Der erdgroße Exoplanet LHS 475 b

Diese Illustration einer künstlichen Intelligenz zeigt eine mögliche Landschaft des Explaneten LHS 475 b, der eine ähnliche Masse besitzt wie die Erde. Über einer von Lava gefluteten Landschaft geht der rote Zentralstern des Planeten auf.

Illustrationscredit: DeepAI’s Fantasy World Generator

Was würdet ihr vielleicht auf dem Exoplaneten LHS 475 b sehen? Niemand weiß das, aber hier ist eine interessante Vermutung dargestellt, die von einer künstlichen Intelligenz (KI) auf der Erde erstellt wurde.

Daten des Satelliten TESS im Erdorbit lieferten Hinweise auf die Existenz des Exoplaneten, diese wurde aber erst dieses Jahr vom James-Webb-Weltraumteleskop im erdnahen Sonnenorbit bestätigt und weiter untersucht. Sicher ist, dass die Masse von LHS 475 b der Masse unserer Erde sehr ähnlich ist, und dass der Exoplanet sehr nahe um einen kleinen roten Stern kreist, der etwa 40 Lichtjahre entfernt ist. Diese von einer KI generierte Illustration zeigt eine zerklüftete, erdähnliche Landschaft mit geschmolzener Lava und einem roten Zentralstern, der in der Ferne aufgeht. Die Daten von Webb zeigen jedoch nicht, ob LHS 475 b eine Atmosphäre besitzt.

Eines von Webbs wissenschaftlichen Ziele ist, frühere Entdeckungen ferner Exoplaneten zu überprüfen, um ihr Potenzial für die Entwicklung von Leben besser zu beurteilen. (Hinweis des Herausgebers: Dieser Text wurde ohne die Hilfe einer KI verfasst.)

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Sigma Octantis und seine Freunde

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Bildcredit und Bildrechte: Frank Sackenheim

Beschreibung: Südpolstern Sigma Octantis (im Sternbild Octans) befindet sich auf der linken Seite dieser sternklaren Weite, die 40 Grad des fernen Südhimmels zeigt. Sie müssen jedoch sehr genau hinsehen, um ihn zu finden.

Das matte Gegenstück des Nordsterns Polaris auf der Südhalbkugel ist Sigma Octantis, er ist etwas mehr als einen Grad vom Himmelssüdpol entfernt. Sigma Octantis ist auch als Polaris Australis bekannt und unter 5 mag – ungefähr 25 Mal weniger hell als Polaris und daher mit bloßem Auge kaum erkennbar. Er ist vielleicht sogar der blasseste Stern auf einer Nationalflagge.

Die äußerst detailreiche Weitwinkelansicht zeigt auch die blassen, staubigen galaktischen Zirruswolken, die rechts durch die Sternhaufen und Nebel in den südlichen Randbereichen der Ebene unserer Milchstraße begrenzt werden. Nahe der rechten oberen Ecke befindet sich der gelbliche Gamma Crucis, der oberste Stern im Kreuz des Südens. Rechts über der Mitte ist der lange Dunkles-Ding-Nebel im südlichen Sternbild Musca (Fliege) gut erkennbar.

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Südpolstrichspuren

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Bildcredit und Bildrechte: Robert Schwarz (Südpolstation)

Beschreibung: Kein Stern sinkt unter dem Horizont, und die Sonne klettert auf diesem bemerkenswerten Lewin’s-Challenge-Bild mit 24 Stunden durchgehend belichteten Strichspuren nicht darüber. Ein solches Bild, das alle Strichspuren als vollständige Kreise zeigt, kann auf dem Planeten Erde nur an zwei Orten gemacht werden. Dieses Beispiel wurde im Lauf des 1. Mai 2012 aufgenommen, die Kamera befand sich in einem geheizten Gehäuse auf dem Dach des MAPO – des Martin A. Pomerantz Observatory am Südpol. Oben im blassen Sternbild Oktant, in der Mitte dieser Strichspurkreise, befindet sich die Projektion der Erdrotationsachse, der Himmelssüdpol. Der Stern, der den kleinen, aber doch relativ hellen Kreis um den Himmelssüdpol zieht, ist nicht so gut platziert wie der Polarstern und der nördliche Himmelspol – es ist Beta Hydri. Ein schimmerndes Südlicht war in dieser 24 Stunden langen Nacht ebenfalls zu Besuch.

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