Der Krebsnebel M1 von Hubble

Der Krebsnebel ist das Ergebnis einer Supernova, die 1054 n. Chr. zu sehen war.

Bildcredit: NASA, ESA, Hubble, J. Hester, A. Loll (ASU)

Beschreibung: Dieses Durcheinander blieb übrig, als ein Stern explodierte. Der Krebsnebel ist das Ergebnis einer Supernova, die 1054 n. Chr. zu sehen war. Er ist voller rätselhafter Fasern, die nicht nur ungeheuer komplex sind, sondern anscheinend auch eine geringere Masse haben, als bei der ursprünglichen Supernova ausgestoßen wurde, und eine höhere Geschwindigkeit, als man bei einer freien Explosion erwarten würde.

Dieses Bild wurde mit dem Weltraumteleskop Hubble aufgenommen. Es ist in drei Farben dargestellt, die nach wissenschaftlichen Kriterien gewählt wurden.

Der Krebsnebel ist etwa 10 Lichtjahre groß. Im Zentrum des Nebels befindet sich ein Pulsar: Das ist ein Neutronenstern, der so viel Masse hat wie die Sonne, aber nur die Größe einer Kleinstadt. Der Krebs-Pulsar rotiert etwa 30 Mal pro Sekunde um seine Achse.

Zur Originalseite

Die Form des südlichen Krebses

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit: NASA, ESA, STScI

Beschreibung: Die symmetrische vielbeinige Erscheinung des südlichen Krebsnebels ist unverwechselbar. Seine leuchtende, verschachtelte Form einer Sanduhr liegt ungefähr 7000 Lichtjahre entfernt im südlichen Sternbild Zentaur. Die Form entsteht durch das ungewöhnliche symbiotische Doppelsternsystem im Zentrum.

Das spektakuläre Sternenduo des Nebels besteht aus einem heißen weißen Zwergstern und einem kühlen, pulsierenden Roten Risenstern, der seine äußere Hüllen abstößt, die auf den kleineren, viel heißeren Begleiter fallen. Ausbrüche des weißen Zwergs, der in eine Materiescheibe eingebettet ist, verursachen einen Gasstrom, der über und unter die Scheibe ausströmt, was zu der bipolaren Sanduhrform führt. Die helle Form in der Mitte ist ungefähr ein halbes Lichtjahr groß. Dieses neue Bild des Weltraumteleskops Hubble entstand zur Feier des 29. Jahrestags von Hubbles Start am 24. April 1990 an Bord der Raumfähre Discovery.

Zur Originalseite

M1: Der Krebsnebel von Hubble

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit: NASA, ESA, Hubble, J. Hester, A. Loll (ASU)

Beschreibung: Dieses Chaos bleibt zurück, wenn ein Stern explodiert. Der Krebsnebel ist das Ergebnis einer Supernova, die 1054 n. Chr. zu sehen war, er ist voller rätselhafter Fasern. Die Fasern sind nicht nur ungeheuer komplex, sie scheinen auch weniger Masse zu besitzen, als bei der ursprünglichen Supernova ausgestoßen wurde, und eine höhere Geschwindigkeit, als man bei einer freien Explosion erwarten würde.

Dieses Bild wurde mit dem Weltraumteleskop Hubble aufgenommen und ist in drei Farben dargestellt, die nach wissenschaftlichen Kriterien gewählt wurden. Der Krebsnebel ist etwa 10 Lichtjahre groß. Im Zentrum des Nebels befindet sich ein Pulsar: ein Neutronenstern mit der Masse der Sonne, aber der Größe einer Kleinstadt. Der Krebspulsar rotiert etwa 30 Mal pro Sekunde.

Zur Originalseite

Die Krabbe aus dem All

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit: NASA – Röntgen: CXC, Optisch: STSCI, Infrarot: JPL-Caltech

Beschreibung: Der Krebsnebel ist als M1 katalogisiert, er ist das erste Objekt auf Charles Messiers berühmter Liste von Dingen, die keine Kometen sind. Die Krabbe nun als Supernovaüberrest bekannt, wobei die Trümmer der Todesexplosion eines massereichen Sterns auseinanderfliegen. Dieses faszinierende Falschfarbenbild kombiniert Daten der Weltraumobservatorien Chandra, Hubble und Spitzer, um die Trümmerwolke in Röntgen (blau-weiß), sichtbarem Licht (violett) und Infrarot (rosarot) zu erforschen.

Der Krebsnebel ist eines der exotischsten Objekte, das zeitgenössische Astronomen kennen – ein Neutronenstern, der 30-mal pro Sekunde rotiert. Es ist der helle Punkt nahe der Bildmitte. Dieser kollabierte Überrest des Sternkerns liefert wie ein kosmischer Dynamo die Energie für die Strahlung der Krabbe, die im gesamten elektromagnetischen Spektrum leuchtet. Der Krebsnebel ist ungefähr 12 Lichtjahre groß und steht 6500 Lichtjahre entfernt im Sternbild Stier.

Zur Originalseite

Katalogeintrag Nummer 1

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Bernhard Hubl (CEDIC)

Beschreibung: Jede Reise beginnt mit einem ersten Schritt, und jeder Katalog einen ersten Eintrag. Die Bildfelder zeigen – in der chronologischen Reihenfolge der Erstveröffentlichung von links oben nach rechts unten – die ersten Einträge sechs bekannter Deep-Sky-Kataloge.

Der erste Eintrag in Charles Messiers Katalog aus dem Jahr 1774 ist das berühmte kosmische Krustentier M1 – der Supernovaüberrest Krebsnebel. J.L.E. Dreyers (nicht so neuer) New General Catalog wurde 1888 veröffentlicht. Sein NGC 1, eine Spiralgalaxie im Pegasus, befindet sich im nächsten Bildfeld. Im gleichen Bild befindet sich knapp darunter eine weitere Spiralgalaxie, die als NGC 2 katalogisiert ist. IC 1 in Dreyers nachfolgendem Index Catalog (nächstes Bildfeld) ist jedoch eigentlich ein blasser Doppelstern.

Der Dunkelnebel Barnard 1, der als Teil des Perseus-Molekülwolkenkomplexes erkannt wurde, eröffnet die untere Reihe mit einem Katalog dunkler Markierungen am Himmel von E.E. Barnard aus dem Jahr 1919. Abell 1 ist ein ferner Galaxienhaufen in Pegasus aus George Abells Catalog of Rich Clusters of Galaxies aus dem Jahr 1958. Das letzte Bild zeigt vdB 1 aus Sidney van den Berghs Studien im Jahr 1966. Dieser hübsche blaue galaktische Reflexionsnebel ist im Sternbild Kassiopeia zu finden.

Zur Originalseite

M1: Der unglaubliche expandierende Krebs

Siehe Erklärung. Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Detlef Hartmann

Beschreibung: Der Krebsnebel ist als M1 katalogisiert, der Erste auf Charles Messiers berühmter Liste von Dingen, die keine Kometen sind. Inzwischen ist die Krabbe als Supernovaüberrest bekannt – eine expandierende Trümmerwolke der Explosion eines massereichen Sterns.

Die gewaltsame Entstehung des Krebses wurde 1054 von Astronomen beobachtet. Der Nebel ist heute ungefähr 10 Lichtjahre groß und expandiert immer noch mit mehr als 1000 Kilometern pro Sekunde. Während der letzten 10 Jahre wurde seine Expansion in diesem faszinierenden Zeitraffervideo dokumentiert. Von 2008 bis 2017 entstand jedes Jahr an einer ferngesteuerten Sternwarte in Österreich mit immer gleichem Teleskop samt Kamera ein Bild.

Die 10 Bilder wurden zu einem Zeitrafferfilm kombiniert und bilden 32 Stunden Gesamtbelichtung ab. Die scharfen bearbeiteten Einzelbilder zeigen sogar die dynamische Strahlung im unglaublichen expandierenden Krebs.

Der Krebsnebel ist etwa 6500 Lichtjahre entfernt im Sternbild Stier.

Zur Originalseite

M1: Der Krebsnebel

Mitten im Bild ist ein wolkiges Knäul mit vielen roten und blauen Fasern. Darum herum sind wenige schwach leuchtende Sterne verteilt.

Bildcredit und Bildrechte: Martin Pugh

Beschreibung: Der Krebsnebel ist als M1 katalogisiert und somit das erste Objekt auf Charles Messiers berühmter Liste aus dem 18. Jahrhundert von Dingen, die kein Komet sind. Wir wissen inzwischen, dass der Krebs aus den Trümmern eines Supernovaüberrestes besteht, entstanden nach finalen Explosion eines massereichen Sterns, die von Astronomen im Jahr 1054 beobachtet wurde. Diese scharfe, erdgebundene Teleskopansicht entstand aus Schmalbanddaten, welche die Emissionen ionisierter Sauerstoff- und Wasserstoffatome in Blau und Rot aufzuzeichnen, um die verschlungenen Fasern in der immer noch expandierenden Wolke zu erforschen. Der Krebs-Pulsar, ein Neutronenstern, der 30 Mal pro Sekunde rotiert, ist eines der exotischsten Objekte, die zeitgenössische Astronomen kennen, und ist als heller Fleck nahe der Mitte des Nebels zu sehen. Wie ein kosmischer Dynamo liefert der kollabierte Überrest des Sternkerns die Energie für die Emissionen der Krabbe im gesamten elektromagnetischen Spektrum. Der Krebsnebel ist zirka 12 Lichtjahre groß und steht ungefähr 6500 Lichtjahre entfernt im Sternbild Stier.

Zur Originalseite

M1: Der unglaublich expandierende Krebs

Ein Nebel mit vielen Fasern und einem weißlichen Nebel in der Mitte leuchtet vor einem Hintergrund, der lose mit Sternen gesprenkelt ist.

Bildcredit und Bildrechte: Adam Block, Mt. Lemmon SkyCenter, U. Arizona

Beschreibung: Der Krebsnebel ist als M1 katalogisiert, der erste auf Charles Messiers berühmter Liste an Dingen, die keine Kometen sind. Inzwischen ist der Krabbennebel als Supernovaüberrest bekannt – eine sich ausdehnende Trümmerwolke nach der Explosion eines massereichen Sterns. Die gewaltsame Entstehung der Krabbe wurde 1054 von Astronomen beobachtet. Heute hat der Nebel einen Durchmesser von ungefähr 10 Lichtjahren und expandiert immer noch mit mehr als 1000 Kilometern pro Sekunde. Möchten Sie beobachten, wie sich der Krebsnebel ausdehnt? Das sehen Sie in dieser Videoanimation (vimeo), bei der ein Bild von M1, das 1999 an der Europäischen Südsternwarte fotografiert wurde, mit diesem, das 2012 am Mt. Lemmon Sky Center entstand, verglichen wird. Die beiden Bilder wurden an den Hintergrundsternen ausgerichtet. Der Krebsnebel befindet sich etwa 6500 Lichtjahre entfernt im Sternbild Stier (Taurus).

Zur Originalseite