Der NASA-Rover Curiosity bei der Namib-Düne (360 Grad)


Bildcredit: NASA, JPL-Caltech, MSSS

Beschreibung: Betrachten Sie durch Zeigen oder Kippen eine eindrucksvolle Marsansicht, die sich dem Rover Curiosity letzten Dezember bot. Im Vordergrund ist ein Teil von Curiosity mit seiner staubigen Sonnenuhr zu sehen. Der Roboter-Rover posiert etwa sieben Meter vor einer 5 Meter hohen, dunklen Sanddüne – einer von vielen im Bagnold-Feld – die Namib genannt wurde. Weiter hinten befindet sich der Gipfel des  5,5 km hohen Mt. Sharp in der Mitte des 150 km großen Kraters Gale, in dem Curiosity vor etlichen Jahren landete. Dieses Komposit zeigt die ganze 360-Grad-Ansicht, welche durch Kombination mehrerer Bilder entstand, die am gleichen Tag fotografiert wurden. Das Ergebnis wurde farblich an das Licht auf der Erde angepasst. Derzeit kreuzt Curiosity auf dem Weg um und auf den Mt. Sharp das felsige, unebene Naukluft-Plateau.

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Eine dunkle Sanddüne auf dem Mars

Das waagrecht komprimierte Bild zeigt eine dunkle Sanddüne, die im Krater Gale vor dem Rover Curiosity auf dem Mars aufragt. Links neben der Düne liegt Sand, der vom Wind verweht wurde. Das Gelände ist risig, helle Steine ragen aus dunklem Material.

Bildcredit: NASA/JPLCaltech

Was macht diese dunkle Sanddüne auf dem Mars? Der Roboterrover Curiosity der NASA wollte das herausfinden und untersuchte sie. Es war die erst Erkundung einer aktiven Sanddüne auf einer anderen Welt, die je aus nächster Nähe durchgeführt wurde. Der dunkle Sandberg heißt Namib Dune. Er ist etwa 4 Meter hoch und liegt zusammen mit den anderen Bagnold-Dünen an der nordwestlichen Flanke des Mount Sharp.

Das Bild wurde letzten Monat fotografiert. Es ist hier waagrecht verkürzt dargestellt. Durch den Wind wandert die Düne etwa einen Meter pro Jahr über den hellen Boden. Links ist Sand zu sehen, der vom Wind verweht wurde. Rechts unten ragt ein Teil des Rovers Curiosity ins Bild.

In den letzten Tagen schaufelte Curiosity etwas dunklen Sand auf, um ihn genau zu untersuchen. Nach weiterer Erkundung der Bagnold-Dünen setzt Curiosity seine Reise fort. Er nähert sich dem 5 Kilometer hohen Mount Sharp, dem Zentralgipfel des großen Kraters, in dem der fahrzeuggroße Rover landete.

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Dunkle Sandrutschungen auf dem Mars

Auf rosaroten Sanddünen sind dunkle Strukturen, die aussehen wie Bäume. Es sind aber Schlieren aus dunklem Sand, die Hänge hinabrutschen.

Bildcredit: HiRISE, MRO, LPL (U. Arizona), NASA

Sie sehen aus wie Bäume auf dem Mars, aber es sind keine. Der Mars Reconnaissance Orbiter fotografierte Gruppen dunkler brauner Schlieren auf schmelzenden rosaroten Sanddünen, die von hellem Frost bedeckt sind.

Das Bild wurde im April 2008 auf dem Mars nahe beim Nordpol fotografiert. Dabei kam immer mehr dunkler Sand aus dem Inneren der Sanddünen auf dem Mars zum Vorschein, während die Frühlingssonne das hellere Eis aus Kohlendioxid schmolz. Wenn das nahe bei einer Düne passiert, kann dunkler Sand die Düne hinabrutschen. Dabei hinterlässt er auf der Oberfläche dunkle Schlieren. Auf den ersten Blick sehen sie wie Bäume aus, die vor helleren Bereichen stehen und keine Schatten werfen.

Der Ausschnitt, den das Bild zeigt, ist 1 km breit. Die Details sind bis zu 25 cm groß. Detailaufnahmen mancher Bildteile zeigen wogende Wolken. Sie sind ein Hinweis, dass sogar während der Aufnahme des Bildes Sand abrutschte.

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Mars-Chiaroscuro

Braunrote Dünen sind mit dunklen Schatten gemischt. Die Dünen sind gerippt und teilweise von einer weißen Schicht überzogen.

Bildcredit: HiRISE, MRO, LPL (U. Arizona), NASA

Diese hoch aufgelöste Nahaufnahme der Marsoberfläche ist von tiefen Schatten geprägt. Sie bilden dramatische Kontraste aus Licht und Schatten. Die Szene wurde am 24. Jänner mit der HiRISE-Kamera an Bord des Mars Reconnaissance Orbiter (MRO) fotografiert, als die Sonne nur 5 Grad über dem lokalen Horizont stand.

Der Ausschnitt zeigt ein etwa 1,5 Kilometer breites Feld mit Sanddünen in einem Krater der südlichen Hochländer. Das Sonnenlicht fällt nur auf die Kämme der Dünen. Auf Südhalbkugel des Roten Planeten rückt der lange, kalte Winter näher. Jahreszeitlicher Frost bedeckt die hellen Grate der Marsdünen.

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Curiosity überquert Dingo Gap auf dem Mars

Der Rover Curiosity hat eine Sanddüne bezwungen und erreichte den Eingang zu Mt. Sharp auf dem Roten Planeten. Eine Sanddüne im Bild ist von Roverspuren bedeckt, links und rechts sind Abhänge, die von Steinen übersät sind.

Bildcredit: NASA, JPL-Caltech, MSSS; Digitale Bearbeitung: Damia Bouic

Eine wichtige Schwelle auf dem Mars wurde nun überquert. Der Rover Curiosity landete Mitte 2012 auf dem Mars. Seither sucht er nach jeglicher Art von Hinweisen auf Leben, das einst auf dem Roten Planeten existiert haben könnte. Zu Curiositys aktuellen Funden gehören Hinweise auf einen urzeitlichen (aber ausgetrockneten) Süßwassersee und die Nicht-Entdeckung des Biomarkers Methan in der Marsatmosphäre.

Um seine Forschung fortzusetzen, soll der Pkw-große Rover bei seiner Expedition auf Mt. Sharp rollen. Mt. Sharp ist der Zentralberg im großen Krater, in dem er landete. Leben hatte vielleicht eine Vorliebe für Wasser, das einst den Marsberg hinab floss.

Um gefährlicheres, felsigeres Gelände zu vermeiden, wurde Curiosity vor zwei Wochen um eine Sanddüne herum geleitet, die einen Meter hoch war. Sie blockierte einen nützlichen Eingang zu Mt. Sharp. Knapp nach der erfolgreichen kurzen Reise über Dingo Gap fotografierte der Roboter-Rover dieses Bild. Der nun überquerte Sandhügel ist mit seinen Radspuren bedeckt.

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Dunkle Sandrutschungen auf dem Mars

Das Bild zeigt eine rötliche Landschaft, die dreidimensional wirkt. An den Hängen sind dunkle Hangrutschungen, die aussehen wie Waldkämme. Die Farben sind überzeichnet.

Bildcredit: HiRISE, MRO, LPL (U. Arizona), NASA

Sie sehen wie Bäume auf dem Mars aus, aber es sind keine. Der Mars Reconnaissance Orbiter fotografierte Gruppen dunkler, brauner Streifen auf schmelzenden, rosaroten Sanddünen, die mit hellem Frost bedeckt sind.

Dieses Bild wurde im April 2008 auf dem Mars in der Nähe des Nordpols fotografiert. Dabei trat dunkler Sand aus dem Inneren der Sanddünen auf dem Mars hervor, als die Frühlingssonne das hellere Kohlendioxideis schmolz. Wenn das in der Nähe des Dünenkamms geschieht, kann dunkler Sand die Düne hinunterrutschen. Dabei hinterlässt er dunkle Streifen auf der Oberfläche. Diese Streifen sehen auf den ersten Blick wie Bäume aus, die vor helleren Regionen stehen, aber keinen Schatten werfen.

Dieses Bild zeigt einen Bildausschnitt, der etwa einen Kilometer breit ist. Die kleinsten dargestellten Objekte haben einen Durchmesser von ungefähr 25 Zentimetern. Eine Nahaufnahme von Teilen des Bildes zeigt aufsteigende Staubwolken. Das lässt vermuten, dass sogar während der Aufnahme Sandrutschungen stattfanden.

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Curiosity schaut vorbei

Der Marsrover Curiosity schwebt am Fallschirm zur Marsoberfläche hinab. Die Aufnahme stammt vom Mars Reconnaissance Orbiter. Im Hintergrund ist die Marsoberfläche zu sehen.

Bildcredit: NASA/ JPL-Caltech/ Univ. von Arizona, HiRise-LPL

Wie bei der Landesonde Phoenix, die 2008 am Fallschirm auf den Mars landete, fotografierte die HiRise-Kamera am 6. August auch dieses Bild vom spektakulären Abstieg des Rovers Curiosity zu seiner Landestelle. Die HiRise-Kamera befindet sich an Bord des Mars Reconnaissance Orbiter (MRO).

Das Bild zeigt, wie der fast 16 Meter große Fallschirm und seine Nutzlast durch die dünne Marsatmosphäre über die Ebenen nördlich eines Sanddünenfeldes abstiegen. Das Dünenfeld umgibt den 5 Kilometer hohen Mt. Sharp im Krater Gale.

Die Raumsonde MRO war bei der Aufnahme etwa 340 Kilometer entfernt. Aus Sicht des MRO fliegen Curiosity und der Fallschirm in einem Winkel zur Oberfläche, der den Landeort darunter verbirgt. Curiosity und der raketengetriebene Himmelskran schwebten noch ganze 3 Kilometer über dem Mars und waren noch nicht entladen.

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Fließende Sicheldünen aus Sand auf dem Mars

Das Bild zeigt sichelförmige Sanddünen, die in einer Kette waagrecht aufgereiht sind.

Bildcredit: HiRISE, MRO, LPL (U. Arizona), NASA

Wann wirkt der Mars flüssig? Obwohl Flüssigkeiten gefrieren und rasch in der dünnen Marsatmosphäre verdampfen, scheint es, als würden viele große Sanddünen im ständig wehenden Wind zu fließen und sogar zu tropfen wie eine Flüssigkeit.

Auf diesem Bild seht ihr rechts die Oberseiten zweier Tafelberge. Sie stehen im Süden des Mars am Übergang zwischen Frühling und Sommer. Links im Bild ist ein heller, gewölbter Hügel. Der Wind weht von rechts nach links. Dabei hinterlässt fließender Sand auf und um die Hügel einprägsame Formen.

Die dunklen, bogenförmigen Tropfen aus feinem Sand sind Sicheldünen. Sie sind planetarische Verwandte ähnlicher Sandformen hier auf der Erde. Sicheldünen können als Ganzes in einem Fallwind wandern und sogar einander scheinbar durchdringen.

Wenn die Jahreszeiten wechseln, können Winde auf dem Mars Staub aufwirbeln. Dabei werden sie überwacht, um zu sehen, ob sie in einen planetenweiten Sandsturm ausufern, für die der Mars berühmt ist.

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