SN 2005ap: Die hellste bisher entdeckte Supernova

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Credit: SDSS, R. Quimby/McDonald Obs./UT-Austin

Beschreibung: Was könnte einen derart großen Knall verursachen? Diese Supernova-Explosion war von sich aus so hell, dass sie über eine Entfernung von fünf Milliarden Lichtjahren (eine Rotverschiebung von 0.28) sogar mit kleinen Teleskopen gesehen werden konnte. Bestimmte Farben, die von SN 2005ap ausgestrahlt wurden, legen nahe, dass es sich um eine Typ-II-Supernova handelt, eine Sorte stellarer Explosionen, die entstehen, wenn ein massereicher Stern beginnt schwere Elemente in oder nahe seinem Kern zu fusionieren. Type II-Supernovae mögen energiereicher sein als ihre Typ-Ia-Verwandten, aber sie sind derzeit weniger nützlich, weil die Astronomen nicht genau wissen, wie sie ihre spezifische Leuchtkraft erklären können. Daher werden die weniger hellen Typ-Ia-Supernovae von Astronomen dazu herangezogen, um die Entfernungsskala des nahen Universums zu kalibrieren. Wenn man Typ-II-Supernovae besser verstehen könnte, dann könnten Astronomen damit auch im weiter entfernten Universum Entfernungen sondieren und so die Stabilität der seltsamen Dunklen Energie erforschen, die unser gegenwärtiges Universum dominiert. Oben abgebildet auf einem digital gestauchten Bild ist die helle Supernova SN 2005ap rechts sichtbar, wo weniger als drei Monate davor kein explodierender Stern auf der linken Seite zu sehen war.

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