Ein Gewitter zieht über die USA

Videocredit: NOAA, NASA, Lockheed Martin, GOES-16, GLM

Ein riesiges Gewitter zieht über den Osten der USA. Der mächtige Sturm verursachte unterwegs große Schäden und leider auch einige Sterbefälle. Dieses Zeitraffervideo wurde letzten Monat vom Geostationary Lightning Mapper (GLM) gefilmt, der sich an Bord des Satelliten GOES-16 im Weltraum befindet. Es zeigt die kurzen Blitze des Gewitters.

Tagsüber ist der Umriss von Nordamerika klar erkennbar, nachts erkennt man die hellen Blitzschläge deutlich. Das Video zeigt viele Blitze am vorderen Ende des riesigen Schweifs des wirbelnden Sturms. Blitze treten häufig vor den heftigsten Auswirkungen eines Sturms auf. Daher versprechen die Blitzdaten von GLM bei künftigen Stürmen weniger Schäden für Menschen.

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GOES-16: Mond über dem Planeten Erde

Die rechte untere Hälfte des Bildes zeigt einen kleinen Ausschnitt der Erde. Links oben ist der dunkle, zu drei Vierteln beleuchtete Mond.

Bildcredit: NOAA, NASA

Der Satellit GOES-16 startete letztes Jahr am 19. November an der Cape Canaveral Air Force Station. Er beobachtet nun den Planeten Erde in einem geosynchronen Orbit. Diese Bahn liegt etwa 35.800 km über dem Äquator. Seine Kamera, der Advanced Baseline Imager, fotografierte am 15. Jänner diese kontrastreiche Ansicht. Sie zeigt die Erde und den Mond, der zu drei Vierteln beleuchtet ist.

Der kahle, luftlose Mond ist nicht im Fadenkreuz von GOES-16. Der Satellit gehört zu einer neuen Generation. Seine Instrumente nehmen alle 15 Minuten ein hoch aufgelöstes Bild der ganzen Erde in 16 Wellenlängen auf. Die Instrumente liefern schärfere, detailreichere Ansichten der dynamischen Wettersysteme der Erde. Das macht eine genauere Wettervorhersage möglich. Wie schon frühere GOES-Wettersatelliten nützt GOES-16 den Mond über unserem schönen Planeten zur Kalibrierung.

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