sein 2 Kilometer hoher Zentralberg und der Kraterwall reflektieren das helle Sonnenlicht, sein glatter Boden liegt im dunklen Schatten.
Die Trümmer, die bei dem Einschlag ausgeworfen wurden, als Tycho entstand, lassen den Krater bei fast vollem Mond sehr markant erscheinen, sie bilden ein gut sichtbares System heller Streifen und Strahlen, die über einen Großteil der Mondvorderseite reichen. Sogar ein Teil des Materials, das etwa 2000 Kilometer entfernt an der Landestelle von Apollo 17 gesammelt wurde, stammt wahrscheinlich vom Tycho-Einschlag.
Einer der ältesten und größten Krater auf der Vorderseite des Mondes, der 225 Kilometer große Clavius, liegt südlich von Tycho (darüber). Das Strahlensystem des Kraters Clavius vom ursprünglichen Einschlag ist schon lange verblasst.
Die verwitterten Wände und der glatte Boden des alten Kraters sind inzwischen von jüngeren, kleineren Kratern überlagert, deren Einschläge nach der Entstehung von Clavius stattfanden. Die Kuppen der neueren Kraterwände reichen über den älteren Krater hinaus. Sie reflektieren das frühe Licht der Morgendämmerung und bilden schmale, leuchtende Bögen im beschatteten Clavius.
Beschreibung: Am Übergang vom Tag zur Nacht verläuft auf dieser prächtigen Ansicht mit Ozeanen und Wolken unseres schönen Planeten Erde keine scharfe Grenze. Stattdessen ist die Schattenlinie oder der Terminator diffus und zeigt den allmählichen Übergang zur Dunkelheit, den wir als Dämmerung kennen.
Die Sonne beleuchtet die Szenerie von rechts, die Wolkenoberflächen reflektieren sanft gerötetes Sonnenlicht, das von der staubigen Troposphäre gefiltert wird, sie ist die tiefste Schicht der schützenden Atmosphäre um unseren Planeten. Am oberen Rand der Tagseite verläuft in großer Höhe eine klare Schicht, die blaues Sonnenlicht streut und in die Schwärze des Weltraums übergeht.
Dieses Bild wurde im Juni 2001 auf der Internationalen Raumstation fotografiert. Die ISS kreist in einer Höhe von zirka 390 km um die Erde. Ihr könnt übrigens jetzt gleich von zu Hause aus die Erde betrachten.
Beschreibung: Was ist an diesem Mond anders? Es sind die Schattengrenzen. Auf diesem Bild seht ihr keinen Terminator – das ist die Linie, die das Licht des Tages von der Dunkelheit der Nacht trennt. Dieses Bild ist nämlich ein digitales Komposit aus 29 terminatornahen Mondstreifen.
Die Bereiche am Terminator haben die längsten und auffälligsten Schatten. Diese Schatten lassen durch ihren Kontrast und ihre Länge ein flaches Foto dreidimensional erscheinen.
Beschreibung: Wann wird die Grenze zwischen Nacht und Tag senkrecht? Heute. Auf dem Planeten Erde ist heute Tagundnachtgleiche, Tag und Nacht sind somit fast gleich lang. Zum Äquinoktium verläuft der Terminator der Erde – die Trennlinie zwischen Tag und Nacht – senkrecht und verbindet Nord– und Südpol.
Das Video beginnt mit dem Äquinoktium im September 2010, als die Terminatorlinie senkrecht verlief. Während die Erde um die Sonne kreiste, kippte der Terminator, daher gelangte weniger Sonnenlicht zur Nordhalbkugel, was zum Winter im Norden führte. Im Laufe des Jahres und nach der Hälfte des Videos trat die Tagundnachtgleiche im März 2011 ein. Danach neigte sich die Schattenlinie in die andere Richtung, was zum Winter auf der Südhalbkugel führte – und zum Sommer im Norden.
Das aufgezeichnete Jahr endet mit der nächsten September-Tagundnachtgleiche am Ende einer von vielen Milliarden Reisen der Erde um die Sonne, die bereits stattfanden – und der noch viele weitere folgen werden.
Beschreibung: Heute Abend solltet ihr euer Teleskop auf den zunehmenden Halbmond richten. Am Terminator – das ist die Schattenlinie zwischen Tag und Nacht – starren euch vielleicht diese beiden großen Krater mit einem eulenartigen Blick entgegen.
Alphonsus (links) und Arzachel sind urzeitliche Einschlagkrater auf dem Mond an der nordöstlichen Küste des Mare Nubium, dem Wolkenmeer. Alphonsus, der größere der beiden Krater, hat einen Durchmesser von mehr als 100 Kilometern. Wenn das Sonnenlicht in einem schrägen Winkel einfällt, betont es den spitzen 1,5 Kilometer hohen Zentralberg des Kraters im hellen Sonnenlicht vor dunklen Schatten. 1965 suchte die Raumsonde Ranger 9 nach möglichen Apollo-Landeplätzen und schickte Nahaufnahmen von Alphonsus, ehe sie neben dem Zentralberg im Nordosten (links) in den Krater stürzte.
Der kleine Krater Alpetragius liegt zwischen Alphonsus und Arzachel, sein Boden mit dem übermäßig großen Zentralberg liegt noch im Schatten.
Beschreibung:Diese prächtige Ansicht mit Meeren und Wolken unseres hübschen Planeten Erde zeigt den Übergang vom Tag zur Nacht, der von keiner plötzlichen scharfen Grenze markiert wird. Stattdessen ist die Schattenlinie – der Terminator – diffus und zeigt einen allmählichen Übergang zur Dunkelheit, den wir als Dämmerung kennen.
Die Sonne beleuchtet die Szene von rechts. Die Wolkenoberflächen reflektieren sanft gerötetes Sonnenlicht, das durch die staubige Troposphäre gefiltert wird. Diese ist die niedrigste Schicht der lebensspendenden Atmosphäre des Planeten. Am oberen Rand der Tagseite ist in großer Höhe deutlich eine Schicht erkennbar, diese streut blaues Sonnenlicht und verblasst in der Schwärze des Weltalls.
Das Bild wurde im Juni 2001 auf der Internationalen Raumstation fotografiert, die in einer Höhe von etwa 400 Kilometern um die Erde zieht. Doch nun könnt ihr darauf Lebenszeichen auf dem Planeten Erde aufspüren.
Beschreibung:Diese schattige Landschaft mit majestätischen Bergen und eisigen Ebenen auf einer kleinen, fernen Welt reicht bis zum Horizont. Sie wurde aus einer Entfernung von ungefähr 18.000 Kilometern fotografiert, als die Raumsonde New Horizons 15 Minuten nach der größten Annäherung der Raumsonde am 14. Juli 2015zu Pluto zurückblickte.
Die dramatische, mit Teleobjektiv aufgenommene Szene nahe der Schattengrenze zeigt zerklüftete Berge links im Vordergrund, die nun offiziell als Norgay Montes bekannt sind. Am Horizont liegen die Hillary Montes, gefolgt von der glatten Sputnik Planitia rechts. Im Gegenlicht erkennt ihr die Schichten von Plutos dünner Atmosphäre.
Das frostige, seltsam vertraut wirkende Gelände besteht wahrscheinlich aus Stickstoff- und Kohlenstoffmonoxideis sowie bis zu 3500 Meter hohen Wassereisbergen. Das ist von der Höhe her vergleichbar mit den majestätischen Bergen auf dem Planeten Erde.
Diese Landschaft auf Pluto ist 380 Kilometer breit.
Beschreibung: Wenn ihr den Mond jede Nacht beobachtet, ändert sich schrittweise seine sichtbare sonnenbeleuchtete Seite. Ein Mondzyklus oder synodischer Monat dauert ungefähr 29,5 Tage, er verläuft in Phasen von Neumond zu Vollmond und wieder zu Neumond. Die Bildfelder von links oben nach rechts unten sehen voll aus, doch sie zeigen die gesamte Bandbreite an Mondphasen während des vollständigen synodischen Monats im August 2019, der in Ragusa auf Sizilien in Italien auf dem Planeten Erde dokumentiert wurde.
Für dieses Mondzyklusprojekt wurden die Bilder der Mondphasen zu Paaren kombiniert. Jedes Einzelbild liegt neben einem zweiten Bild in einem zeitlichen Abstand von etwa 15 Tagen – das entspricht ungefähr einen halben synodischen Monat. Auf diese Weise ergänzen sich die gegenüberliegenden sonnenbeleuchteten Teile der Mondscheibe, und die Schattenlinie zwischen Nacht und Tag auf dem Mond – der Terminator – wandert stetig über die vertraute Vorderseite des Mondes.
Für Extrapunkte: Welche Mondphase würden Sie mit dem heutigen Mond kombinieren?
Beschreibung: Auf dieser prächtigen Ansicht mit Ozeanen und den Wolken über unserem schönen Planeten Erde gibt es keine scharfe Grenze, die den Übergang vom Tag zur Nacht markiert. Vielmehr ist die Schattenlinie, die auch als Terminator bezeichnet wird, diffus und zeigt den allmählichen Übergang zur Dunkelheit, den wir als Dämmerung wahrnehmen.
Die Sonne beleuchtet die Szene von rechts, die Wolkenoberflächen reflektieren das sanft gerötete Sonnenlicht, das durch die staubhaltige Troposphäre gefiltert wird – das ist die niedrigste Schicht der schützenden Atmosphäre unseres Planeten. Die klar erkennbare Schicht in großer Höhe am oberen Rand der Tagseite streut blaues Sonnenlicht und geht in die Schwärze des Weltraums über. Dieses Bild wurde im Juni 2001 auf der Internationalen Raumstation ISS fotografiert. Die Umlaufbahn der ISS befindet sich in einer Höhe von etwa 390 Kilometern. Natürlich können Sie jetzt die Erde von zu Hause aus beobachten.
Beschreibung:Der Südpol des Mondes liegt am oberen Rand dieser detailreichen Teleskopansicht. Der Blick über die zerklüfteten südlichen Hochländer des Mondes wurde in Südkalifornien auf dem Planeten Erde fotografiert. Der Terminator – die Schattenlinie des Sonnenuntergangs – nähert sich in der abnehmenden Halbmondphase des Mondes von links. Die verkürzte Perspektive der Szenerie verstärkt den Eindruck eines dichten Kraterfeldes und lässt die Krater zum Mondrand hin verstärkt oval erscheinen.
Links unter der Mitte liegt der scharf umrandete Krater Tycho mit einem Durchmesser von 85 Kilometern. Der Zentralberg des jungen Tycho liegt noch im Sonnenlicht, wirft aber einen langen Schatten über den Kraterboden. Der große, markante Krater südlich (über) Tycho ist Clavius. Dieser misst beinahe 231 Kilometer, seine Wände und der Boden sind von kleineren, jüngeren Einschlagkratern übersät. Die Berge oben am Mondrand reichen bis zu etwa 6 Kilometer über das Gelände in ihrer Umgebung.