CMB-Dipol: Mit Vollgas durchs Universum

Dieses Bild zeigt die kosmische Mikrowellen-Hintergrundstrahlung, die von der COBE-Mission der NASA vier Jahre lang bis zum Jahr 1993 beobachtet wurde.

Bildcredit: DMR, COBE, NASA, Vier-Jahres-Himmelkarte

Beschreibung: Unsere Erde steht nicht still. Die Erde bewegt sich um die Sonne. Die Sonne wandert um das Zentrum der Milchstraße. Die Milchstraße umkreist die Lokale Gruppe. Die Lokale Gruppe stürzt zum Virgo-Galaxienhaufen.

Doch all diese Geschwindigkeiten sind nichts im Vergleich zu jener, mit der sich all diese Objekte zusammen relativ zur kosmischen Mikrowellen-Hintergrundstrahlung (CMBR) bewegen. Diese Ganzhimmelskarte des Satelliten COBE aus dem Jahr 1993 zeigt das Mikrowellenlicht in Richtung der Erdbewegung blauverschoben und somit heißer, während die Mikrowellenstrahlung auf der gegenüberliegenden Seite des Himmels rotverschoben und somit kälter ist.

Die Karte zeigt, dass sich die Lokale Gruppe mit etwa 600 Kilometern pro Sekunde relativ zu dieser urzeitlichen Strahlung bewegt. Diese hohe Geschwindigkeit war zunächst unerwartet und die Größe ist immer noch unerklärlich. Warum bewegen wir uns so schnell? Was ist da draußen?

Zur Originalseite

Die Wasserstoffwolken von M33

Die riesigen HII-Regionen in der Dreiecksgalaxie M33.

Bildcredit und Bildrechte: Luca Fornaciari

Beschreibung: Die prächtige Spiralgalaxie M33 besitzt anscheinend mehr als genug leuchtenden Wasserstoff. M33 ist ein markantes Mitglied der Lokalen Gruppe, sie ist auch als Dreiecksgalaxie bekannt und ungefähr drei Millionen Lichtjahre entfernt.

Die riesigen HII-Regionen, die entlang der losen, zum Kern gewundenen Spiralarme von M33 verteilt sind, gehören zu den größten Sternentstehungsgebieten, die wir kennen. In diesen Gebieten entstehen kurzlebige, aber sehr massereiche Sterne. Die intensive Ultraviolettstrahlung der leuchtstarken massereichen Sterne ionisiert den Wasserstoff in der Umgebung und erzeugt so das charakteristische rote Leuchten.

Um die HII-Regionen auf diesem Teleskopbild zu betonen, wurde mit Breitbanddaten eine Farbansicht der Galaxie erstellt. Diese wurde mit Schmalband-Bilddaten kombiniert, welche mit einem H-alpha-Filter aufgenommen wurden, der für das Licht der stärksten Wasserstoff-Emissionslinie durchlässig ist.

In den Seitenleisten sind Nahaufnahmen der katalogisierten HII-Regionen zu sehen. Anhand der Nummer findet ihr die jeweilige Position in der Dreiecksgalaxie. Die riesige HII-Region NGC604 zum Beispiel befindet sich in der rechten Seitenleiste sowie auf Position 15 – das ist auf diesem Porträt von M33 vom Galaxienzentrum aus gesehen etwa die 4-Uhr-Position.

Zur Originalseite

M33, die Dreiecksgalaxie

Siehe Beschreibung. Die Dreiecksgalaxie M33 im Sternbild Triangulum. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Rui Liao

Beschreibung: Das kleine nördliche Sternbild Dreieck (Triangulum) enthält die prächtige, von oben sichtbare Spiralgalaxie M33. Zu deren gängigen Namen zählen Feuerradgalaxie oder einfach Dreiecksgalaxie.

M33 hat einen Durchmesser von mehr als 50.000 Lichtjahren, sie ist nach der Andromedagalaxie (M31) und unserer Milchstraße die drittgrößte Galaxie der Lokalen Gruppe. M33 ist etwa drei Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernt und vermutlich eine Begleiterin der Andromedagalaxie. Astronomen in diesen beiden Galaxien hätten wahrscheinlich spektakuläre Ansichten auf das jeweils andere prächtige Spiralsternsystem.

Was die Aussicht vom Planeten Erde betrifft, zeigt dieses scharfe Bild die blauen Sternhaufen von M33 und die rosaroten Sternbildungsregionen in den lose gewundenen Spiralarmen der Galaxie. Der höhlenartige NGC 604 ist die hellste Sternbildungsregion, hier ist er vom Galaxienzentrum aus etwa auf der 7-Uhr-Position zu sehen. Wie bei M31 half die Population gut vermessener veränderlicher Sterne in M33, diese nahe Spirale als kosmischen Meilenstein auf der Entfernungsskala des Universums zu etablieren.

Zur Originalseite

N11: Sternwolken der GMW

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit: NASA, ESA; Danksagung: Josh Lake

Beschreibung: Massereiche Sterne, heftige Winde, Berge aus Staub und energiereiches Licht formen eine der größten und malerischsten Sternbildungsregionen in der Lokalen Gruppe. Die Region ist als N11 bekannt. Auf vielen Bildern ihrer Heimatgalaxie, einer Nachbarin der Milchstraße, die Große Magellansche Wolke (GMW) genannt wird, ist sie rechts oben zu sehen.

Dieses Bild wurde vom Weltraumteleskop Hubble zu wissenschaftlichen Zwecken fotografiert und von einem Amateur künstlerisch neu bearbeitet, um einen Wettbewerb zu Hubbles verborgenen Schätzen zu gewinnen. Der oben gezeigte Abschnitt wird als NGC 1763 bezeichnet, doch der ganze Emissionsnebel N11 ist in der GMW nur der zweitgrößte nach dem Tarantelnebel. Kompakte Globulen aus dunklem Staub, in denen junge Sterne entstehen, sind ebenfalls im Bild. Eine neue Untersuchung mit Hubble an veränderlichen Sternen in der GMW half, die Entfernungsskala des beobachtbaren Universums neu zu eichen, führte jedoch zu einem etwas anderen Maßstab als bei Verwendung des überall vorhandenen kosmischen Hintergrundes.

Astrophysik: Stöbern Sie in 1900+ Codes der Astrophysik-Quellcodebibliothek

Zur Originalseite

M33, die Dreiecksgalaxie

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Christoph Kaltseis, CEDIC

Beschreibung: Das kleine, nördliche Sternbild Triangulum beherbergt die prächtige, von oben sichtbare Spiralgalaxie M33. Zu ihren gängigen Namen zählen Feuerradgalaxie oder einfach Dreiecksgalaxie.

M33 ist größer als 50.000 Lichtjahre, sie ist die drittgrößte Galaxie der Lokalen Gruppe nach der Andromedagalaxie (M31) und unserer Milchstraße. Die Entfernung von M33 von der Milchstraße beträgt ungefähr 3 Millionen Lichtjahre, sie ist vermutlich eine Begleiterin der Andromedagalaxie. Astronomen hätten in diesen beiden Galaxien vermutlich eine spektakuläre Aussicht auf das jeweils andere prächtige Spiralsternsystem.

Was die Aussicht vom Planeten Erde betrifft, zeigt dieses scharfe Bild viele blaue Sternhaufen und rosarote Sternbildungsregionen in den lose gewundenen Spiralarmen der Galaxie M33. Die poröse Struktur NGC 604 ist die hellste dieser Sternbildungsregionen, hier ist sie von der Galaxienmitte aus ungefähr auf der 7-Uhr-Position zu sehen. Wie bei M31 gibt es eine Population gut vermessener veränderlicher Sterne in M33, die diese nahe Spirale zu einem kosmischen Meilenstein bei der Festlegung der Entfernungsskala des Universums machen.

Zur Originalseite

M33: Dreiecksgalaxie

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Peter Nagy

Beschreibung: Im kleinen nördlichen Sternbild Dreieck liegt die prächtige, von oben sichtbare Spiralgalaxie M33. Ihre gängigen Namen sind Feuerradgalaxie oder einfach Dreiecksgalaxie. M33 hat einen Durchmesser von mehr als 50.000 Lichtjahren und ist nach der Andromedagalaxie (M31) und unserer Milchstraße die drittgrößte Galaxie der Lokalen Gruppe.

Die zirka 3 Millionen Lichtjahre von der Milchstraße entfernte M33 ist vermutlich ein Begleiter der Andromedagalaxie, Astronomen in diesen beiden Galaxien hätten wahrscheinlich spektakuläre Ansichten der jeweils anderen prächtigen Spiralgalaxie. Was den Blick vom Planeten Erde betrifft, zeigt dieses scharfe Kompositbild die blauen Sternhaufen und rosaroten Sternbildungsregionen in M33 in den lose gewundenen Spiralarmen der Galaxie. Die hellste Sternbildungsregion ist die hohle NGC 604, hier vom Galaxienzentrum aus etwa auf der 7-Uhr-Position.

Wie auch M31 wurde die nahe Spirale M33 durch ihre Population gut vermessener veränderlicher Sterne zu einem kosmischen Markstein bei der Etablierung einer Entfernungsskala im Universum.

Zur Originalseite

M31: Die Andromedagalaxie

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Farmakopoulos Antonis

Beschreibung: Welche große Galaxie liegt unserer Milchstraße am nächsten? Andromeda. Unsere Galaxie sieht Andromeda vermutlich sehr ähnlich. Zusammen beherrschen diese beiden Galaxien die Lokale Gruppe. Das diffuse Licht von Andromeda stammt von den Hunderten Milliarden Sternen, aus denen sie besteht.

Mehrere einzelne Sterne, die Andromedas Bild umgeben, sind eigentlich Sterne in unserer Galaxis, sie liegen weit vor dem Hintergrundobjekt. Andromeda wird häufig als M31 bezeichnet, da sie das 31. Objekt auf Messiers Liste diffuser Himmelsobjekte ist. M31 ist so weit entfernt, dass Licht etwa zwei Millionen Jahre braucht, um uns von dort zu erreichen. M31 ist zwar dieses Bild ist ein digitales Mosaik aus mehreren Aufnahmen, die mit einem kleinen Teleskop fotografiert wurden.

Vieles an M31 ist nicht bekannt, zum Beispiel in wie vielen Milliarden Jahren sie mit unserer Heimatgalaxie kollidieren wird.

Zur Originalseite

Die Wasserstoffwolken von M33

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Danilo Pivato, Gimmi Ratto

Beschreibung: Die prächtige Spiralgalaxie M33, ein markantes Mitglied der lokalen Gruppe, hat anscheinend mehr als ihren gerechten Anteil an leuchtendem Wasserstoff. Sie ist auch als Dreiecksgalaxie bekannt und ungefähr 3 Millionen Lichtjahre entfernt. Dieses Teleskopporträt zeigt die innersten 30.000 Lichtjahre der Galaxie und betont ihre rötlich ionisierten Wasserstoffwolken oder HII-Regionen. Die gewaltigen HII-Regionen von M33, die entlang der losen Spiralarme verteilt sind, welche sich zum Kern winden, gehören zu den größten Sternbildungsregionen, die wir kennen. Darin entstehen kurzlebige, aber sehr massereiche Sterne. Intensive Ultraviolettstrahlung der hellen, massereichen Sterne ionisiert den Wasserstoff in der Umgebung. So entsteht das charakteristische rote Leuchten. Zur Verbesserung des Bildes wurde aus Breitbanddaten eine Farbansicht der Galaxie erzeugt und mit Schmalbanddaten kombiniert, die mit einem H-alpha-Filter aufgenommen wurden. Dieser Filter ist für das Licht der stärksten sichtbaren Wasserstoff-Emissionslinie durchlässig.

Zur Originalseite