Das Tal in Orion

Nahaufnahme des berühmten Orionnebels, die aus Daten der Weltraumteleskope Hubble und Spitzer modelliert wurde.

Visualisierungscredit: NASA, ESA, F. Summers, G. Bacon, Z. Levay, J. DePasquale, L. Frattare, M. Robberto, M. Gennaro (STScI) and R. Hurt (Caltech/IPAC)

Beschreibung: Diese interessante, ungewohnte Ansicht des Orionnebels ist eine Visualisierung, die auf astronomischen Daten und Filmwiedergabetechniken basiert.

Auf Tuchfühlung mit dem berühmten Sternentstehungsgebiet, das normalerweise aus einer Entfernung von 1500 Lichtjahren zu sehen ist, zeigt das digital modellierte Bild links eine Darstellung in sichtbarem Licht, basierend auf Hubble-Daten. Diese geht über zu Infrarotdaten des Weltraumteleskops Spitzer auf der rechten Seite. Der mittlere Bildausschnitt blickt ein Tal entlang, das breiter ist als ein Lichtjahr, und das in der Wand der gewaltigen Molekülwolke der Region liegt.

Das Tal des Orion endet in einem Hohlraum, der von den energiereichen Winden und der Strahlung der massereichen Zentralsterne des Trapez-Sternhaufens geschaffen wurde. Das Einzelbild stammt aus einem dreidimensionalen Video in mehreren Wellenlängen, das dem Betrachter einen immersiven Drei-Minuten-Flug durch den großen Orionnebel zeigt.

Zur Originalseite

Trapezium: Im Zentrum Orions

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit: Daten: Hubble Legacy Archive, Bearbeitung: Robert Gendler

Beschreibung: Nahe der Mitte dieses scharfen kosmischen Porträts, im Zentrum des Orionnebels, befinden sich vier heiße, massereiche Sterne, die als Trapez bekannt sind. Sie sind in einem Gebiet mit einem Radius von etwa 1,5 Lichtjahren versammelt und dominieren den Kern des dichten Orionnebel-Sternhaufens. Ultraviolette ionisierende Strahlung der Trapezsterne, die hauptsächlich vom hellsten Stern Theta-1 Orionis C stammt, liefert die Energie für das gesamte sichtbare Leuchten der komplexen Sternbildungsregion.

Der Orionnebelhaufen ist etwa drei Millionen Jahre alt und war in seinen jüngeren Jahren sogar noch kompakter. Eine aktuelle dynamische Analyse zeigt, dass unkontrollierte Sternkollisionen in früherer Zeit ein Schwarzes Loch mit mehr als 100 Sonnenmassen gebildet haben könnten. Die Anwesenheit eines Schwarzen Lochs im Haufen könnte die beobachteten hohen Geschwindigkeiten der Trapezsterne erklären. Da der Orionnebel etwa 1500 Lichtjahre von uns entfernt ist, wäre es vom Planeten Erde aus gesehen das nächstgelegene Schwarze Loch.

Zur Originalseite

Im Tal des Orion

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Visualisierungscredit: NASA, ESA, F. Summers, G. Bacon, Z. Levay, J. DePasquale, L. Frattare, M. Robberto, M. Gennaro (STScI) und R. Hurt (Caltech/IPAC)

Beschreibung: Diese interessante, ungewohnte Ansicht des Orionnebels ist eine Visualisierung, die auf astronomischen Daten und Filmwiedergabetechnik basiert. Das digital modellierte Bild zeigt ein berühmtes Sternentstehungsgebiet aus nächster Nähe, das normalerweise aus einer Entfernung von 1500 Lichtjahren zu sehen ist. Die Darstellung im sichtbaren Licht auf der linken Seite basiert auf Hubbledaten und geht rechts zu Infrarotdaten des Weltraumteleskops Spitzer über.

In der Mitte reicht der Blick über ein etwa ein Lichtjahr breites Tal in der Wand der riesigen Molekülwolke in der Region. Orions Tal endet in einer Höhlung, welche die energiereichen Winde und die Strahlung der massereichen Zentralsterne des Trapezsternhaufens gegraben haben. Das Bild stammt aus einem dreidimensionalen Video in mehreren Wellenlängen, das dem Beobachter einen umfassenden, dreiminütigen Flug durch den großen Nebel im Orion zeigt.

Zur Originalseite

Schnelle Sterne und Einzelgänger-Planeten im Orionnebel

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit: NASA, ESA, Hubble

Beschreibung: Beginnen Sie beim Sternbild Orion. Unter dem Gürtel des Orion ist eine verschwommene Region, die als Orionnebel bekannt ist.

In diesem Nebel befindet sich ein heller, als Trapez bekannter Sternhaufen, der nahe der Bildmitte von vier hellen Sternen markiert wird. Die neu entstandenen Sterne im Trapez und den umgebenden Regionen zeigen, dass der Orionnebel eine der aktivsten Sternbildungsregionen in unserem Bereich der Galaxis ist.

Im Orion führten Supernovaexplosionen und enge Wechselwirkungen zwischen den Sternen zu Einzelgänger-Planeten und -Sternen, die sich schnell im Raum bewegen. Manche dieser schnellen Sterne wurden entdeckt, als man unterschiedliche Bilder dieser Region, die vom Weltraumteleskop Hubble im Abstand mehrerer Jahre fotografiert wurden, miteinander verglich.

Viele der Sterne auf diesem Bild, die in sichtbarem Licht und nahem Infrarot fotografiert wurden, erscheinen ungewöhnlich rot, weil sie durch Staub zu sehen sind, der einen Großteil ihres blauen Lichts streut.

Zur Originalseite

Im Herzen Orions

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Christoph Kaltseis, CEDIC 2017

Beschreibung: Nahe der Mitte dieses scharfen kosmischen Porträts, im Herzen des Orionnebels, befinden sich vier heiße massereiche Sterne, die als Trapez bekannt sind. Sie sind in einem Bereich mit einem Radius von ungefähr 1,5 Lichtjahren eng zusammengedrängt und beherrschen den Kern des dichten Orionnebel-Sternhaufens. Ionisierende Ultraviolettstrahlung der Trapezsterne, hauptsächlich vom hellsten Stern Theta-1 Orionis C, liefert die Energie für das sichtbare Leuchten der komplexen Sternbildungsregion.

Der Orionnebel-Haufen ist ungefähr drei Millionen Jahre alt und war in jüngeren Jahren sogar noch kompakter, und eine dynamische Analyse lässt vermuten, dass Kollisionen von Ausreißersternen in früheren Jahren ein Schwarzes Loch mit mehr als 100 Sonnenmassen gebildet haben könnten. Ein Schwarzes Loch im Haufen könnte die beobachteten hohen Geschwindigkeiten der Trapezsterne erklären. Angesichts der Entfernung des Orionnebels von ungefähr 1500 Lichtjahren wäre es das erdnächste bekannte Schwarze Loch.

Zur Originalseite