Ganymed, der größte Mond

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Bildcredit: NASA, JPL, Raumsonde Galileo

Beschreibung: Wie sieht der größte Mond im Sonnensystem aus? Jupiters Mond Ganymed ist sogar größer als Merkur und Pluto, er hat eine eisige Oberfläche, die mit hellen jungen Kratern gesprenkelt ist, welche eine Mischung aus älterem, dunklerem, von mehr Kratern übersätem Gelände überlagern, und das von Rillen und Graten umgeben ist. Die große, runde Struktur rechts oben heißt Galileo Regio, sie ist eine urzeitliche Region unbekannten Ursprungs. Ganymed besitzt vermutlich eine Ozeanschicht, die mehr Wasser besitzt als die Erde und Leben enthalten könnte. Wie auch der Erdmond zeigt Ganymed seinem Zentralplaneten – in diesem Fall Jupiter – immer die gleiche Seite. Dieses Bild fotografierte vor 20 Jahren die NASA-Raumsonde Galileo, deren Mission 2003 mit einem Tauchgang in Jupiters Atmosphäre endete. Derzeit kreist die NASA-Raumsonde Juno um Jupiter. Sie untersucht den inneren Aufbau des Riesenplaneten und viele andere Eigenschaften.

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Monde und Jupiter

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Bildcredit und Bildrechte: Göran Strand

Beschreibung: Am 10. April teilten sich der Vollmond und Jupiter dieses Teleobjektivsichtfeld. Beide waren fast in Opposition – am irdischen Himmel gegenüber der Sonne. Diese Einzelaufnahme wurde fotografiert, als eine vorbeiziehende Wolkenbank das helle Mondlicht leicht abdunkelte, sie zeigt die vertraute Vorderseite des natürlichen Begleiters unseres lieblichen Planeten mit einer Aufreihung der vier galileischen Monde des dominanten Gasriesen. Die winzigen Lichtpünktchen über dem hellen Jupiter sind – von oben nach unten – Kallisto, Europa, Ganymed und Io. Unser natürlicher Begleiter ist näher und heller und ragt riesig auf, doch Kallisto, Ganymed und Io sind physisch größer als der Erdmond, während die Wasserwelt Europa nur etwas kleiner ist. Von den sechs größten Planetenbegleitern im Sonnensystem fehlt in dieser Szenerie nur der Saturnmond Titan.

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Ganymeds Schatten

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Bildcredit und Bildrechte: Damian Peach, Chilescope

Beschreibung: Jupiter nähert sich seiner Opposition, die Anfang nächsten Monats stattfindet, und bietet dem Planeten Erde seine besten Teleskopansichten.

Am 17. März wurde an einer ferngesteuerten Sternwarte in Chile dieses eindrucksvoll scharfe Bild des größten Gasriesen fotografiert. Vertraute dunkle Gürtel und helle Zonen, die von planetenweiten Windzonen begrenzt werden, umspannen den Riesenplaneten. Rotierende ovale Stürme sind darin eingestreut.

Ganymed, der größte Mond des Sonnensystems, steht links oben im Bild, sein Schatten zieht über Jupiters nördliche Wolkenoberflächen. Ganymed ist bemerkenswert detailreich abgebildet, auch auf dem anderen galileischen Mond Io rechts neben der großen Jupiterscheibe sind helle Oberflächenstrukturen zu erkennen.

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Dreifachkonjunktion der Jupitermonde

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Bildcredit: NASA, ESA und das Hubble Heritage Team (STScI/AURA)

Beschreibung: Jupiter, der größte Planet unseres Sonnensystems, ist zusammen mit drei seiner vier großen galileischen Monde auf diesem Hubble-Schnappschuss vom 24. Januar zu sehen.

Europa, Kallisto und Io, die vor Jupiters gestreifter Wolkenoberfläche vorbeiziehen, sind von links unten nach rechts oben zu einer seltenen Dreifachkonjunktion angeordnet. Den Farben nach ist nur die eisige Europa fast weiß, Kallistos urzeitliche, von Kratern übersäte Oberfläche erscheint dunkelbraun, der vulkanische Io gelblich.

Sie erkennen die vorbeiziehenden Monde und Mondschatten, wenn Sie den Mauspfeil über das Bild schieben, oder folgen Sie diesem Link. Erstaunlicherweise sind auch zwei kleine innere Jupitermonde, Amalthea und Thebe, zusammen mit ihren Schatten auf diesem scharfen Hubblebild zu sehen.

Die galileischen Monde haben Durchmesser von etwa 3000 bis 5000 Kilometern und sind von der Größe her vergleichbar mit dem Erdmond. Doch Amalthea und Thebe, beide seltsam geformt, sind nur etwa 260 und 100 Kilometer groß.

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Jupiter fast in Opposition

Der Planet Jupiter mit Wolkenbändern füllt rechts das Bild bis über den Rand hinaus, links ist der vulkanische Mond Io am Bildrand. Oben raucht Ganymed hinter Jupiter auf.

Bildcredit und Bildrechte: S2P/IMCCE/Obs. Midi Pyrénées, Jean-Luc Dauvergne, Francois Colas

Am 29. Oktober (UT) erreicht Jupiter die Opposition. Er ist der größte Planet im Sonnensystem. Er steht dann am Himmel des Planeten Erde gegenüber der Sonne, leuchtet sehr hell und geht auf, wenn die Sonne untergeht. Diese Anordnung entspricht Jupiters größter Annäherung an den Planeten Erde, die fast jährlich stattfindet.

Schon kurz vor der Opposition bietet der Gasriese Teleskopen auf der Erde faszinierende Ansichten seiner stürmischen, gestreiften Atmosphäre und der großen galileischen Monde. Dieser scharfe Schnappschuss von Jupiter wurde am 13. Oktober mit dem 1-Meter-Teleskop des Observatoriums auf dem Pic Du Midi in den französischen Pyrenäen fotografiert.

Der Norden im Bild ist oben. Es zeigt ovale Wirbel, dunkle Gürtel und helle Zonen, die um den ganzen Planeten verlaufen. Man sieht auch, wie Jupiters eisiger Mond Ganymed hinter dem Planeten (oben) auftaucht, während der vulkanische Io links unten ins Bild tritt. Ganymed ist der größte Mond des Sonnensystems.

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Ein Mond für Astronomen

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Credit und Bildrechte: Mikhail Abgarian, Konstantin Morozov, Yuri Goryachko (Minsk, Belarus)

Beschreibung: Jupiter ist DER Planet für Astronomen – seine beachtliche Größe und die kontrastreichen globalen Wolkengürtel und -zonen erlauben detailreiche Studien, auch mithilfe erdgebundener Teleskope.

Andererseits zeigen die meisten Teleskopansichten Jupiters Monde meist nur als nichtssagende Lichtpunkte, die in der Nähe des alles beherrschenden Gasriesen schweben. Doch dieses eindrucksvolle Bild, das mit einem kleinen, erdgebundenen Teleskop aufgenommen wurde, zeigt eine verblüffende Menge an Details auf Ganymed, einem Jupitermond etwa von der Größe des Erdmondes, jedoch mindestens 1500 Mal weiter entfernt.

Das Bild wurde sorgfältig aus den 409 schärfsten Einzelbildern von insgesamt 10.000 Aufnahmen kombiniert, die mit einer Rate von 30 Bildern pro Sekunde mit einer Digitalkamera aufgenommen wurden. Der Radius von Ganymed beträgt etwa 2600 Kilometer, somit ist jedes Oberflächendetail etwa 900 Kilometer groß.

Hören Sie Blueshift und werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen von Astronomy Picture of the Day.
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