Quadrantiden über der Großen Mauer

Siehe Beschreibung. Meteore der Quadrantiden am Nachthimmel über der Chinesischen Mauer; Ein Klick auf das Bild lädt die höchstaufgelöste verfügbare Version.

Bildcredit und Bildrechte: Cheng Luo

Beschreibung: Der Meteorstrom der Quadrantiden ist nach einem vergessenen Sternbild benannt. Für Himmelsbeobachter auf der Nordhalbkugel des Planeten Erde ist das ein jährliches Ereignis. Der Radiant am Himmel liegt im alten, astronomisch veralteten Sternbild Quadrans Muralis, nicht weit vom Großen Wagen entfernt und an der Grenze der heutigen Sternbilder Bärenhüter und Drache.

Der Radiant liegt rechts oben außerhalb des Bildes. Die Meteore der Quadrantiden streifen durch diese Nachthimmelslandschaft, die aus digitalen Einzelbildern zusammengesetzt wurde, welche in den Stunden um den Höhepunkt des Stroms am 4. Januar 2013 fotografiert wurden. Der abnehmende Halbmond beleuchtet eine zerklüftete Landschaft und einen Abschnitt der Chinesischen Mauer in der Provinz Hebei in China.

2003 wurde ein Asteroid als mögliche Quelle für den Staubstrom erkannt, aus dem die Quadrantiden entstehen. Wie gewöhnlich wird 2020 der kurze Höhepunkt des Stroms in der Nacht von 3. auf 4. Januar erwartet. Meteorliebhaberinnen in Nordamerika dürfen sich auf ein schönes Schauspiel freuen, um bei mondlosem Himmel vor der Morgendämmerung das neue Jahr zu feiern.

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Das Sommerdreieck über der Chinesischen Mauer

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Bildcredit und Bildrechte: Steed Yu und NightChina.net

Beschreibung: Haben Sie schon einmal das Sommerdreieck gesehen? Die hellen Sterne Vega, Deneb und Altair bilden ein großes Dreieck am Himmel, das im nördlichen Frühling morgens und im nördlichen Herbst am Abend am Himmel steht. In den Sommermonaten ist das Dreieck, das aus drei der hellsten Sterne am Himmel besteht, um Mitternacht herum fast im Zenit zu sehen.

Hier ist der Asterismus des Sommerdreiecks zusammen mit dem Bogen des Zentralbandes unserer Milchstraße zu sehen, es wurde diesen Frühling über der Chinesischen Mauer fotografiert. Die Chinesische Mauer ist ein Weltkulturerbe, dieser Teil wurde im 6. Jahrhundert auf dem Yan-Gebirge errichtet. Auf dem Gipfel steht der Wangjinglou-Turm, von dem aus in einer klaren Nacht in der Ferne die Lichter von Peking zu sehen sind.

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Die Chinesische Mauer im Mondlicht

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Bildcredit und Bildrechte: Francis Audet

Beschreibung: Letzten Freitag ging bei Sonnenuntergang ein fast voller Mond über dieser Berglandschaft im Norden Beijings in China auf. Da er auch nahe dem Apogäum stand – dem erdfernsten Punkt seiner elliptischen Bahn um den Planeten Erde -, war es der kleinste, blasseste Vollmond des Jahres. Der Jiankou-Abschnitt der Chinesischen Mauer mäandert durch die Szenerie. Die antike Chinesische Mauer ist Gegenstand eines Irrglaubens älter als das Raumfahrtzeitalter, der besagt, sie wäre von der Mondoberfläche aus mit bloßem Auge sichtbar. Doch sogar im niedrigen Erdorbit ist es schwierig, das ausgedehnte Artefakt menschlicher Zivilisation zu erkennen. Der Mond ist am weitesten von unserem lieblichen Planeten entfernt, er leuchtet hell in der Abenddämmerung und posiert in einem zartrosa Band, das als Gegendämmerung oder Venusgürtel bekannt ist.

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Komet Lovejoy über der Chinesischen Mauer

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Bildcredit und Bildrechte: Jiajie Zhang

Beschreibung: Er verblasst bereits, da er ins äußere Sonnensystem zurückkehrt, doch Komet Lovejoy (C/2013 R1) ziert immer noch den Himmel des Planeten Erde als zarte Erscheinung in Ferngläsern oder kleinen Teleskopen. Der Komet, ein Relikt der Entwicklungsjahre des Sonnensystems, wurde am 12. Januar in der Morgendämmerung zwischen den Sternen des Ophiuchus (Schlangenträger) fotografiert. In der Nähe des Kometen posiert der helle Stern Alpha Ophiuchi, auch als Ras Alhague bekannt, das ist der arabische Begriff für „Kopf des Schlangensammlers“. Die gewundene Form darunter ist die antike Chinesische Mauer beim Panlongshan-Abschnitt nordöstlich von Peking. Panlongshan wird mit „Eingerollter Drache“ übersetzt. Die ergreifende zufällige Szenerie wurde mit Digitalkamera und Teleobjektiv auf zwei aufeinanderfolgenden Aufnahmen fotografiert. Die Aufnahmen wurden kombiniert, um Vordergrund und Dämmerungshimmel natürlich darzustellen.

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Planeten, die Chinesische Mauer und eine Sonnenfinsternis

Über der Silhouette der Chinesischen Mauer leuchtet die Corona der Sonne bei einer totalen Sonnenfinsternis, nach links oben sind vier Planeten und der helle Stern Regulus aufgereiht.

Credit und Bildrechte: Terry Cuttle, Brisbane, Australien

Beschreibung: Diese dramatische Himmelslandschaft wurde während der totalen Sonnenfinsternis im August 2008 fotografiert. Die von einer gleißenden Sonnenkorona umgebene Silhouette des Mondes hängt über der Festung von Jiayuguan an der westlichen Flanke der Chinesischen Mauer. In der ekliptischen Ebene sind alle Planeten des inneren Sonnensystems in einer Linie aufgereiht: Merkur, Venus, Mars (und die Erde!) sind zusammen mit Saturn und dem hellen Stern Regulus zu sehen, während der Schatten des Mondes über die Landschaft streift. Jenseits des Mondschattens, außerhalb des Finsternispfades, erhellt das Sonnenlicht immer noch den Himmel über den Bergen am Horizont, etwa 30 – 50 Kilometer entfernt. Die lange erwartete totale Sonnenfinsternis am 22. Juli 2009 ist wieder von China aus zu sehen. Planeten und helle Sterne werden kurz am verdunkelten Tageshimmel erscheinen, wenn auch die Finsternis an der Chinesischen Mauer nicht total sein wird. Dennoch liegen große Städte und dicht besiedelte Regionen am Totalitätspfad von 2009, der in Indien beginnt und ostwärts über Asien in den Pazifischen Ozean verläuft.

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Finsternis über der Großen Mauer

Hinter der Silhouette der Chinesischen Mauer leuchtet am sehr dunklen Himmel die Korona der Sonne, die über den dunklen Mond hinausreicht, der die Sonne bei einer Finsternis bedeckt.

Credit und Bildrechte: Mike Simmons (Astronomers Without Borders, TWAN)

Beschreibung: Ein berühmten Mythos lautet, man könnte vom Mond aus die Chinesische Mauer sehen. Doch das stimmt nicht … besonders während einer totalen Sonnenfinsternis. Doch am 1. August konnte man von der Großen Mauer aus den Mond sehen, als er die Sonne bedeckte. Tatsächlich verfinsterte der Mond an diesem Beobachtungsort am westlichen Ende der Chinesischen Mauer die gleißende Sonnenscheibe vollständig. Am kurz verfinsterten Himmel blieb nur die schimmernde Sonnenkorona sowie helle Planeten zurück. Im Vordergrund seht ihr die Silhouette eines Hauptdurchgangs, der Jiayuguan-Festung der Großen Mauer. Dieser Durchgang ist die westlichste der Mauer-Tore und der besterhaltene; er wurde ursprünglich um 1372 während der Ming-Dynastie erbaut. Die nahe gelegene Stadt Jiayuguan in der Provinz Gansu war eine wichtige Station der Seidenstraße.

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